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Abriß, Stillegung und Verfall von Bahnanlagen 2006

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stellwerke am ex güterbahnhof schwerin

hier mal ein paar bilder von stillgelegten stellwerken

vor dem grossen stellwerk steht sogar noch ein flachwagen unbekannter herkunft

sieht alles sehr trostlos aus, schade
 

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Also diese Szene könnte auch in Calbe (West) sein. Da bietet sich dem Betrachter die gleiche Kombination an. Nur ohne Oberleitung und 2 Waggons!
 
Bad Kleinen

Bild 1: die alte, mittlerweile schon zugewucherte, Drehscheibe
Bild 2: alter Lokschuppen
 

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ist zwar stillgelegt, aber es gibt Leute die sich drum kümmern
 

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und so sah das ganze in Meuselwitz 1998 noch aus
 

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Zur Info:
Die Strecke Halberstadt-Vienenburg wird demnächst saniert und auf 160km/h ausgebaut. Desweiteren wird man die Stellwerkstechnik auf ESTW umstellen und den gesamten Rangierbahnhof in Halberstadt vom Netz abtrennen. Dort bleiben lediglich 6 Durchfahrgleise des einst riesigen Bahnhofs übrig.
Sei's drum.
Schade :(
 
Strukturwandel bei der Bahn

Die Tatsache, dass es auf vielen Strecken im Osten so aussieht, als sollte die Bahn vom Erdboden verschwinden, hat seine Ursache in der veralteten Technik. Heute kann man ganze Streckennetze durch digitale Technik fernsteuern. Die alten Stellwerke werden nicht mehr gebraucht. das geschah auch bei der Bundesbahn, bloß über einen viel, viel längeren Zeitraum. Und die Bundesbahn baute komplett zurück, also ohne Ruinen stehen zu lassen. das macht die DB AG nicht mehr. Man sieht ja wie es dann aussieht. Es ist gerade für Eisenbahnfreunde hart, wenn so ein Prozeß so schnell wie im Zeitraffer geschieht. Es führt aber kein Weg daran vorbei, oder sollen an den Bahnübergängen wieder überall Schrankenposten eingerichtet werden?
Wäre nicht sehr effizient und vor allem nicht wettbewerbsfähig! Dann gäbe es bald gar keine bahn mehr in der Fläche.
 
Schuld ist die Politik - nicht die Technik

gruber82 schrieb:
Die Tatsache, dass es auf vielen Strecken im Osten so aussieht, als sollte die Bahn vom Erdboden verschwinden, hat seine Ursache in der veralteten Technik. Heute kann man ganze Streckennetze durch digitale Technik fernsteuern. Die alten Stellwerke werden nicht mehr gebraucht. das geschah auch bei der Bundesbahn, bloß über einen viel, viel längeren Zeitraum.

Das mag zwar ein Grund sein. Entscheidend ist aber, dass im vereinigten Deutschland in der Bahnpolitik dieselben Fehler wiederholt werden, die schon in der alten BRD gemacht wurden. Die Straße wird wie eh und je bevorzugt. Vermeintlich unrentable Nebenstrecken werden stillgelegt, statt mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen.
Ein weiterer Grund ist der Niedergang der Industrie in weiten Teilen der neuen Bundesländer. Es sind ohnehin schon weniger Güter zu transportieren und davon schaukelt man einen beträchtlichen Teil lieber über die Strasse. Dieser Trend wurde durch die Vorliebe der DB-AG für wenige Großkunden, die am besten nur Ganzzüge transportieren, noch verstärkt. Die LKW-Maut kam viel zu spät und ist wenigstens ein richtiger Ansatz.
Aber was mich mal interessieren würde, was soll denn bei der Bundesbahn über einen viel längeren Zeitraum geschehen sein? Auf den wichtigsten Hauptstrecken hatte man zwar zum großen Teil Spurplanstellwerke, aber abseits dieser Strecken sah es technisch auch nicht anders aus, als bei der Reichsbahn! Also überwiegend mechanische Stellwerke, DrS2 oder MC L84 waren eher selten. Und selbst große Knotenbahnhöfe, wie z.B. Bremen wurden bis vor einigen Jahren noch mit Uralttechnik gesteuert! Selbst heute findet man noch Güterbahnhöfe mit machanischen Stellwerken bei der Ex- Bundesbahn! War die Bundesbahn also auch nicht besser, als die Reichsbahn? Nicht ganz. Die Bundesbahn konzentrierte ihre Modernisierung auf wichtige Hauptstrecken, weniger wichtige Strecken wurden gar nicht oder nur punktuell modernisiert. Bei der DR reichte es selbst bei den wichtigen Hauptstrecken nur für eine punktuelle Modernisierung. Manchmal nicht einmal dafür. Das nur mal am Rande. Und um es nochmal klar zu sagen, der veralteten Technik ist der dramatische Verfall von Bahnanlagen im Osten Deutschlands nicht bzw. nur zu einem geringen Teil anzurechnen! Die politischen Rahmenbedingungen sind es die, so etwas (leider) erst möglich machten....

....meint der General.
 
gbh schwerin

war heute wieder mal stromern, dabei entstanden folgende bilder

zugewachsene laderampe mit abbrechendem dach

signale mit ausgebauten leuchtmitteln

ex zugwaschanlage

proxy.php
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ES GEHT AUCH OHNE ZITAT DES VORHERIGEN POSTS! Sachsenstolz

Da sagst du was mit den Signalen, nach was sieht es denn aus Rückbauwut der Bahn oder wie bei uns Trofäen- Jäger oder Vandalismus? Bei uns sieht das an einigen Stellen noch schlimmer aus. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen die Bilder aus der DVD zu extrahieren die ich vor einer Weile in Tauer aufgenommen habe. Wenn es soweit ist stelle ich die auch online! Na dann tschü bis andermal.
 
Es ist üblich, bei entgültig abzubauenden Signalen die noch verwendbaren Teile (Beleuchtungskörper, Fangkörbe, etc.) sukzessive abzubauen.
Gleich von Vandalismus zu sprechen ist übertrieben.

MfG
Steffen
 
Kanonenbahn

Hi,
traurige Momentaufnahmen aus Barby.

Bild 1: rechts das Gleis 2000 erneuert, nun verrostet es; links wird das Gleis noch benutzt (Werksanschluß Monplaisir)
Bild 2: Blick zum Stellwerk an der westlichen Einfahrt
 

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@tobi
Trophähensammler (also Diebe...:motz:) bringen kaum ein Ungültigkeitskreuz am Signal an. Die Lampen werden heute noch als Ersatzteile für andere Betriebstellen benötigt.

tom1615 schrieb:
rechts das Gleis 2000 erneuert, nun verrostet es;

Wenn bei der Bahn Dächer neu gedeckt werden, Heizungen und Sanitäranlagen erneuert werden, ist es ein untrügerisches Zeichen auf eine baldige Stillegung. Leider Realität im Osten seit Anfang der 90er.
 
Bundesbahn

Sicher, die Bundesbahn hatte auch nicht das Geld um im großen Stil zu modernisieren. Es wurde aber gleichermaßen in Haupt- und Nebenstrecken investiert und, daß ist der Unterschied zur DB AG, die Bundesbahn baute konsequent nicht benötigte Gebäude und Anlagen zurück und ließ sie nicht vergammeln!
Richtig ist, daß die Bundesbahn und die damalige Politik das zur Verfügung stehende Geld konzentrierten in Projekte mit großem Sekundärnutzem. Hierunter fallen die S_Bahnnetze in Rhein-Main, Stuttgart und München. Die S-Bahnnetze mit ihren Tunneln im Stadtgebiet banden viel Geld für ein Projekt. Das Vorhandensein dieser modernen leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur ermöglichte den genannten Regionen erst ihre herausgehobene Stellung ( Rhein-Main, Stuttgart ) auszubauen oder zu erreichen ( München ), die sie heute spielen. Wäre das Geld gleichmäßig verteilt worden, wäre der wirtschaftliche Nutzen viel kleiner gewesen. das Geld wäre praktisch verpufft!

In diesem Zusammenhang muß auch der Bau des City-Tunnels in Leipzig gesehen ewrden.

Der Tunnel wird in Zukunft das Rückgrat der S-Bahn bilden, die S-Bahn wird widerum die wirtschaftliche Entwicklung von Leipzig und der Metropolregion Sachsendreieck nachhaltig positiv beeinflussen! Der City-Tunnel stellt ein Leuchtturmprojekt für die Region auf ihrem Weg in den Kreis der Metropolregionen dar und unterstützt bereits erkennbare Ansätze auf dem Weg hierhin! Hier wird nicht !!! Geld mit der Gieskanne verteilt, sondern gezielt eingesetzt! Wenn jetzt auch einige, vor allem Einzelhändler nicht besonders davon angetan sind, in Frankfurt oder München will und kann niemand mehr auf die S-Bahn verzichten!
Damals wurde auch auf dem Römer, der guten Stube von Frankfurt, tiefe Baugruben ausgehoben und das auf jahre hinaus, aber die Investition hat sich gelohnt!!!
 
Nur bringt der LE-Citytunnel kaum verbesserungen in der Anbindung, weil:
1. nich alle Züge durchfahren dürfen,
2. die Geschwindigkeit begrenzt ist
3. die Kapazität nicht sehr hoch ist und
4. es gar nicht sooo viele Züge in und aus Richtung Süd gibt.
Letzteres wurde ja auch noch künstlich gepusht, indem Züge, die aussenrum fast schneller sind, zusätzlich durchfahren (müssen).

OK, vllt. kann man durch den Tunnel zukünftige Relationen anders planen, aber im aktuellen Stadium ist es eher ein Prestigeobjekt (was ich den LEern aber gönne).
 
Nur bringt der LE-Citytunnel kaum verbesserungen in der Anbindung, weil:
1. nich alle Züge durchfahren dürfen,
Beschränkung auf E-Raktion sehe ich auch problematisch
2. die Geschwindigkeit begrenzt ist
sollte bei der begrenzten Länge nicht/kaum ins Gewicht fallen
3. die Kapazität nicht sehr hoch ist und
Warum ? Sollte bei entsprechnder Signalisierung nicht das Problem sein, ausserdem werden viele Züge auf Grund bestehender Linien/strecken eh in Hbf Kopf machen.
4. es gar nicht sooo viele Züge in und aus Richtung Süd gibt.
erledigt Punkt 3...
Letzteres wurde ja auch noch künstlich gepusht, indem Züge, die aussenrum fast schneller sind, zusätzlich durchfahren (müssen).
Den Tunnel werden/sollen nur Züge in/aus Richtung Süden befahren
 
Jan schrieb:
Warum ? Sollte bei entsprechnder Signalisierung nicht das Problem sein, ausserdem werden viele Züge auf Grund bestehender Linien/strecken eh in Hbf Kopf machen.

Allein da ist schon wieder ein Haken, denn kopfmachende Züge können den Tunnel nicht durchfahren.
S-Bahn-technisch hat der Tunnel kaum Sinn, weil man nur die direkte Innenstadt anbindet, bei Legung der aktuellen Linien durch den Tunnel eher Teile der Stadt abkoppelt.
Ergo müsste eine weitere Linie geschaffen werden, wofür das Verkehrspotential fehlt.

Fernverkehrstechnisch ist der Tunnel Nonsens, denn spätestens in Reichenbach ist Schluß, Umspannen wäre angesagt.
Und das Pegnitztal wird in nächster Zeit nicht elektrifiziert werden, da der Aufwand nicht im Verhältnis zum Nutzen steht.

MfG
Steffen
 
City-Tunnel

Die Stadt Leipzig zählt zu den Metropolregionen und hat anders als Frankfurt oder München ihre endgültige Lage noch nicht gefunden. Damit meine ich die Pendlerbeziehungen über 50 km. Betrachtet man diese haben alle anderen Metropolregionen ihren räumlichen Umgriff gefunden. Allein der Raum westlich und nördlich von Leipzig hat seinen räumlichen Umgriff noch nicht gefunden. Der Citytunnel soll und wird einen Beitrag hierzu leisten. Durch ihn werden sich die Verkehrsbeziehungen langfristig entwickeln und damit auch die Nachfrage geschaffen werden. Beim Bau der S-Bahn München wurde auch bezweifelt, ob sich eine Verbindung nach Tutzing in ein "kleines Nest" rechtfertigt. Solche Fragen haben sich heute erübrigt.
Die Wirkung des City-Tunnel ist nicht kurzfristig greifbar, es geht hier um lange Zeiträume. Ziel ist die Schaffung eines leistungsfähigen (Nah-) Verkehrsnetzes.

Und es geht um eine Etablierung von Leipzig und des Sachsendreiecks in den Club der Metropolregionen.

Metropolregionen sind die Motoren für die wirtschaftliche Entwicklung und Forschung in Deutschland und Europa. Leipzig und das Sachsendreieck finden gerade den ihnen gebürenden Platz in diesem Club wieder. Vor diesem Hintergrund muß man die Entwicklung betrachten!
 
Nur bei diesem Tunnel von leistungsfähig zu sprechen, trifft den Punkt nicht ganz.
Die Konstruktion ist nichts Halbes und nichts Ganzes.

Aber das ist Weitblick: man baut schon die Probleme von morgen mit ein.

MfG
Steffen
 
gruber82 schrieb:
In diesem Zusammenhang muß auch der Bau des City-Tunnels in Leipzig gesehen werden.
Der Tunnel wird in Zukunft das Rückgrat der S-Bahn bilden, die S-Bahn wird widerum die wirtschaftliche Entwicklung von Leipzig und der Metropolregion Sachsendreieck nachhaltig positiv beeinflussen! Der City-Tunnel stellt ein Leuchtturmprojekt für die Region auf ihrem Weg in den Kreis der Metropolregionen dar und unterstützt bereits erkennbare Ansätze auf dem Weg hierhin! Hier wird nicht !!! Geld mit der Gieskanne verteilt, sondern gezielt eingesetzt! Wenn jetzt auch einige, vor allem Einzelhändler nicht besonders davon angetan sind, in Frankfurt oder München will und kann niemand mehr auf die S-Bahn verzichten!

Du schreibst ja wie ein Politiker der gerne das Geld der anderen zum Fenster rausknallt.
proxy.php
 
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