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Welches Fett/Öl zur Lokpflege?

Moin Gemeinde,

eine Tillig 120 von mir ist mega laut (so wie eine Taigatrommel sein soll, nur ohne Sounddecoder :fasziniert:).
Ein Kollege von mir empfiehlt blaues Polfett für das Getriebe. Natürlich nur ein wenig.
Ich bin da eher skeptisch.
Was meint ihr dazu ?
 
Ich lese hier immer mal von Ballistol. (hab ich auch mal bekommen und steht immer noch rum) Was ist davon zu halten? Als Reinigungsöl ist es sicher gut, da es Oxydschichten entfernen kann. Es ist basisch, also säurefrei.
Reagiert aber mit Messing und Kupfer - was passiert bei dauerhaftem Kontakt mit den Radschleifern und Litzendrähtchen. (Grünspan?) Deshalb soll man es nicht mit dem Geizhals verwenden. Bildet mit Wasser/Feuchtigkeit eine Emulsion, verharzt aber nicht. Bedenken habe ich allerdings mit der "sehr guten Kriechfähigkeit" - kriecht dann bestimmt auch bis zu den Kohlebürsten....

Ansonsten nehme ich die altbewährte Apotheken-Vaseline für die Zahnräder und ein Esso Feinmechaniköl für die Wellenzapfen, welches kann ich nicht mehr sagen, da die Schrift abgegriffen ist.
Die Kugelköpfe der Kardanwellen bekommen einen Klecks sog. Bolzengelenkfett eines industriellen Excenteschneckenpumpenherstellers (hält mind.10000 Betriebsstunden)

Was ist eigentlich mit der Alterung von Ölen und Fetten im Originalgebinde? Unbedenklich bis zu wie vielen Jahren?


Moin Gemeinde,

eine Tillig 120 von mir ist mega laut (so wie eine Taigatrommel sein soll, nur ohne Sounddecoder.
Was meint ihr dazu ?

Schau mal nach, ob sich Dein Lok-Rahmen verzogen hat und "durchhängt" (Zinkpest). Dadurch wandern der Motor und somit auch die starren Schnecken nach unten und kämmen in den darunterliegenden Zahnrädern, was die Geräusche verstärkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir kommt nach wie vor nur Vaseline in die Getriebe. Auch nach Jahren keine schlechten Erfahrungen gemacht damit.
Motor- und Wellenlager sowie Achslager immernoch mit einem Öler mit Kanüle aus dem Moba-Laden.
 
Hallo zusammen.
Ich möchte hier auch mal meine Erfahrungen verbreiten und zu allgemeinen Verunsicherung beitragen.
Ich verwende seit geraumer Zeit Servogetriebefett, welches es in der Buch zu kaufen gibt. Motrenlager bekommen einen winzigen Tropfen Uhrenmacheröl. Das Fett verteilt sich so schön, das ein zusätzliches nachölen der Achslager nicht nötig ist.
Ich bin sehr zu frieden mit dieser Lösung.
 
Hallo
Was falsches Öl bewirken kann, davon können die Zetties ein Lied singen. Märklin verwendete über viele Jahre in Öl, das zum Verharzen neigte.

Viele schwören jetzt auf das sogenannte Trockenschmiermittel auf Teflon-Basis.

Um hartnäckige Verharzungen zu lösen habe ich wir eine Lokbadewanne gebaut:

2019-01-08 21.47.55.jpg 2019-01-08 21.47.11.jpg

Hier gibt es auch ein kleine Video über die Anwendung:

 
Das Prinzip ist nicht neu, wurde hier schon vor etwa 10 Jahren vorgestellt. Damals allerdings unter Verwendung von brennbarem Spiritus, was zu einer Verletzung führte. Hier wird Dampföl verwendet, dessen Dampf entzündbar ist: https://www.modell-land.de/images/daten/86001080.pdf.
 
Mein Beitrag sollte nur auf mögliche Gefahren (Entzündung bei Verwendung ungeeigneter Flüssigkeiten) bei dieser Methode hinweisen.
 
Für Notfälle hat man doch Löschspray und einen Feuerlöscher in der Nähe.
Auch wenn das Löschspray immer jährlich eine Sonderbereitschaft am Weihnachtsbaum hat.
Wenn das Reinigungsmittel ähnlich Paraffin bzw. Petroleum ist es ohnehin nur schwer entflammbar (stark erhitzen oder ein Docht sind notwendig)
 
Mag sein, ich nehme aber auch kein Fön mit in die Wanne und hoffe das der FI-Schalter auslöst.:p
Da macht er immer seltener, da Badewannen heute aus Kunstoff sein, und die Abflußrohre auch.
Es gab mal ein Video, da ist der Förn, wie ein Uboot durch Wanne gesaust und der FI hat nix gemerkt.
Es gibt ja ein Blankdraht - Durchlauferhitzer, d.h. Heizdraht befindet direkt im Wasser.
 
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