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Wie ist die BR 112? (Diesel V100 DR)

Habe se gar wohl bemerkt das die Griffstangen aus weichem biegsame´m Plast sind-das Zurüsten ging da besser von der Hand.Mit der Nietenzählerei meine ich aber eher Details die so winzig sind das man sie eigentlich mit blosem Auge fast übersieht.Die Realität zeigt ja das Modelle bei denen jedes Detail bis zur Perfektion nachgebildet ist ihren Preis haben.Aber TT soll ja auch für die große Masse an Modellbahnern bezahlbar bleiben-was nicht heissen soll das ich die V100 familie von tillig überteuert finde,sie ist ihr Geld allemal wert.Auch ist mir eine Äußerung seitens Tillig mal zu Ohren gekommen das die meisten ja ihre Loks eh nicht zurüsten.... .
 
Bis auf abgefallene Aufstiegsgriffe haben meine V100 bisher alle Transporte zu Modultreffen und dieselben auch komplett überstanden.
Ein Überpuffern bei den Loks mit längerem Rahmen ist uns nicht aufgefallen, vielleicht fahren wir auch nur zu grosse Radien. Versuch es mal mit den längeren NEM-Aufnahmen an der Deichsel. Melde Dich doch mal direkt mit Deinem Problem bei Tillig, nur die Hoffnung das hier einer mitliest und spontan hilft wird das nicht reichen.
 
@ Kö-Fahrer

Auch wenn es jemand von Tillig in dieser oder anderer Art und Weise geäußert hat, gibt es trotzdem einen nicht unerheblichen Teil, der seine Loks zurüstet. Und dieser Teil, würde keine Lok mehr kaufen, wenn es wieder mit angegossenen Griffstangen losgeht! Nicht für diesen Preis.


@TT-Freak

Halte mich mal auf dem Laufenden. Wollte mir als Nächstes die 112 zulegen. Und wenn das bei allen stimmt, bekomme ich Probleme. Fahre ja auch mit Fleischmann-Kupplung.
Was Du zu dem Kinematiken der 110 in Bezug auf den Federdraht und der Höhenverschiebbarkeit geschrieben hast, tritt dieses Problem bei mir nicht auf. Es funkrioniert alles reibungslos.
 
Hallo,

ich für meinen Teil habe es lieber, wenn etwas weggelassen wird, als wenn etwas zu viel dran ist. Etwas zu ergänzen ist meist leichter, als etwas zu entfernen. Die Leitungsführung an den Drehgestellen ist m.W. nicht an beiden gleich. Was dann korrekter Weise zwei verschiedene Drehgestelle erfordert.

Beste Grüße
Winfried
 
tt-freak schrieb:
Mich störte das der Lichtaustritt bei den Frontlampen eckig wirkt und ein Teil dunkel bleibt. Das habe ich abgestellt. Man muß "nur" etwas Material des Lichtleitprofils an der abgeschrägten Ecke zusätzlich abschneiden.

Hallo TT-Freak,

kannst Du mal ein Foto machen wie Du diese Änderung bewerkstelligt hast? Das ist nach den vielen Anbauteilen mein Wehrmutstropfen.
Nur leider "verstehe" ich Deine Erklärung nicht.

Vorab vielen Dank,
Peter
 
Nietenzähler hin oder her.
Es ist OK, wenn jemand sachlich sagt, was an einem Lokmodell nicht 100% stimmt. Allerdings sollte man nicht ausser Acht lassen, wieviel mehr Aufwand es ist, alles auch bis ins letzte Detail nachzubilden. Man muß auch bedenken, das die teile auch wieder aus den Spritzgußformen raus müssen, und manchmal würde da ein Teil, was zwar drann sein sollte, stören, so das es entweder weggelassen wird, oder extern montiert werden müßte. Anders gesagt, eine angespritztes Teil an einer bestimmten Stelle könnte den Auswurf aus der Form verhindern, oder die Form müßte dann jedesmal komplett geteilt werden oder oder oder. Schon allein in dieser Hinsicht müssen einfach Kompromisse sein.
Zu den Zurüstteilen.
Bei mir habe ich nur eine einzige Lok zugerüstet (BR01) und trotz der Verwendung von super Sekundenkleber die Tritte an der Steuerung verloren, was mich im Nachhinein sehr ärgert.
Klar, zugerüstet sieht ne Lok nochmal deutlich besser aus, aber wer viel "spielt" (Modellbahner würden sagen "Fahrbetrieb" macht), der verzichtet da gerne mal drauf.
Und nochmal ganz ehrlich. 97% aller TT-Bahner können wohl keine 110 von einer V100 von einer 112 unterscheiden am Gehäuse, insofern sind hier Kompromisse zu ertragen, denn nur wenige werden sich daran stören (Ich schätze mal, so ca 5%). Wenn allerdings wegen einer 100%igen Übereinstimmung zum Vorbild eine Lok 30 Euro teurer wäre, das würde 100% aller TT-Bahner stören.
Ich habe nix gegen Nietenzähler, aber wer 100%ige Modelle haben will, der sollte zu Lemaco oder Micrometakit greifen, für eine Lok 1000 Euro und mehr auf den Tisch legen.....(und dann wohl auch feststellen, das das eine oder andere Detail nicht stimmt)
100%ige Originaltreue bei TT zu fordern halte ich für arg übertrieben. Bedeutet, auf Unstimmigkeiten hinweisen für den Interessierten ist OK, aber fordern, da bin ich :bindagege
bis denne
Stephan
 
@ leichtmetall

Siehste, genau das meine ich! Es wird hier von jemanden versucht eine Erklärung zu finden, warum dies und das nicht nachgebildet werden kann. Kompromisse bin ich bereit einzugehen, aber nicht um jeden Preis! Und wenn für ein neues Modell nur eine andere Nummer aufgedruckt werden würde, ohne daß die Form der anderen Bauart (Lüftergitter an anderer Stelle, anderer Rahmen) angepaßt wird, dann bin ich nicht bereit diesen Kompromiß einzugehen. Das muß nicht sein. Mittlerweile kosten die 110er zwischen 110 und 120€. Da erwarte ich eine entsprechende Gegenleistung.
Nichts für ungut, aber die Ansprüche werden immer unterschiedlich an ein Modell sein. Aber gute Fahreigenschaften sind nicht alles. Ich übertreibe jetzt mal bewußt: Ein grober schiefer Kunststoffklotz mit guten Fahreigenschaften wäre nicht wirklich der Renner.
 
Hallo!

@leichti: Ich verstehe Deine Sicht auf die Dinge wirklich. Allerdings sind dies konkret bei meinen beiden Beispielen Sachen, die vor 30 resp. 20 Jahren schon mal funktioniert haben und auch heutige Spritzgußtechnik und Entwickler nicht vor schlaflose Nächte gestellt hätten. An der 132er sind ja auch an den Drehgestellblenden verschiedene Leitungen und Aggregate als Relief dran, was die Drehgestelle optisch echt toll erscheinen lässt! Das ist zumindest aus meiner Sicht nichts Weltbewegendes. Klar, aus Deiner Sicht bin ich mit großer Wahrscheinlichkeit ein Nietenzähler und mir ist auch klar, dass ich für den Preis (ich hab für meine 110er 100 Euro gelegt), Sachen wie niedrige Spurkränze und Sandfallrohre in der Radlaufebene einfach nicht erwarten kann. Aber Sachen die bei einem 30 jahre alten Modell einfach besser oder überhaupt gelöst worden sind, sollten auch aktuell kommen.
 
Br110 usw...

Hallo Peterausleipzig! :tach:
Hallöle der Rest an Board! :tach:
Ich bringe hier eine Schnellskizze um zu umgehen, alles genau zu beschreiben, wo man etwas und wieviel am Lichtleiter abtrennen sollte. Für alle die sich zutrauen die Tilligsche Fehlleistung in Sachen Physik-Lichtbrechung ( Realschule) zu beheben.
Der Lichtleiter wird ausgebaut, auf ein Stückchen Holz gelegt, wo er fest und plan aufliegt. Eine Hand hält ihn dort fest.
Zum Abschneiden benutze ich so etwas wie einen Mini-stechbeitel. Ist ein Werkzeug aus dem Wühlkistenbereich der Baumärkte und wird in einem Set mit mehreren Messern bzw. auswechselbaren Klingen angeboten. Man kan mit ihm senkrecht von oben Material kraftvoll "durchstechen". So tat ich es auch mit den Lichtleiterecken.
Das Material muß man so mit einem Schnitt abbekommen sonst ist die Lichtreflektion dahin. Ein mutiger Schnitt und durch, aber auf keinen Fall durchschnitzen oder abfeilen.

Zum Thema Kupplung straffen
Ich fahre wie erwähnt mit Profikupplung, Konsequent und schon seit Jahren. Entkupplung elektrisch und vorentkuppeln, Wagen weiterschieben und abstellen. Da darf die Kupplung nicht so auf und nieder wackeln, deshalb meine Änderung. Wer nur Züge zieht und noch nicht so die Feinheiten der Fleischmann Kupplung nutzt, dem fällt das nicht so auf. Besser kuppeln ist schön, noch besser ist das entkuppeln und rangieren geht mit der 110 super.

Zum Thema Überpuffern bei der 112
Eine Fleischmann Kupplung mit langem Schaft gibt es nicht.
Fahre mit allen Fahrzeugen durch den Radius R 0, mit Gegenkurve!
Doppeltraktion geht auch nicht.
Überpuffern mit fast allen kurzgekuppelten Wagen.
Wenn Tillig die KK- Deichsel geändert hätte wäre die Lok bestimmt 10 Euro teurer geworden, aber so... . Da fehlte der Weitblick, denn mit der hauseigenen TT-Kupplung "geht" :spot: es ja. ( aber was geht alles mehr, mit der Fleischmannkupplung)

Zum Thema Unterschiede und Feinheiten wie Lüftungsgitter usw. ...
Ich bin schon dafür das auf einer Lok nicht nur Farbe und Loknummer geändert werden. Wer sich mit dem Vorbild beschäftigt wird irgendwann feststellen das "gleiche" Loks doch ganz schöne Unterschiede haben können. Und das möchte ich auch am Modell.
Also finde ich es richtig, dass die Formen geändert werden. Zahle dafür auch gerne etwas mehr. Sonst hätte ich wahrscheinlich nicht schon 7 Loks dieser Baureihe. Das an den Drehgestellen etwas fehlt nehme ich in Kauf. Wichtig sind mir die deutlichen Unterschiede. Ich finde es z.B. Schade das die grüne V100 z.B. eine zu große Sonnenblende über den Seitenfenstern/Tür hat. Die dürfte nur über der Tür sein. Dafür hätte ich gerne 10-20 Euro mehr gezahlt. Wäre auf alle Fälle mir billiger gewesen wie -Gehäuse zerlegen, -Fenster raus, -abschneiden des zuviel angespritzten Materials, -schleifen, -spachteln, -abkleben und neu airbrushen. Diese ganzen Arbeitsschritte sind nötig für eine klitze-kleine Änderung, eine geänderte Form würde mir das ersparen. Und der Kenner sieht was anders ist.
 

Anhänge

  • BR 110 Lichtleiter2.jpg
    BR 110 Lichtleiter2.jpg
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Hallo TT-Freak,

danke für die super schnelle und mit Skizze bebilderte Antwort.
Und das Material platzt nicht aus?
Hast Du dadurch einen Lichtverlust? Eigentlich dürfte ja keiner auftreten.

Peter
 
Licht

Hy Peter :tach:
Hinterher weiß keiner wie es vorher war, :nixweiss: aber ich denke es geht ganz gut.
Material ist nicht so spröde, platzt nicht wenn das Messer nur richtig scharf ist. Bei 5 Loks hat es also 10x geklappt.
 
Hallo!

Kann es sein, dass in der BR 110/112 in den Drehgestellen teilweise Messingzahnräder aber teilweise auch Kunststoffzahnräder zum Einsatz gekommen sind?

Daniel
 
Hallo,

ja das ist so. Die ersten Loks hatten das z 15 als Ms - Zahnrad ausgeführt.

Beste Grüße
Winfried
 
Aber nur die ersten V100, denn meine 110 152 hat schon die komplette Plasteausführung. Gibt es da irgendwie Vor- oder Nachteile, oder warum wurden die Werkstoffe ersetzt?

Daniel
 
Zugkraft

Hallo,

Hat jemand von Euch schon versucht die Zugkraft der V100er zu erhöhen? Meine macht schon bei "relativ" kurzen Zügen (25-30 achsen) im Gleiswendel schlapp (R350, 3,3% steigung) :-(

Gibt es da noch Platz für Zusatzgewichte?

Lucas.
 
Hallo!

Viele Möglichkeiten gibt es nicht. Die Lok ist "im Gehäuse voll". Du kannst höchsten noch das Führerhaus ausfüllen und versuchen unter den Drehgestellen bzw. dem Tank Ballast unterzubringen.

Du kannst auch probieren noch mehr Haftreifen (also insg. 4) unterzubringen. Steinige mich aber bitte nicht, wenn es nicht funktioniert.

Letzte Möglichkeit: Der Ersatz der Plastezahnräder durch Metallzahnräder; wird aber für eine adäquate Erhöhung der Zugkraft nicht ausreichen!

Daniel
 
Hallo!

Das geht eingentlich auch analog. Einfach zwei Lok's an den Stirnseiten kuppeln und vor den Zug hängen. Die Zugkräfte addieren sich!

Daniel
 
h-Transport.de.vu schrieb:
Hallo!

Das geht eingentlich auch analog. Einfach zwei Lok's an den Stirnseiten kuppeln und vor den Zug hängen. Die Zugkräfte addieren sich!

Daniel


Jein, Bergauf unter Last stimmt das. Aber bergab, wenn sie Bremsen,
geht das sehr stark aufs Getriebe, das möchte ich dann doch vermeiden. Schliesslich fallen die Motoren zu unterschiedlich aus.

Addieren tun sich dabei die Zugkräfte leider auch nicht, da hier ja
eben Schneckengetriebe verwendet werden.

Lucas.
 
Hallo!

Doch die Zugkräfte addieren sich! Insbesondere bei Schneckengetrieben geht da nix auf den Motor, weil die eben durch Schnecken selbsthemmend sind. Mich sollte arg wundern, wenn der Eigenwiderstand der Drehgestellstirnradgetriebe so gering ist, dass bei Bergabfahrt durch den schiebenden zug der Eigenwiderstand kompensiert wird und noch eine Gegenkraft auf die Schnecke wirkt. Zumal dann der Motor ja nicht mehr gegen eine Kraft arbeiten würde und sich entsprechend schneller bewegen würde. Aus der Erfahrung heraus (ich hab ja nun auch schon auf diesem Prinzip Antriebe selber gebaut u.a.) würd ich sagen, dass dies nicht passiert, wenn Du nicht grade sonst wie steile Rampen mit Ganzzügen bergab fährst! Selbst wenn es ab und an mal passieren könnte, die Kräfte die bei normaler Fahrt auf die Antriebskomponenten wirken sind bedeutend größer. Und wenn Du die richtigen Lok's hast, kommt es bei Doppeltraktion auch nicht zu einer Entlastung einzelner Achsen durch die Kupplungen u.a. Insbesondere die 110er ist da gut, weil die Kupplung am Rahmen un d nicht am Drehgestell angelenkt wird! Ein schlechteres Beispiel ist die V200 in der alten Ausführung. Dort hatte ich bei schlechter Gleislage einige Probleme!

Viele Grüße

Daniel
 
h-Transport.de.vu schrieb:
Hallo!

Doch die Zugkräfte addieren sich! Insbesondere bei Schneckengetrieben geht da nix auf den Motor, weil die eben durch Schnecken selbsthemmend sind. Mich sollte arg wundern, wenn der Eigenwiderstand der Drehgestellstirnradgetriebe so gering ist, dass bei Bergabfahrt durch den schiebenden zug der Eigenwiderstand kompensiert wird und noch eine Gegenkraft auf die Schnecke wirkt. Zumal dann der Motor ja nicht mehr gegen eine Kraft arbeiten würde und sich entsprechend schneller bewegen würde. Aus der Erfahrung heraus (ich hab ja nun auch schon auf diesem Prinzip Antriebe selber gebaut u.a.) würd ich sagen, dass dies nicht passiert, wenn Du nicht grade sonst wie steile Rampen mit Ganzzügen bergab fährst! Selbst wenn es ab und an mal passieren könnte, die Kräfte die bei normaler Fahrt auf die Antriebskomponenten wirken sind bedeutend größer. Und wenn Du die richtigen Lok's hast, kommt es bei Doppeltraktion auch nicht zu einer Entlastung einzelner Achsen durch die Kupplungen u.a. Insbesondere die 110er ist da gut, weil die Kupplung am Rahmen un d nicht am Drehgestell angelenkt wird! Ein schlechteres Beispiel ist die V200 in der alten Ausführung. Dort hatte ich bei schlechter Gleislage einige Probleme!

Viele Grüße

Daniel

Daniel,

ich habe auch nicht vom Motor geredet. Die Belastung geht vor allem
auf die Lager der Getriebe - und zwar bei der Motorwelle in Längsrichtung.

Es geht eben um den Fall, wenn die Räder sich schneller drehen als
der Motor das eigentlich will - also wenn die Lok den Zug bremst.
Im Normalfall entstehen da schon Kräfte / Energieen, die irgendwo
im Dunstkreis Motor/Getriebe vernichtet werden müssen.
Wenn jetzt aber zusätzlich zur Gewichtskraft noch eine zweite Lok
mit drückt, weil bei dieser der Motor eben schneller läuft, dann
kann tut das dem ganzen im Laufe der Zeit garantiert nicht gut.
Die dabei entstehenden Kräfte sind deutlich grösser und müssen
in der langsameren Lok auch irgendwie verarbeitet werden.

Wäre kein Schneckengetriebe eingebaut, wäre alles kein Problem,
da dann im Zweifelsfall der Motor auf Generator umschalten würde und Strom zurückspeisen würde (gut, dass ich nicht digital fahre :))

Elektromotoren nehmen sich ja immer nur das, was sie wirklich brauchen ...

Mir ist durchaus bewusst, dass es hier um minimale Effekte geht. Da
aber auch die Lager nicht unbedingt auf Hochbelastung ausgelegt sind, kann das Konsequenzen haben. Vor allem bei den alten BTTB Konstruktionen ...

Lucas.
 
@h-Transport.de.vu
Insbesondere bei Schneckengetrieben geht da nix auf den Motor, weil die eben durch Schnecken selbsthemmend sind.
...das trifft ja wohl nur auf eingängige Schnecken mit einem Steigungswinkel kleiner als 5° zu. Außerdem verschlechtert sich der Wirkungsgrad eines Schneckengetriebes je kleiner der Steigungswinkel wird.
Eigentlich sollte die Selbsthemmung in Mobaloks unerwünscht sein, da Sie nicht nur Leistung schluckt, sondern auch zum Zahnbruch beim missbräuchlichen Spielen führen kann (Einleitung eines Drehmoments in die Treibachsen bei stillstehendem Motor). Ich denke, die Selbsthemmung bei Modellbahnschneckenstufen ist der Nebeneffekt, wenn man auf geringen Raum eine hohe Übersetzung erzeugen will (möglichst viele Zähne am Schneckenrad).

@Luchs
Die Belastung geht vor allem
auf die Lager der Getriebe - und zwar bei der Motorwelle in Längsrichtung.
...also meine Motoren haben praktisch gar keine Axiallagerung, sondern nur einen axialen Anlauf im Motor, ansonsten oft freie Wellenenden. Die Motorlager nehmen nur radiale Kräfte auf.

Man sollte sich vor Augen führen, daß die größte Belastung am Getriebe mit dem größten Motordrehmoment erreicht wird. Dieses wiederum tritt als Anlauf- bzw. Blockiermoment auf bei Drehzahlen nahe 0 und max. Strom.
Das heißt solange sich die Räder an Euren Maschinen drehen, fahrt Ihr im normalen Arbeitsbereich des Motors und des Getriebes, egal ob einzeln oder in Doppeltraktion.

MfG Tommy
 
Hi allemann,
mr.doublet schrieb:
...das trifft ja wohl nur auf eingängige Schnecken mit einem Steigungswinkel kleiner als 5° zu. (Selbsthemmung)
..dann versuch mal, bei Gützold's Holzroller an einem der Radsätze das Getriebe zu bewegen. (Schade um das Zahnrad oder welches Teil auch immer den Geist aufgibt.)
Eigentlich sollte die Selbsthemmung in Mobaloks unerwünscht sein
Dann lies mal einen Test über Märklins BR 59, die bereits bei moderater Steigung mit einem mittelschweren Zug am Haken unweigerlich der Hangabtriebskraft Folge leistet...
Mangels selbsthemmendem Getriebe.
Bei Roco gab es mal ein Antriebskonzept bei welchem das Getriebe erst einkuppelte, wenn sich der Motor drehte. Um einen langen Ausrollweg zu erzielen. Jetzt gibt's das nicht mehr...
 
Doppeltraktion
Nun, das Problem wird nicht die langsamere Lok haben, sondern die schnellere/kräftigere. Denn, um die langsamere zu "schieben" braucht sie mehr Strom. Anders ausgedrückt: Die schneller laufende wird künstlich gebremst, wodurch sich die Stromaufnahme erhöht, was zu Beschädigungen führen kann, bis hin zum Durchbrennen.
Bei der "geschobenen" Lok sollte es auch keine Probleme mit Überlastung geben, denn die Leerlaufdrehzahl des Motors ist sicherlich höher als unter Last. Insofern läuft die Lok dann mehr oder weniger leer mit.
Bis denne
Stephan
 
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