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Ablaufberg/Eselsrücken in TT

Mich würde interessieren, ob schon jemand soetwas in TT nachgebaut hat und ob es Lösungsvorschläge gibt, Wagen an bestimmten Punkten zum stehen bzw. abbremsen zu bringen.

Mfg Corvette
 
Hi!

So, nun habt ihr alles zusammen! Interessantes Thema. Macht mal ´n paar schöne Fotos, wenn es dann fertig ist.

MfG JPP
 
Geplant hab ich sowas auch.

Das man sich dabei nicht am Vorbild messen kann ist mir auch klar.
Ist mehr dem reinen Spieltrieb geschuldet und als solcher Kompromis mit einer jeweiligen Gleislänge von ca. 80 cm auch für mich annehmbar.

Bei der technischen Realisierung bin ich mir noch nicht einig: Evt. schaltbare Magnetspule im/ unterm Gleis, um gezielt bremsen zu können...
 

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  • Ablauf001.JPG
    Ablauf001.JPG
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@Condor

Die DKW könnte da ein Problem werden, der Rollwiederstand ist da schon um einiges höher. Wenn's eine DKW werden soll, dann vielleicht auf die neue Baesler warten.
 
Warten sollte nicht das Problem sein, denn momentan bleibt mir außer Planung nichts (Zimmer immer noch andersweitig belegt).

Wenn mal Zeit ist mache ich einen Versuchsaufbau, dann bin ich schlauer...
 
...Bremsen durch Magnete? Geht nicht! - Der erste Wagen bleibt auf dem Stahlblech stehen....

Geht nicht gibts nicht!
Für Stahlblech mag das zutreffen. Nimmt man Alu und einen ausreichend kräftig aufgebauten Elekromagneten kann man sich ne Wirbelstrombremse aufbauen. Je schneller der Wagen, desto heftiger die Verzögerung und umgekehrt. Soll heißen das der Wagen, wenn er langsam über die (verschleißfreie und geräuschlose) Bremse fährt, so gut wie nicht mehr abgebremst wird und ausrollt.

Ich versuch es mal, (...) mit 15% Steigung aus der Ebene heraus zu bewegen...

Das ist bei neuen Radsätzen der absolute Overkill!
In meinen Gleiswendeln (ca 3% bis 3,5% Steigung werden die Wagen beim herunterrollen so schnell das sie fast aus der Kurve fliegen - und das ohne jegliche Zusatzgewichte.
5% sollte als Maximum sein was man als Gefälle nimmt.
Von EW1 würde ich schon der Optik wegen absehen.

Was Bahnhöfe und Ablaufberge angeht - der kleine Endbahnhof Loburg (ca 35km östlich von Magdeburg Richtung Berlin) hat einen Ablaufberg obwohl er nur aus den üblichen Ortsgüteranlagen, zwei Personenzug-, einem Güterzug- und einem Aufstellgleis besteht. Ich hab irgentwo noch ne Skizze des Gleisplans rumzuliegen. Muss mal schauen ob ich sie finde.
 
Im östlichen Ausfahrbereich befindet sich der Ablaufberg und ist auf dem ersten Bild als schmaler Streifen zu erkennen.

Wer nicht weiß wo auf dem Bild Osten ist: Augen rechts halten! :zunge:
 
Wäre eine intressante Variante. Bin gespannt auf die Lösungvorschläge.
Wie wärs mit kleinen Federblechen , die von innen an die schiene liegen. Bei einigen hintereinanderer könnte der Wagen schön abgebremst werden. :essen: :essen: :essen: :essen: :essen: :essen:
 
Mal einen theoretischen Lösungsvorschlag von mir, ob es umzusetzen ist ???
Zwei aufeinanderfolgende Lichtschranken (oder 2 Schaltgleise) ermitteln (mit entsprechender Elektronik) die Geschwindigkeit des rollenden Wagens und steuern Backenschienen/Zwangsschienen, die z.B. über mech. Relais an die Schienen drücken und damit über die Spurkränze den Wagen abbremsen.
Sind mehrere solcher "Bremsen" hintereinander und verschiedene Sollwerte in der "Geschwindigkeitsermittlungselektronik" :braue: hinterlegt (z.B. schnell rollender Wagen 3 Backenbremsen werden ausgelöst / langsam rollender Wagen nur eine) sollte es doch möglich sein, die Geschwindigkeit einigermaßen anzupassen.

Aufwand... extrem hoch, da für jedes Gleis mehrere solcher Bremsen eingebaut werden müssten.

mal beim Vorbild abgeguggt :schiel:

Lustig ist auch ein kleines Preiserlein mit Hemmschuh in der Hand, der am Ende jedes Gleises den Wagen gegen "durchrollen" schützt (natürlich mech. gesteuert)
"Arbeitsschutz mal ausser acht gelassen"
 
... weiß nicht, da ist das Prinzip der Wirbelstrombremse eleganter. Auch hier könnte eine elektronische Steuerung die Bremsdauer abhängig von Geschwindigkeit und Ausrollweg (der ja mit jeden weiteren Wagen kleiner wird) steuern.

Wenn man mit mehreren Lichtschranken (o.ä.) arbeitet könnte man das auch direkt ohne PC ansteuern.

Die erste LS schalten die Wirbelstrombremse ein, die automatisch nach 100ms (nur Beispiel) wieder abgeschalten wird sofern der Wagen nicht zu schnell ist und die zweite LS schon erreicht hat, dann wir nochmals 100ms gebremst und so weiter ...
Die Bremsdauer (also die 100ms) hängen wiederum von anderen LS (oder Besetzmelder) ab, die den noch verfügbaren Ausrollweg kontrollieren.
 
@ptlbahn:

Ein Servo ist da zu ungenau - eine andere Möglichkeit wäre ein Piezomotor als Antrieb einer mechanischen Bremse da dieser in der Lage ist Stellwege im nano bzw. Mikrometerbereich anzufahren und relativ hohe Haltekräfte besitzt. Dazu kommt das die Bremse im Gleisbett schwimmend gelagert sein müsste um Spurmaßabweichungen ausgleichen zu können.
Alles in Allem ist das sicherlich machbar aber viel zu aufwändig weil der erforderliche Regelkreis extrem komplex wäre.

An sich könnte eine Wirbelstrombremse die einfachste Variante sein weil diese wie gesagt um so schlechter funtioniert je langsamer sich das abzubremsende Objekt durch den Wirkungsbereich des Magneten bewegt. Ob das bei Modellgeschwindigkeiten gut funktioniert ist eine andere Frage.
 
Wenn ich mich recht entsinne hatten sowohl die Modellbahnanlage des Deutschen Museums als auch die im Nürnberger entsprechende Anlagen. Allerdings Fleischmann H0 - und die Technik könnte von einem 1:1 Hersteller sein.

Luchs.
 
Wo steht denn geschrieben das da jemand nen PC hinstellen will?

[Erbsenzählmodus]
Nen Controller ist was anderes als ein Prozessor - der braucht nämlich im Gegensatz zum Controller einen externen Datenbus an den RAM, ROM und andere Pherepherie angeschlossen werden müssen damit er überhaupt arbeiten kann- wie in nem PC zum Beispiel
[/Erbsenzählmodus]
:allesgut:
 
<Klugscheißermodus>
Naja, Die Atmel-Risc-Prossesoren brauchen auch keinen Externen Bus für Ram & Co, also durfte es da einen Fließenden übergang zwischen Controlern und Prozessoren geben! Ein Controler ist für mich immer etwas eingeschränkter wie ein Prozessor. Und wo ordnest du dann Einchipmiktoprozessoren ein?
 
Und wie das nun mit den Ablaufbergen richtig funktioniert... das zeigen wir euch gleich nach der nächsten Maus! :hihi:

Denk mal dass die 2,8 der letzten drei Postings arg Off Topic sind - nicht umsonst hab ich den Text so dunkel eingefärbt. ;)
 
Ja mal back zu se Thema.
Ihr habt euch so in das bremsen verbohrt - aber warum unbedingt bremsen? Grund ist doch nur das die Wagen am Ende nicht so dolle anbumsen sollen.
Warum nicht so dimensionieren, daß sie bis hinter die Weiche rollen und dor von einer Beidrückanlage geholt werden. Sowas war mal in einer MiBa. Im Orginal gabs das in Hilbersdorf. Ist eigentlich garnicht so schwer zu realisieren.
 
Ich muß Grischan recht geben. Bremsen ist unsinnig. Die Wagen sollen ja auch nicht in die Richtungsgleise hineinschießen.
Das wichtigste ist die Ausbildung der Neigungsverhältnisse bis in die Richtumngsgleise hinein. Dazu wurden ja auch schon verschiedene Vorschläge gemacht, die auf Experimenten beruhen.
Vorraussetzung sind Wagen mit Metallradsätzen. Erstens rollen diese wesentlich besser als Plasteradsätze und zweitens wirken diese wie ein Schwungscheibe.
Als Steilrampe am Ablaufberg habe ich als ausreichend ermittelt eine Neigung von 6%, Verminderungen bis ca. 4% sind möglich. Die Steilrampe hat dabei eine Länge von 50 cm bis max. 60 cm. Der Ablaufberg steigt also bis ca. 3 cm über SO Null an. Im anschließenden Verteilerbereich sollte unbedingt die Neigung fortgeführt werden, auch entsprechend dem Vorbild. Hier genügt es den Rollwiderstand auszugleichen. Eine Beschleunigung ist in diesem Bereich nicht mehr notwendig. Nach der Verteilerzone kann die Neigung nochmals verringert werden. Der Rollwiderstand ist ja auch geringer als im Weichenbereich und eine Geschwindigkeitsverringerung ist ja auch erwünscht.
Die Richtungsgleise sollten dreigeteilt werden. 1. Drittel Neigung ca. 2,5% (sicheres Durchlaufen der Wagen mit Verlangsamung) Zweites Drittel 1,5% (Stillstand, jedoch Durchdrücken durch nachdrückende/auflaufende Wagen noch möglich). Letztes Drittel waagerecht mit geringem Gegengefälle am Ende der Richtungsgleise.
Im Modell sollte ein Gefällebahnhof nachgebildet werden. Da dadurch die sich entwickelnden Höhenunterschiede nicht so gravierend ins "Auge" fallen; auch entfallen dann Ängste zur Leistungsfähigkeit der Rangierlokomotiven, da die Einfahrgruppe ja schon im Gefälle liegt (dd-Friedrichstadt stellt einen untypischen Gefällebahnhof dar, Zwickau dagegen klassisch).
Allerdings ist das Hintereinanderschalten der Gruppen (Einfahr-,Richtungs-, Ausfahr-) sehr platzintensiv.
Auf der anderen Seite muß ich sagen, daß sich im Modell auch noch ein Gefälle von 1% bis 2% als waagerecht verkaufen läßt, wenn ringsherum nicht unbedingt waagerechte Bezugskanten liegen.

Also abschließend, um auf das Bremsen noch mal zurück zu kommen.
Die Nachbildung einer Bremsanlage ist sinnvoll, jedoch nur ohne Funktion.
Interessant wäre die Überlegung die abzudrückenden Wagen per Strichcode bei Einfahrt in die Einfahrgruppe einzulesen und einen automatischen Ablaufbetrieb zu realisieren nach Zielzuordnung.
 
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