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Bedarf an feinen Speichenradsätzen?

Ich habe an folgenden feinen Speichenradsätzen Interesse (Preise siehe Post 127)


  • Umfrageteilnehmer
    124
Dir fällt ein um 0,6mm breiterer Spalt auf jeder Seite auf? Meinste das ernst?
Auf Fotos geh ich da mit - aber selbst in der Vitrine stehend dürfte das kaum ins Gewicht fallen.
Wenn es schon sein muss bau lieber maßstäbliche Fahrwerke die im Gegensatz zur NEM-Norm insgesamt 2mm schmaler ausfallen.
Dann brauchste aber auch ne Gleisverlegemaschine damit die Wagen sauber rollen.
 
:tach:
Dir fällt ein um 0,6mm breiterer Spalt auf jeder Seite auf? Meinste das ernst?

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Gegenfrage, dir fällt das nicht auf? :schiel: Das Fahrwerk ist Tillig mit den Achslagerbrücken, die Bremsbacken greifen auch fast ins Leere.

Du siehst: originales Fahrwerk + schmale Radscheiben = Wagen mit O-Beinen :icon_eek:
Auf Fotos geh ich da mit - aber selbst in der Vitrine stehend dürfte das kaum ins Gewicht fallen.
Dann brauch ich auch keine feineren Radsätze, wenn ich mir die Modell nur von weitem angucke.... Kuppelhaken und Griffe unter den Puffern können auch wegfallen, am besten alle Details nur anspritzen oder aufdrucken... Dann tut es auch die Tillig Massenware.. :boeller:

Wenn es schon sein muss bau lieber maßstäbliche Fahrwerke die im Gegensatz zur NEM-Norm insgesamt 2mm schmaler ausfallen.
Endlich hat er's, darum gehts mir doch :icon_excl Wenn die Räder schmaler sind, kann ich doch auch die Achslager weiter nach Innen rücken und das Ganze wirkt weniger klobig...

alle Klarheiten beseitigt?

mfg P:spot:ldij
 

haste Dir mal ne Platte drum gemacht wie Du die Achse lagern willst ohne die nachgebildeten Achslager nach außen biegen zu müssen und dabei gefahr zu laufen Kurzschlüsse zu verursachen?
Ich hab grad mal überschläglich nachgemessen wenn Du Nägel mit Köpfen (TTpur) machen willst:
Abstand Lagerinnenseite <-> Laufflächenrand der Radscheibe maximal 0,6mm (eher 0,5mm)
Dicke der Radscheibe 1,125mm davon entfallen etwa 0,8mm auf die Lauffläche.
Mach Dir mal den Spaß und halt Dir nen Meßmichel mit nem 20er Nonius vor die Nase und schieb die Backen auf die entsprechenden Maße auseinander. :allesgut:
 
...haste Dir mal ne Platte drum gemacht wie Du die Achse lagern willst ohne die nachgebildeten Achslager nach außen biegen zu müssen und dabei gefahr zu laufen Kurzschlüsse zu verursachen?...

Wozu musst Du die auseinanderbiegen?
Wenn, dann müssen die Achsen entsprechend kürzer werden.
Dadurch, das bei den Radsätzen die Laufflächen und nicht die Radkörper an der Achse isoliert sind, ist selbst bei zufälligen Berührungen (wodurch sollte die entstehen?) kein Problem.

...Dicke der Radscheibe 1,125mm davon entfallen etwa 0,8mm auf die Lauffläche...

Ohje, TTpur ist ja schon gleich wieder Level 3.
Die Radscheiben nach Code72 sind 1,8mm breit bei 1,3mm Laufflächenbreite (ca.).
Das ist mit dem Tillig-Modellgleis noch machbar.
Die Radscheiben nach Code54 sind da nicht mehr geeignet, weil die bei den Toleranzen der NEM durchfallen.

Ob sich ein Komplettumbau der Fahrwerke bei Umrüstung auf Code72-Radsätze lohnt, muß sicherlich jeder für sich selbst entscheiden. Bei Code54 lohnt es sich sicherlich, weil hier schon beidseitig jeweils 1mm Abstand zwischen Radscheibe und Achslager entsteht.

MfG
Steffen
 
I....Arbeit zieht Arbeit nach sich...

Allerdings.
Ich denke, daß muß man auch einfach von Modell zu Modell entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt.
Es geht ja dann weiter:
- der Rahmen muß angepasst werden,
- die Kinematik muß evtl. bearbeitet werden
- die Chassis-Überstände müssen kaschiert werden...

Bei Neu- und Selbstbauten ist das sicherlich eher ein Thema.

Hat schon jemand mal rausbekommen, wie breit eine Achse mit Code54-Radscheiben sein müsste?

MfG
Steffen
 
Willst Du allen Ernstes ein Finescalefahrwerk mit einer KKK verschandeln? Das schreit ja dann förmlich nach einer MFK. Und bei Großen Radien geht das auch.
Wenn man das konseqent zu Ende denkt, ist man recht schnell beim kompletten Selbstbau, denn irgendwann passt der Hut nicht mehr zum feinen Unterbau. Wenn ich sehe, was da im H0-FinescaleBereich getrieben wird. Im Prinzip sollte das zu 80-90% auch in 1:120 umsetzbar sein. Aber keine Angst, ich mache da nicht mit, aber es hat schon was.
 
Willst Du allen Ernstes ein Finescalefahrwerk mit einer KKK verschandeln? ...

Na ich nicht.
Ich will auch nicht SMK fahren, sondern mit Schraubenkupplung und Federpuffern.
Das geht rein geometrisch bis 396mm Radius, drunter nicht mehr (allerdings auch nicht bei jedem, das hängt von der LüP, der geführten Länge und dem Drehpunktabstand ab).

MfG
Steffen
 
Wie breit müsste man denn die Spur bei 1,8mm breiten Radscheiben einstellen?

Nehmen wir mal die NMRA RP25 Code72:

Da ist die Laufflächenbreite N=1,83mm, die Spurkranzdicke T= 0,51mm und die Verrundung zur Lauffläche R1=0,25mm, d.h. der Auflagepunkt P liegt 0,76mm von der Radsatzinnenseite. Daraus folgt erst einmal das zum Einstellen erforderliche Maß B, der mit einer Lehre leicht zu erfassende Abstand der Radinnenseiten. Also B=(12-1,52)mm=10,48mm. Rechnen wir jetzt für Weichen nach NEM gegen, ob dann auch kein Auflauf an der Herzstückspitze entsteht.
Bei der Weiche ist ausschlaggebend das Maß C = G-F =(12-1)mm = 11mm, also der Abstand von der Innenseite der Leitschiene zur gegenüberliegenden Schiene. Beim Radsatz darf nun das Maß K = B+T dieses nicht überschreiten, also haben wir hier (10,48+0,51)mm und damit eine Überschneidung von 0,1mm. Daher muß das Maß B am Radstz auf 10,4mm zurückgenommen werden. Bleibt dann der Radsatz noch auf dem Gleis? Dafür ist das Maß B+N+T zu prüfen. Ergebnis (10,4+1,83+0,51)mm = 12,76mm, also es geht gerade so. Spurerweiterungen dürfen nicht größer als 0,3mm sein, wie die NEM es auch vorschreibt. Damit ist ein störungsfreier Mischbetrieb möglich, den ich schon ausprobiert habe.
Wenn es einer noch feiner will, dann macht er seinen eigenen Inselbetrieb. Das will ich als bekennender Modulist nicht, aber soll jeder das machen, was ihm am besten gefällt.
Gruß vom Heizer
 
@Steffen:
Na um die Achse in die Lager zu bekommen. Ich wüsste nicht wie man sie, außer bei Gleitlagerung (siehe Tfz und Kres VT18), anders an Ort und Stelle bringen könnte. Einen Tick stramm soll sie ja auch in den Lagern sitzen damit sie nicht bei jedem kleinsten Druck von oben, beim aufstellen oder runternehmen von der Anlage, rausrutscht und den geneigten Modellbahner zur Verzweifelung treibt.
Die Außenseiten der Laufflächen könnten dabei zum Problem werden weil gerade sie den geringsten Abstand zu den Fachwerk- bzw. Preßblechlagernachbildungen haben müssen. Die Achse darf aus diesem Grund kein Seitenspiel mehr haben. Wenn man es bei den Toleranzen trotzdem bemerkt oder gar schon sehen kann ist das Modell reif für die Vitrine.
Wie Jan schon schrieb. Man kommt vom hundertsten ins tausendste. ;)
 
@e-fan
Das ist nun auch nicht so schwer. Man macht sich einen Blechbügel mit 'Körnerschlag' zur Aufnahme der Achsspitze, der von unten mit eingesetzter Achse in die Radlagernachbildung eingeschoben wird und am Wagenboden anstößt. Dort kann man ihn mit geeigneten Mitteln abnehmbar befestigen. Ich werde mich mal gleich an einen Prototypen machen.
(Wieso artet das immer gleich so in Arbeit aus? Ich wollte eigentlich heute vormittag in meiner Werkstatt längst überfällige Lokreparaturen machen, die ich auch noch bezahlt bekomme....)
Gruß vom Heizer
 
Vielleicht weil das Forum in Deinem Kopf Fragen und Probleme aufwirft die Du vorher nicht hattest.
Erinnert mich irgendwie an das miteinander von Männlein und Weiblein...
 
Hallo Heizer,
für dieses Einsatzblech könnte man ja auch ein kleines Ätzblech (Stärke 0,3mm) machen. Mit angeätzten Körnerzielmarkierungen und 2 Biegefalzen. Dann ist e Arbeit von Sekunden...
 
Ab bekommst Du in das Ätzblech dann den Seitenhalt?
Durch die Schwächung an den Falzstellen bekommst Du doch einen Schwachpunkt, der ein "Wiederaufbiegen" begünstigt.
Der Winkel sollte doch recht stramm in seiner Winkelform bleiben, um genau dieses Durchfallen der Achse zu vermeiden...

MfG
Steffen
 
Löten oder Kleben?!? :allesgut:
Wenn man in die Kehle eine Naht mit Lötzinn oder einem passenden Kleber einzieht ist der entstandene Winkel wieder stabil. Die eingeätzte Nut sollte freilich nach Möglichkeit auf der Innenseite des Knickes liegen.
 
Stimmt, ´ne Kehlnaht wäre eine Lösung.
Die Falznaht sollte sowieso innen liegen.
Bei Selbstbaufahrwerken könnte der in die Ätzzeichnung ja integriert werden.
Bei Bestandsfahrwerken wäre das schon sinnvoll, würden da aber nicht auch ein paar PeHo-Buchsen reichen?

MfG
Steffen
 
Falzwinkel von schmalen Bauteilen (Geländer zB) versehe ich generell mit einer Kehlnaht. Sowie auch 90° Biegewinkel in der Regel bei mir innen liegen, damit der Falz verschwindet. Ichdachte diese Achslagerbrücke eher für verschmälerte Fahrgestelle. Die alten Achsblenden könnten dann aufgeklebt werden.
 
Bei 2x 0,3er Blech hast du 0,6mm mehr Abstand als nötig, es sei denn, du versenkst die Bleche vollständig in die Radlagerblenden.
 
Wie Jan schon schrieb...
Man kommt bei sowas vom 100ten ins 1000ste. ;)
Arbeit zieht Arbeit nach sich.

Grischan, die Idee ist natürlich auch gut, der U-förmige Bügel gibt dem Fahrwerksverschnitt nochmal zusätzlichen Halt. Wenn man keine Buchsen einbohren muß, dann kan man die Radlagerblenden auf ein Minimum abschleifen. Haben ja nur noch dekorative Funktion.

mfg Poldij
 
Jan das ganze ist natürlich nur sinnvoll, wenn man kürzere Achsen bei den schmalen Radscheiben benutzt. Das war mein Ausgangspunkt. Ansonsten ist es witzlos.
 
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