• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Bahnbetriebswerk als eigenständiges Thema

Eine einheitliche Bauform scheint es zumindest bei der DR nicht gegeben zu haben.
Ich denke auch das die Ölloks nicht durch die regulären Behandlungsgleise gelaufen sind. Weil ja die meisten Arbeitsschritte einer Kohle gefeuerten Lok entfallen. Ausserdem sind wahrscheinlich die Anlagen für die Ölbetankung überall nachträglich installiert worden.
Das TT Koch Modell macht zumindest erstmal den Aufbau der einzelnen Teile sichtbar. Gefällt mir aber nicht wirklich.
Interessant wäre es noch, einen Kessel zu sehen. Die wurden ja sicher mit Dampf beheizt, da gingen im Winter sicher ordentliche Mengen an Energie durch. Vielleicht sind die Kessel auch in einem Gebäude untergebracht gewesen.

Im Bw Wernigerode der DR wurden die Öler über eine offene Fallbetankung mit warmen Heizöl Drucklos von oben über den geöffneten Tenderdeckel befüllt.
Dafür gab es am Tankgalgen einen ca. 80 mm dicken Öltankrüssel (Schlauch) der in die Tanköffnung gehalten wurde. An einer Kette hing der elektrische Pumpenschalter. Es wurde manuell betankt und es gab keine Füllstandsabschaltung. Nach dem Tanken musste die Tankleitung leer gepumt werden. dazu gab es einen Rückwärtsschalter am Pumpenschalter. Damit wurde die Leitung bis zur Tankstelle zurück bzw. leer gepumt. Das war erforderlich weil das Heizöl nach erkalten wie ein Pfropfen in der Leitung erstarrte und diese ansonsten verschlossen hätte.
Wie es in anderen Bw en und bei der DB gehandhabt wurde entzieht sich meinen Kenntnissen.
Sicher interessant für eine Modellumsetzung.
 
Ich grabe den Fred hier erneut aus.
Ich habe heute mal begonnen im www nach Infos und Bildern zur Betankung ölgefeuerter Dampfloks im BW zu suchen. Leider liefen diese Bemühungen mehr oder weniger ins Leere.
Kann mir jemand erklären oder besser noch zeigen, wie diese Behandlungsanlagen ausgesehen haben?

Öhm, den Beitrag #121 in diesem Thread hier haste aber noch auf'm Schirm, oder? Da hast du zumindest zwei sehr schicke Fotos, wie sowas aussehen könnte... :allesgut:
 
@ Krischahn
Alzheimer lässt grüßen! Was man in vier Jahren nicht alles vergessen kann. Das selbe haben wir 2012 schon mal ausführlich durchgekaut.
@Jan
Danke für den Hinweis, dass bei der DR nur von oben betankt wurde. Da die meisten Bilder im www dazu aus dem Gebiet der DB stammen, war mir das nicht klar.
 
... und wir sehen die Drehscheibe , den allseits bekannten Ringlokschuppen usw.

Kann man in der Galerie bewundern.

Gleisdreieck statt Drehscheibe , kein Ringlokschuppen....das wärs doch mal.

(Die Skizze ist ein erster Test.)

PS: Es ist mir vollkommen klar , daß das nicht jedermans Gefallen findet.


Jau, das wär doch mal ne "Maßnahme"!

Hat es so, oder ähnlich, vor allem im süddeutschen Raum, nahe der französischen Grenze, gegeben.
Grund war der "Erbfeind" Frankreich.
Hoffte man doch so die Maschienen schneller vor dem Feind in Sicherheit bringen zu können.





Zitat von Bigfood:


Interessant wäre es noch, einen Kessel zu sehen. Die wurden ja sicher mit Dampf beheizt, da gingen im Winter sicher ordentliche Mengen an Energie durch. Vielleicht sind die Kessel auch in einem Gebäude untergebracht gewesen.

Jau, da ließe sich doch ein Lok - Heizstand wunderbar einsetzen!?
 
Mahlzeit.
Mich beschäftigt eine Detailfrage zum Thema Bahnbetriebswerk.
Was geschah mit der Schlacke? Wurde die irgendwo in BW Nähe verkippt oder wurde sie tatsächlich in Wagons verladen und abtransportiert? Falls ja, was kamen dafür für Wagen zum Einsatz und wo wurde die Schlacke hingebracht?
 
Danke.
Also kann man ruhig zwei drei Wagen mit Schlacke beladen auf der Anlage verkehren lassen und im BW damit rangieren.
Da muss ich doch morgen mal meine Wagen durchsehen. Ein BW Wagen ist mir da auch in Erinnerung. Aber der ist grün und ein anderer Typ.
@mattze70
Kannst du mal bitte ein Foto des Ladegutes zeigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo kann man.
Nen Euftwagen kann man auch rangieren.
Sozusagen das Aschenputtel des BWs.

Ist dann der hier:
proxy.php


Habe ihn in TT zwar noch nicht realisiert, was nicht ist, kann aber bei entsprechendem Interesse noch werden.
Oder, es ist irgendwann genügend Platz auf einer Platine daß ich ihn umsetzen kann.
 
Jo Großfuss

Der ist Bestandteil des EDK Bausatzes in H0.
War von den "Großspurern" so gewünscht.
Stand oder steht er doch immer noch im Arnstädter BW.
Der Euftwagen heißt wohl so, weil das Wort Rest, Dreck oder Schmutz im umgangssprachlichen der Region bezeichnet.

Mehr Bilder davon in meinem Fred.
 
Wie sahen eigentlich vor und nach dem 2. Weltkrieg die Anlagen zum trocknen und aufbewahren des Sandes im BW aus? Gab es da Einheitsbauten? Das Gebäude von Auhagen erscheint mir hier eher unpassend bzw. stark vereinfacht.
Wurde der getrocknete Sand vom Bunker zum Besandungsturm mittels Pressluft transportiert?
 
Moin Großfuß

Nach meinen Kenntnissen hat es keine allgemeingültige Bauart gegeben.
Im Gegenteil, jede deutsche Staatsbahn hatte selbst entwickelte Anlagen und Vorlieben.

Allen gemeinsam aber war der Transport des Bremssandes in einen Hochbunker mittels Pressluft.
 
Das habe ich befürchtet. Aktuell denke ich über eine Kombination aus dem Auhagen Bausatz und einem selbst gebauten Bunker, angelehnt an den Faller Bunker nach.
 
Danke.
Also kann man ruhig zwei drei Wagen mit Schlacke beladen auf der Anlage verkehren lassen und im BW damit rangieren.
Ein BW Wagen ist mir da auch in Erinnerung. Aber der ist grün und ein anderer Typ.

Auch da kann Dir geholfen werden!
Es waren überwiegend Wagen für diesen Zweck im Einsatz, die am Ende ihres Lebenszyklus standen.
Selbst Flachwagen mussten teilweise dafür herhalten.
Sogar Klappdeckelwagen kamen, teilweise ihrer Klappdeckel beraubt, zu Einsatz.

Also bist Du auch hier ziemlich frei in der Auswahl!

Allerdings sollten sie noch streckentauglich sein.
Mussten sie doch, eingestellt in reguläre Züge, ihren Zielort erreichen.
Die Schlacke wurde auf großen Baustellen zur Verfüllung eingesetzt.
 
Zurück
Oben