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Modelltest BR 78 Tillig analog - Auslieferung

Ich will das mal noch nicht wahrhaben, zumal Tillig sich ja sehr lange Zeit genommen hat, Verbesserungen umzusetzen. Die Fotos wirken auf mich jetzt nicht so schlecht.
 
Das Licht ist gepuffert, zur Stromabnahme wird der jeweils innere Vor/Nachläufer genutzt und das beidseitig, am Kessel sind alle Dampfleitungen als separat angesetztes Bauteil dargestellt. Ich bin nicht der Meinung, dass die 78 in Sachen Detailierung hinter der 62 verstecken muss.
Die 62er hat lediglich den Schmierpumpenantrieb und die Sandfallrohre "untenrum", ansonsten absolut gleichwertig.
 
Haftreifen auf nicht angetriebenen Achsen und auch noch versetzt,ein Getriebe welches offenbar zu großes Spiel hat....klingt für mich irgendwie nicht nach einem überzeugenden Antriebskonzept.Was hat Tillig da gemacht trotz das die Lok immer wieder verschoben wurde.
Ich werde mit dem Kauf zunächst abwarten.
 
Das Getriebe hat kein zu großes Spiel, es ist technisch bedingt.
Zahnräder mit M0,4 benötigen ein Zahnflankenspiel von 0,1mm (ein Viertel des Moduls) sonst klemmen sie.
Nun sind hier viele Zahnräder mit wenig Zähnen verbaut. Dadurch ergibt sich der entsprechende "Totlauf". Mechanisch ist da nichts verkehrt.

Die Haftreifen sind so positioniert um sowohl Vorwärts als auch Rückwärts in verschiedenen Gleislagen eine gleichmäßige Traktion zu haben.
 
Komisch das es andere Hersteller es mit symmetrisch angeordneten Haftreifen hinbekommen.Und Haftreifen gehören auf eine Achse welche durch ein Ritzel und nicht durch eine Kuppelstange aus Kunststoff angetrieben wird.Und wenn ich die Kuppelräder 90°C im Leerlauf drehen kann ist eben das falsche Modul ausgewählt worden.Eine längere Entwicklungszeit ist absolut ok....aber es sollte dann auch ein überzeugendes Produkt rauskommen.
 
@Andi Wuestner
Hast recht, ganz klar zu sehen - eindeutig 46,5°.

Ich bin mir sehr sicher, daß derart Getriebespiel kein Phänomen nur bei der 78er ist sondern sich auch bei anderen Modellen, auch anderer Hersteller, findet.
Und solange das Modell gut läuft. Aber wie gesagt, um das selbst zu beurteilen muss ich wohl in Form der Epoche 4 Variante noch ein paar Monde warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Betrachten des vorliegenden Antrieb und der Bedienungsanleitung, fällt auf,
daß es sich um einen zurück gestutzten 2-Achsantrieb handelt.
Warum die Fa. Tillig das jetzt zum Schluss so umgesetzt hat...
Deswegen auch nicht verwunderlich, der Haftreifen auf der A-Achse.

Rahmen, lackiert+Kuppelradsätze mit-ohne Haftreifen.jpg

Bodenplatte, vollständig.jpg

MfG

Nachtrag: Rot, der geplante/gewählte Antrieb, auf A-Achse entfallen.
Besser wäre
Gelb, ein zentraler Antrieb zwischen A- u. B-Achse, mit gleicher Anzahl und Größe der Zahnräder.
Probleme beim 2-Achsantrieb, hat es sicherlich mit der Stellung des Gegenkurbel-/der Kuppelstangenzapfen gegeben,
vielleicht sogar Abbrüche.


Rahmen, lackiert_1.jpg

Kuppelstange_1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. Wir sehen, wie es geplant war, dann irgendwie nicht gut funktioniert hat und womöglich zu der Verzögerung geführt hat.
Nicht auszudenken, wozu eine weitere Verzögerung geführt hätte.
Wenn dieser Antrieb, mit einer derartigen Verteilung der Haftreifen, nach der ganzen Verschiebezeit als der Weisheit letzter Schluss bei Tillig heraus gearbeitet wurde, kann man nur noch gratulieren. Prost Mahlzeit 🥂
 
Wenn ich mir die Jatt oder MMS 78 ansehe, muss ich feststellen, dass die Voläufer sogar besser konstruiert sind. Sie haben eine Deichsel am Hauptfahrwerk und einen mittigen Drehpunkt über dem Drehgestell, was sich dadurch leichter bewegt. Die Teflon oder ABS Druckfeder von oben übernimmt auch Last vom Kessel und hält das Fahrwerk unten. Bei Tillig ist das nicht so.

JWC
 
Ideal ist das wirklich nicht. Man kann nur hoffen, dass das Stangenmaterial deutlich besser als bisher ist. Meine V36 hat als Schachtelexemplar bei der letzten Bewegungsfahrt recht schnell alle Stangen verloren. Bum. Systematisch sind am Ende der Zapfen die Rastnasen weggebrochen. Material- bzw. Hertsellungsmangel. Im Studium als "Klodeckelplaste" gelehrt. Reicht bis zum Gewährleistungsablauf. Danke.
 
Systematisch sind am Ende der Zapfen die Rastnasen weggebrochen.
Ja, das Problem hatte ich auch mal vor Jahren. Ein Hauch von Öl an den Zapfen schaffte zuverlässig dauerhafte Abhilfe.
So wird das auch bei der 78er werden. Aber ob das noch beim ersten Radsatz hilft?:gruebel:
 
Da hätte man es eben noch früher merken müssen. Aber so mancher hat eben eine lange Leitung.
Schade für die Zeit, und für´s warten.
 
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