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Modelltest BR 78 Tillig analog - Auslieferung

Hilf mir auf die Sprünge - welches perfekte Modell war das?
Perfekt waren, oder sind sie evtl nicht (ist mir auch wumpe), aber eben wegen der Masse an unterschiedlichen Bauarten nicht exakt wiederlegbar:
Die dreiachsigen preußischen D-Zug-Wagen
 
Außerdem ist es für jeden offensichtlich, das Tillig mit der Konstruktion zu kämpfen hatte, (5 Jahre warte Zeit) mich würde ja nur interessieren, ob tatsächlich zwei Angetriebene Achsen mal funktioniert haben. Wenn man auf einer Messe fragt, würde das hier auch im Forum landen und von allen entsprechend kommentiert. Antworten muss ja Tillig nicht, das ist ja auch ein Statement

Zwei Radsätze mittels Zahnrädern angetrieben und die restlichen per Kuppelstange mitgenommen scheint grundsätzlich zu gehen, wie Saxonias 58.30 mit dem direkten Antrieb von D- und E-Achse zeigt.
Könnte es bei der 78 am recht großen Zahnflankenspiel bzw. nicht optimalen Zahnradmodul liegen?

MfG
 
Es ist schon eigenartig, warum Tillig beim Thema Dampflok sich immer wieder solche Schnitzer erlaubt.
Ich habe ja weder eine Anlage noch eine besonders beeindruckende Sammlung, habe diese Spur betreffend kaum Praxiserfahrung, bin eigentlich nur ein Interessierter und erfreue mich am Modellbau. Beim vielen Lesen hier habe ich aber Eines gelernt: gelobt werden Modelle immer vorher und bei Erscheinen dann die Anderen. Kritisiert hingegen wird mittlerweile fast jedes Modell bei Lieferung, dieses Privileg ist nicht Tilligs eigen. Nur wenige, sehr wenige Dampfloks sind in letzter Zeit ungeschoren davon gekommen.
Bevor man an jedem Modell etwas ändert oder ändern muss, könnte man ja auch einmal an dieser Vorgehensweise etwas ändern.
Oder aber man ändert etwas am Modell und gesteht sich selbst beim Anlagenbau etwas Freizügigkeit ein. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es unzählige Fahrsituationen gibt, die das Modell völlig problemlos meistert.
@reichsbahnk
Genau davon habe ich noch fast nichts gelesen.
 
…Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es unzählige Fahrsituationen gibt, die das Modell völlig problemlos meistert.
@reichsbahnk
Genau davon habe ich noch fast nichts gelesen.
Stimmt, der letzte Satz sollte wirklich zu denken geben.
Mag sein, dass es für diese Lok auch unzählige Fahrsituationen gibt, die das Modell problemlos meistert.
Ist nur eben dumm, wenn sie trotzdem dabei nicht eine zusammenhängende Runde auf einer bestehenden Anlage meistert, die andere Triebfahrzeuge problemlos meistern.
Aber es wurden ja Videos angekündigt, die die völlige Problemlosigkeit des Modells auf anspruchsvoller Anlage zeigen sollen. Bin gespannt.
 
Nö, aber es sagt rein gar nichts über die/eine Anlage, bzw. die beschriebenen Probleme der Lok aus.
 
Zwei Radsätze mittels Zahnrädern angetrieben und die restlichen per Kuppelstange mitgenommen scheint grundsätzlich zu gehen, wie Saxonias 58.30 mit dem direkten Antrieb von D- und E-Achse zeigt.

... sieht für mich nach einem zentralen und damit gleichmäßigen Antrieb auf beide Achsen aus.

Saxonia BR 58.30
BR 58.30 Antrieb_1.jpg

Rot, der geplante/gewählte Antrieb, auf A-Achse entfallen.
Besser wäre
Gelb, ein zentraler Antrieb zwischen A- u. B-Achse

Tillig BR 78
Rahmen, lackiert_1.jpg

MfG

Nachtrag:
Alleine schon wenn die Achsstände weiter auseinander liegen z.B. bei größeren Treibräder.
Dazu kommt die gewählte Modulform und so auch mehr Zahnspiel, braucht man ein Zwischenzahnrad oder Drei um den Abstand zu überwinden.
Nochmal es ist nicht einfach,
... davon wurde auch nicht gesprochen/geschrieben.

23-Zahnrad Z13, 3x_1.jpg
Nach der Schnecke und 2 Stufenzahnrädern, erfolgt der Antrieb über (23)=3x Zahnrad Z13 auf die B-Achse.
Man hatte wohl ursprünglich vor, die A-Achse mit 3 weiteren Z13 anzutreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, leider ist das kein so einfaches Thema und man kann es nicht allgemein bei den Fahrzeugen anwenden. Alleine schon wenn die Achsstände weiter auseinander liegen z.B. bei größeren Treibräder. Dazu bei Stangenloks, es werden dann zwei Getriebeformen mit einander verbunden, so eben die Stangen und Zahnräder.
Dazu kommt die gewählte Modulform und so auch mehr Zahnspiel, braucht man ein Zwischenzahnrad oder Drei um den Abstand zu überwinden. Wieviel Spiel hat das Gestänge, ist dies zu klein wird es mit mehreren Zahnrad getriebenen Radsätzen schwierig.
Sind die Radsätze durch Zahnräder angetrieben und sind die Zahnräder von der Seite aus getrieben werden die angehoben oder nach unten gedrückt, befindet sich dann dort ein Gestänge mit geringem Spiel wird die Lok humpeln.
Nochmal es ist nicht einfach, habe dies auch selber bei eigenen Konstruktionen erfahren dürfen.

mfg Bahn120
 
Ob es einfach ist, oder nicht, daß ist doch nicht Entscheidend.

Wichtig ist doch nur ob die gestellte Problematik lösbar ist, oder nicht.

Und ja die Problematik ist lösbar!!!


Die Pikonesen haben das erst, vor nicht allzu langer Zeit gelöst.

Bei der Piko 78 sind alle 3 (!!!) Kuppel/Treibachsen über Zahnräder angetrieben.

Die Vor- und Nachläufer Gestelle sind dazu noch in Kulissen geführt...

Das was da in H0 geht, wäre auch in TT darstellbar gewesen!

Ebenso die Sandfallrohre an der Bodenplatte.

Meine Lok war auch ne Gurke und ist inzwischen wieder auf dem Weg zurück.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich Leute, wie kann man nur so verbissen durch die Welt gehen... Das ist so, das muss so, das ist ne Gurke, das geht besser, Fehlkonstruktion, Tillig Schei... usw. Ihr kämpft hier Grabenkämpfe gegeneinander und jeder will recht haben. Gaaaanz viele Boarder die ich kenne, sehen das genauso und finden es nur noch anstrengend das solche Diskussionen über neu erschienene Modelle hier geführt werden. Konstruktive Meiningen oder positive Erfahrungen werden gleich nieder diskutiert. Natürlich hat das Modell eventuelle Mängel in den Fahreigenschaften bei entsprechender Anlagengeometrie aber dann sendet sie doch einfach zurück oder kauft sie erst gar nicht. Bei gewissen Boardern denk ich das solche Endlosdiskusionen ihr Highlight in einem tristen Leben sind...
Entspannt euch.
 

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@krumpietz , Seit Tagen lese ich hier mit. Bis jetzt war der Erkenntniseffekt gleich Null. So ein richtiges Fazit konnte ich bisher nicht feststellen. Statt faktenbasierender, kritischer Testberichterstattung, nur Geholze untereinander. Ich habe das Modell nicht, bzw. noch nicht, weil es momentan nicht auf einer Liste bei mir steht. Dennoch bin ich interessiert, wie an jedem Modell. Aber es ist mühselig, herauszufinden, wo nun tatsächlich die kritischen Punkte am Modell zu suchen sind.
Ich hoffe, in einer der Zeitschriften dann mal mehr zu erfahren.
Helge
 
wo nun tatsächlich die kritischen Punkte
Naja, ein paar wurden doch genannt. Variierendes Fahrverhalten von Modell zu Modell. Bei manchen schaukelt die Lok (Iwiis erste), bei manchen nicht (Berthie). Unzureichendes Höhenspiel des Vor/Nachläufers was eventuell zu Problemrn bei Senken oder vertikalen Bögen bei Steigungen führen kann. Fix dafür siehe Constructo. Haftreifen auf nicht angetriebener Achse. Zu großes Getriebespiel. Kann man mit Zimo Decoder in den Griff bekommen, wenn es einen beim Richtungswechsel stört.

Glaube das war es grob. Ob man sie so kauft, muss jeder selbst Entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen alle Modellbahner

Ich habe gestern meine 78er nach langer Zeit erhalten und begutachtet sowie getestet. Optik wie schon erwähnt für meine begriffe TOP.
So und mein Modell rollt ebenfalls zu meiner vollsten Zufriedenheit. Meine Modellbahn geht über 2 ebenen und auch an Steigungen und deren Übergängen alles ohne Einwand. Modell wird Analog betrieben. Stromquelle TF 2 von Tillig , auch die langsam Fahreigenschaften
ohne Beanstandung. Nach 20 min. Einlaufzeit fast geräuschlos. Das Modell macht Spaß und es werden weiter bei mir Einrollen.
Ich muss dazu erwähnen - meine Anlage befindet sich im Bau und ich habe bei der Gleisverlegung auf Radien unter 330 mm weitgehend verzichtet. Fazit von meiner Seite - gutes Modell und ich bin Zufrieden. Es bleibt dabei jeder sollte für sich selbst Entscheiden ob das Modell ins BW Rollt.

Liebe grüße:)
 
Nö, aber es sagt rein gar nichts über die/eine Anlage, bzw. die beschriebenen Probleme der Lok aus.
"Die 78 ist ein gelungenes Modell! Bei mir macht der Antrieb keine Probleme, egal ob analog oder digital." sagt rein gar nichts über die beschriebenen Probleme der Lok aus? Das sehe ich anders. Und sind die beschriebenen Probleme auch solche sind oder nur personen- oder anlagengebunden?
Mir gefällt das Modell und ich würde mich an den Modellbahnern orientieren, die mit der Lok kein Problem haben. Ich würde auch versuchen, erst einmal zufrieden und glücklich zu sein statt krampfhaft alles mir Unpässliche als Problem zu beschreiben.
 
Wie so oft sollte man sich danach orientieren, wer welchen Kommentar geschrieben hat. Es sind im Grunde immer die selben, die meckern. Man könnte damit glatt bei "Wetten das?" auftreten....
 
Naja, ein paar wurden doch genannt. Variierendes Fahrverhalten von Modell zu Modell. Bei manchen schaukelt die Lok (Iwiis erste), bei manchen nicht (Berthie). Unzureichendes Höhenspiel des Vor/Nachläufers was eventuell zu Problemrn bei Senken oder vertikalen Bögen bei Steigungen führen kann. Fix dafür siehe Constructo. Haftreifen auf nicht angetriebener Achse. Zu großes Getriebespiel. Kann man mit Zimo Decoder in den Griff bekommen, wenn es einen beim Richtungswechsel stört.

Glaube das war es grob. Ob man sie so kauft, muss jeder selbst Entscheiden.
Endlich mal eine Zusammenfassung. Kritische Fakten muss man hier mit der Lupe suchen. Bei knapp 300 Beiträgen sehr mühsam.
Ich hoffe, dass @harri noch einen YT-Beitrag macht. Bisher konnte man sich da immer gut orientieren.
Mein Eindruck hier, es wurde das Modell auseinander gerissen und sich über den Antrieb aufgeregt. Doch, auch meine T3's haben ein großes Getriebespiel. Aber sie schnuren ohne Probleme über meine Segmente. Sicher nicht vergleichbar, aber ich testete das Getriebespiel und siehe da, ist eben so.
Vielleicht kommt eines Tages noch eine T18 in meine Sammlung. Doch das drängt nicht.
Helge
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fahreigenschaften sollte grundsätzlich jeder für sich selbst beurteilen. Da hat jeder seine eigenen Ansprüche. Ich habe/hatte zwei von den Loks. Eine fuhr schlecht, eine fährt im normalen Zugdienst so lala. Wenn man zwei, drei Meter grade Strecke mit gemächlichem Tempo fährt, dann fällt ein unrunder Lauf halt eher auf als in anderen Situationen. :nixweiss:
 
Servus.
Ich habe meine auf dem Testkreis analog in jede Richtung 20 Minuten eingefahren und sie dann einmal gedreht, damit die Lok so zu sagen, den Bogen dann auch mal links herum fährt.
Somit habe ich sie in jede Richtung dann insgesamt 40 Minuten eingefahren.
Anfangs sah man ein deutliches ruckeln, was sich dann aber in Luft aufgelöst hat.
Sie lief leise und ohne sich stark zu erwärmen, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, als würde sie sich im 310 Bogen rausdrängeln wollen.
Am nächsten Tag, ersetzte ich die R310 durch R353 und hob meine Sperrholzplatte mit den Gleisen an, so das eine Steigung von 5,5 cm auf 1,9m entstand.
Ich fing an mit zwei Schürzenwagen, die sie locker schaffte, wonach ich dann jeweils einen Wagen immermehr dranhing, bis es fünf Vierachsige D Zugwagen waren.
Auch die fünf Wagen zog sie den Berg hoch, wobei die dann doch etwas langsamer wurde, aber sie schaffte es ohne zu schleudern. Hielt ich den Zug in der Steigung an und drehte den Fahrregler am FZ1 sehr schnell hoch, schleuderte die Lok kurzzeitig und zog dann aber kräftig an und brauchte den Zug dann auch gut übern Berg.
Ich testet mit 6 Volt, 9 Volt und 12 Volt, sie zog den Zug stabil und gleichmäßig und von dem Ruckeln am Vortag, war nichts zu sehen oder zuspüren.
Ich bin soweit mit meiner BR 78 zufrieden und in anbetracht, das die Lok nur vier vierachsige Preußen ziehen soll, sollte sie dann später auch mal den Anlageneinsatz schaffen, wo keine Steigungen über 2,5 % eingeplant sind.
 
Endlich mal ein Test, einfach kurz und bündig. Das die Lok kein Zugkraft - Monster sein wird war auf Grund der Konstruktion klar, aber wenn meine, wenn sie dann kommt, genau so looft bin ich zufrieden. Früher oder später bekommt sie dann noch einen GA.
 
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