• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

4achs. Abteilwagen, Epoche-I/II-Sets von Tillig

Habe gerade gesehen, dass Tillig der Einmalauflage 01565 E (KPEV) den Pw3-pr 11 beigelegt hat.
@ Oberlausitzer:
Ja der ist ok, habe den auch in Ep.1. Ist aus dem o.g. Set.
Schau mal hier nach: http://treffen.tt-pics.de/details.php?image_id=5271
(Kupplung auf der rechten Seite nicht original)
Ich habe mal meine Bilder der Werrabahn durchgesehen, wenn vierachsige Abteilwagen im Zug sind, ist auch der Packwagen ein Vierachser. Dies gilt für Epoche I und II, am Anfang der 50er dürfte es durchaus anders ausgesehen haben.
Heede oder Heede/Reiche? Ich dächte letzteres.
Meines Wissens nach hat der Martin lediglich den Hechtpostwagen nachgezeichnet.

gruss Andreas
 
Form von was?
Die vierachsigen Packwagen (nach IIa9 und IIa10 - Ende der 1890ziger für D-Züge entwickelt) haben einen anderen Drehzapfenabstand, teils andere Achsabstände sowie andere Drehgestelle und andere Abmessungen weil sie kürzer als die Abteilwagen sind. Der Wagenkasten ist wegen eingezogener Türen ebenfalls anders aufgebaut.
Die Bahnpostwagen, die es auch in der Bauart der Abteilwagen gab, sind wieder ne andere Geschichte - sie sind meist deutlich kürzer.
Ein dreiachsiger Packwagen wäre meiner (jetzigen) Meinung nach durchaus denkbar weil selbst Schnellzüge über einen langen Zeitraum selten mehr als 60km/h fuhren. Jetzt gilt es eben nur noch zu erörtern ob ein Packwagen im Zugverband immernoch mitlaufen musste wenn ein Bahnpostwagen eingestellt war.
 
Ein dreiachsiger Packwagen wäre meiner (jetzigen) Meinung nach durchaus denkbar weil selbst Schnellzüge über einen langen Zeitraum selten mehr als 60km/h fuhren.
Die Zugbildungsvorschriften verlangten Wagen gleicher Festigkeit und gleicher bremstechnischer Ausrüstung, es kann gut sein, daß der Dreiachser dies erfüllte, Züge, die von der Transportkapazität vierachsige Abteilwagen erforderten, hatten dann aber auch ein Gepäckvolumen zu transportieren, das in Dreiachsern nicht zu bewältigen war. Wie gesagt, lediglich Züge, die nur aus drei- und zweiachsigen Personenwagen bestanden, fuhren auf der Werrabahn mit dreiachsigen Packwagen, wenn auf Fotos ein einziger vierachsiger Abteilwagen zu erkennen ist, ist auch ein vierachsiger Packwagen zu sehen.
Jetzt gilt es eben nur noch zu erörtern ob ein Packwagen im Zugverband immernoch mitlaufen musste wenn ein Bahnpostwagen eingestellt war.
Ja, wie Grischan schon schrieb, Postwagen gehörte zur Post, weder Transportgut noch Personal der Bahn hatte in diesem Wagen etwas verloren.
Der Packwagen war übrigens immer Bestandteil es Zuges, es gigt Züge in gering frequentierten Zeiten auf Nebenbahnen, die führten lediglich Packwagen, Postwagen, einen G für Milchkannen und einen Personenwagen (meist einen D), und galten als Personenzug.

gruss Andreas
 
Verdammte Axt! Du dürftest recht haben... :wiejetzt: :D
Ich hab hier ein Foto der Erfurt 2104 (preuß. P6), 1908 in Oberhof aufgenommen, mit 4 D-Zugwagen und ("tataaaaaaa") einem vierachsigen Packwagen. Dazu gesellt sich ein weiteres Bild das die Trennung zwischen Bahnpost und Bahn deutlich zeigt:
Eine Königsberger P6 gefolgt von einem Bahnpostwagen hinter diesem wiederum ein Pw angehängt ist. Blöderweise endet in dessen Mitte das Foto.

By the way:
Mit Personal besetzte Packwagen waren auch in Güterzügen vorgeschrieben sobald diese einen Bahnhof verließen.
 
Also ich persönlich hoffe ja, dass Tillig sich dazu durchringt die Wagen auch noch als Post- und Packwagen zu produzieren...
Mal kaufmännisch betrachtet bringen ein Post- und ein Packwagen der Fa. Tillig eher ein Minus ein, da zu wenig Wagen verkauft werden wenn man die hohen Formkosten gegenüber anrechnet. Ich würde zumindest mal die nächste Nürnberger Messe abwarten.
...Dietrich Heede (Askianer) hat die Preussen aber auch mal als Bausätze angeboten, ich weiss nur nicht mit was man ihn bestechen muss um nochmal ne Auflage rauszukitzeln :)
..Vielleicht mit einer Sammelbestellung? :) überleg dir das mal.
Vom Packwagen kenne ich nicht mal Fotos?
Der passende 4-achs. Packwagen ist schon vorbereitet liegt aber im Moment auf Eis. Zum Einen will ich einen angefangenen Güterwagen weiter voran treiben und zum Anderen warte ich erst mal Nürnberg ab. Unbedingt doppelt muss ich auch nix machen.
Ja, wie Grischan schon schrieb, Postwagen gehörte zur Post, weder Transportgut noch Personal der Bahn hatte in diesem Wagen etwas verloren.
gruss Andreas
Das stimmt schon so, nur mußte dem Bahnpersonal Zutritt zur Handbremse gewährleistet sein. Bei früheren Epochen war es das Bremserhaus bzw. die Bremserbühne, bei der letzten Bahnpostepoche würde ein extra Abteil an der Stirnwand dafür eingerichtet, aber ohne Zugang zu den Posträumen.
 
Welche Bezeichnung haben denn die 4achsigen Packwagen auf deinen Bildern von de Werra-Bahn?
Die Bilder sind zwar teilweise von Carl Bellingrodt, aber auch auf seinen Fotos ist die Beschriftung der Wagen eher nicht zu erkennen. Vom Aussehen nach überwiegt jedoch der Typ Pw4ü Pr04
Ich kenne an preußischen Packwagen nur den Pw 4 Pr 04 und den Pw 4ü Pr 10.
Ich schau bei Fotos eher-Anzahl der Achsen-Position der Kanzel-Einsteige an den Wagenenden, von daher sind die meisten auf den Bildern- 4 Achsen, Mittelkanzel, zurückgesetzte Einstiege.

gruss Andreas
 
An der Stelle könnte man vermuten das es nur diese beiden Wagentypen gab die sich äußerlich nur von den (nicht) vorhandenen Faltenbalgübergängen für D-Züge voneinander unterschieden. Es gab noch Abarten der Wagen die sich aber nur durch eine andere Bodenfläche und einer "Einrichtung für den Zollverschluß" (Extra Abteil für internationale Frachtverkehre???:gruebel:???) von den Normalwagen unterschieden.
 
Kupplungsproblem

Ich habe mal eine Frage an die Besitzer des Abteilwagesets der DRG Epoche II. Bei meinen beiden Sets lassen sich manche Wagen untereinander (auf der Geraden) gar nicht kuppeln, da die Puffer viel eher zusammenstoßen als dass die Kupplungen schließen. Ein Blick auf Puffer und Kupplungen brachte leider keine Erkenntnis.

Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?

Gibt es lapidare Abhilfe, oder nur den Schrei nach einer Freewaymarke für ein Paket in Richtung Sebnitz?


MFG
der Oberlausitzer
 
habe mit meinem set +einzelwagen das problem das im schiebebetrieb( lok schiebt oder wagen laufen bergab auf lok auf ) das die kupplungen am ( nichthandbremsende ) sich verhaken,bin der sache auf den grundgegangen - der platz in der kulisse ist ca 0,2mm zu lang.habe einen streifen alu-blech eingeklebt jetzt funktionierts.
 
Hallo zusammen,

ich durfte gestern aus meinem Lieblingsmodellbauladen meine beiden Sets der preussischen Abteilwagen abholen. Bei beiden Sets sehen die Dächer nicht wellig aus, kann also hier nicht bestätigen, dass da was mit der Qualität nicht stimmt. Jedoch quietschen und schleifen 2 der 4 Abteil-Wagen aus den beiden Sets. Und es quietschen auch ausschließlich die beiden aus dem gleichen Set. Verrückter Weise sind die Quietschgeräusche und das bremsende Schleifen auch nur in einer Richtung. In der entgegen gesetzten Richtung laufen sie scheinbar normal...

Hat jemand so etwas schon gehabt? Eine Idee, wie ich das beseitigen kann? Oder hilft nur ein Paket Richtung Sebnitz? :-(
 
Sicherheitsbestimmungen 1933

Auszug aus dem MIBA-Report "Zugbildung DRG Reisezüge der Epoche II":

Fahrdienstvorschrifen vom 01.09.1933:

"Zwischen Drehgestellwagen und zwischen Lok und Drehgestellwagen dürfen in Reisezüge zwei- und dreiachsige Personen-, Gepäck-, Post- und Postbeiwagen NICHT eingestellt werden."

Somit ist also vorbildgerecht nur ein derartiger Drehgestellwagen als Post- bzw. Gepäckwagen möglich. Die Einstellung des Pw3 pr11 ist demnach nicht vorbildgerecht und verstößt gegen die damals gängigen Vorschriften.


MFG
der Oberlausitzer
 
Einen Artikel bis zum Ende zu lesen kann mitunter aufschlussreich sein ;)

Ich korrigiere mich hiermit.

Hier noch mal ein weiterer Auszug aus den Fahrdienstvorschriften von 1933/1939: In Reisezüge mit Drehgestellwagen sollen in der Regel nur vierachsige Gepäck- und Postwagen eingestellt werden. Dreiachsige und in Ausnahmefällen zweiachsige Gepäck- und Postwagen dürfen bei diesen Zügen am Schluss laufen, wenn sie mind. 16 Tonnen Eigengewicht und mind. 6m Achsstand haben.
Werde heute abend mal ins schlaue Buch schauen um zu sehen, ob der Pw3 pr11 die Voraussetzungen erfüllt. MFG der Oberlausitzer
 
Der Einsatz des Pw3 Pr11 mit den Abteilwagen ist vorbildgerecht!

Der Pw3 Pr11 hat im Original einen Gesamtachsstand von 7.500 mm und eine Dienstmasse von 16,6 Tonnen.
Der Einsatz des Pw3 Pr11 mit den Abteilwagen am Zugschluss ist demnach vorbildgerecht.

@Per
Mal schauen, ob ich zu deiner Frage noch etwas finde.


MFG
der Oberlausitzer
 
Zurück
Oben