• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Bahnbetriebswerk als eigenständiges Thema

Ich lüfte hier mal durch, wird Zeit. Mein BW"chen". Irgendwann soll es mal ein rußiges, öliges und finsteres Domizil für meine Dampfer werden.
Im Spielbetrieb kommt es immer mal vor, daß Maschinen falsch herum im BW ankommen. Beim Vorbild sollte das ja theoretisch in fünfzig Prozent der Fälle vorgekommen sein. Wie lief das dann, hatten sämtliche BW Zufahrten von beiden Seiten, oder kam es regelmäßig vor, daß Maschinen zuerst direkt zur Scheibe rollen mussten, um erstmal zu drehen? Tenderloks laufen vielleicht Tender voran duch die Behandlungsanlagen, bei Schlepptendermaschinen hat das sicher nicht geklappt.
 

Anhänge

  • 20230527_221815.jpg
    20230527_221815.jpg
    105,9 KB · Aufrufe: 408
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Nachversorgung der Loks, egal ob Tenderloks oder Schlepptenderloks wurden sie so abgefertigt wie sie reinkamen und dann in den Schuppen gestellt oder wieder auf die Strecke geschickt. Meist waren ja Kohle und gerade das Wasser ordentlich verbraucht worden. Also mußte erst Nachversorgt werden und dann gedreht werden.
Ich habe einige Bilder gesehen, das Tender voraus Nachversorgt wurde.

Frohe Pfingsten
Gruß Daniel
 
hatten sämtliche BW Zufahrten von beiden Seiten,
Das war schon deswegen sinnvoll, damit nicht bei beschädigter Weiche die ganze Anlage abgeklemmt ist.
Ansonsten war im Original sicher zwischen den einzelnen Schritten der Behandlung mehr als eine Loklänge Platz und damit egal, auf welcher Seite der Schlot ist.

Wer Tender zuerst ans Rohrblasgerüst fährt, bekam natürlich zu Recht einen Rüffel :motz:

Poldij :icon_smil
 
Für die Behandlung (Kohle, Wasser, Sand fassen und entschlacken) der Maschinen ist es grundsätzlich egal, wie herum die reinkommen, Die Behandlungsanlagen waren in der Regel so geplant, dass es immer funktionierte.

Bei beengten Verhältnissen war halt ggfs eine Drehung auf der Scheibe nötig, kenne aber keinen praktischen Fall, wo das notwendig war.
 
Mal schnell durchfegen und staubwischen hier!
Mein Heizhaus bekommt eine Achssenke und eine Radsatzdrehbank. Das wirft aber mindestens eine neue Frage auf.
Bevor die auszubauende Achse abgesenkt werden kann, muß die Achse leicht angehoben werden, um die Schiene, auf der der Radsatz steht, beiseite zu schieben. Dazu muss vermutlich die gesamte Lok leicht angehoben werden. Wie kann ich das im Modell nachbilden, ohne einen Portalkran in den Schuppen zu bauen? Gibt es da eventuell ein System ähnlich Wagenhebern, die die Lok an vier Punkten ausheben?
Über Tipps oder gar Fotos von Modell oder Vorbild würde ich mich freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Hast du dazu ein Vorbildfoto? Ich meine, dass die fragliche Achse eigentlich immer auf ihrem Gleisstück abgesenkt wurde. Das Lokschuppengleis hatte im Bereich der Senke also grob einen Meter Gleis, der nicht fest verbaut war, sondern eben... ja, absenkbar. Kenne es zumindest nicht anders.
 
Guten Morgen.
Also ich kenne das so, entweder es werden die Achsen abgesenkt und die Lok bleibt stehen, oder die Lok wird gehoben und die Achsen bleiben stehen.
Und zur Frage, ja es gibt da überdimensionale Hebevorrichtungen, die wie Wagenheber sind. Es stehen vier Säulen neben dem Gleis, welche massive Spindeln haben und eine Auflageblock, wo beidseitig unter der Lok eine Traverse eingehängt wird, damit der Kessel mit Rahmen gehoben werden kann.
 
Dazu muss vermutlich die gesamte Lok leicht angehoben werden.
Nein, es wird nur die betreffende Achse leicht angehoben, sodass die kurzen Schienenstücke an der Achssenke entlastet sind und weggekippt oder abgesenkt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal schnell durchfegen und staubwischen hier!
Mein Heizhaus bekommt eine Achssenke und eine Radsatzdrehbank. Das wirft aber mindestens eine neue Frage auf.
Bevor die auszubauende Achse abgesenkt werden kann, muß die Achse leicht angehoben werden, um die Schiene, auf der der Radsatz steht, beiseite zu schieben. Dazu muss vermutlich die gesamte Lok leicht angehoben werden. Wie kann ich das im Modell nachbilden, ohne einen Portalkran in den Schuppen zu bauen? Gibt es da eventuell ein System ähnlich Wagenhebern, die die Lok an vier Punkten ausheben?
Über Tipps oder gar Fotos von Modell oder Vorbild würde ich mich freuen.
Während meiner Lehrzeit Ende der 80er Jahre im Bw Rostock lief das wie folgt ab:
1. Es gab dort nur eine Achssenke (4-Spindel, soweit ich mich erinnere) in einer Halle
2. In die Mitte der Plattform wurde die entsprechende Abstützung aufgebaut (in der Regel mehrere Öldruckstempel zur Abstützung der Fahrmotore an den Achsen; zu meiner Zeit wechselten wir nur Fahrmotore von 132ern und 243ern)
3. Lok kam in die Halle und wurde entsprechend positioniert
4. Im Inneren und von Außen wurde alles notwendige gelöst / abgebaut
5. Plattform der Achssenke kam hoch und stützte den Fahrmotor mit samt der Achse ab und dückte weiter etwas nach oben in die Federn der Achse
6. Schienenstücke wurden zur Seite gefahren
7. Achse mit Motor wurde abgesenkt und zur Seite gefahren, anschließend nach oben gebracht
8. Fahrmotor wurde getauscht
9. Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück

Spannende Zeiten damals.
Habe dort viele Dinge erlernt und erlebt.
 
Hallo zusammen,

Schau mal in die älteren Beiträge zum Tag der offenen Tür in Dessau, ich bin der Meinung das jemand mal die Achssenke fotografiert hat. Ich weiß jetzt nicht ob 2016 die Achssenke noch da war, aber ab TdoT 2020 ist sie definitiv zu. Die Loks auf Hubständen (also anheben ohne Kran) gibt es schon immer, nur seit Ende der Senke halt mehr und moderner.
 
Bevor die auszubauende Achse abgesenkt werden kann, muß die Achse leicht angehoben werden, um die Schiene, auf der der Radsatz steht, beiseite zu schieben. Dazu muss vermutlich die gesamte Lok leicht angehoben werden.
Die Achsen sind gefedert, der Hubweg reicht allemal aus, um das Schienenstück freizugeben.
 
Zurück
Oben