• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Welche Module brauchen wir?

Hallo alle,

... da ich vermute, dass deine ANST BAYWA häufiger in freier Strecke landet als Dir lieb ist oder Du dieses ursprünglich geplant hast, ...

das wird wohl so sein, allerdings habe ich ursprünglich auch für die freie Strecke geplant. Die I-Bahn Kopfstücke kamen erst durch Anregung von Kasi dazu.



... tendiere ich zur Version 9. Da könnte sich der Rangierer einschließen und alle Anschließer bedienen, während auf der dann wieder freigegebenen Strecke Züge vorbeikommen. ...

Aber das geht doch bei anderen Versionen auch, Gleissperre und fertig.

Ich habe vergessen zu sagen, daß das Gelände nach vorne leicht abfällt, d.h. die Baywa steht in einer leichten Senke, ca. 3 1/2 m tiefer als das Hauptgleis.
Bei den Versionen 1, 6 und 11 führt das von der Haupstrecke abzweigende Gleis deshalb erstmal abwärts. Bei den anderen Versionen wird dies nicht so deutlich sein, die maximale Steigung soll ja unter 2,5% bleiben.

Ich habe mal versucht einige Ideen zusammenzuführen:
#12 vereinigt die Kreuzung mit der langen Rampe zur Hauptstrecke
Bei #13 und #14 ist die Laderampe auf der Hinterseite des Lagerhauses, was vorne eine großzügigere Gestaltung der Straße bzw des Hofraums erlaubt.

Das wirkt wie historisch entstanden, die anderen eher wie konstruiert (und zusammengedrängt): "am effektivsten"...

Ich verrate dir nun ein Geheimnis: die #1 gibt es bereits als H0-Modul (s. Bild) und ich bin sogar schon mal darauf gefahren.

Version 9 hat für mich den Nachteil, dass Wagengruppen, die in die Gleise rechts unten sollen, nur sehr kurz sein dürfen, da der Umsetzstummel links zu kurz ist und quasi nur die Lok aufnehmen könnte. ...
Es artet fix in eine wilde Rödelei aus, wenn die Übergaben für diesen Anschließer nicht in der richtigen Reihung ankämen.

Das sehe ich auch so. Es können zwar relativ lange Züge einfahren, aber das Rangieren ist schwierig.


... Ansonsten schöne Idee - da würd' ich auch gern mitspielen. ...
Bis KöMo 2017 sind deine Changen dafür recht gut :)
 

Anhänge

  • Baywa Varianten 12-14.jpg
    Baywa Varianten 12-14.jpg
    206,1 KB · Aufrufe: 192
  • BAYWA_H0.jpg
    BAYWA_H0.jpg
    106,8 KB · Aufrufe: 218
Aber das geht doch bei anderen Versionen auch, Gleissperre und fertig.

Das müssten mal die erfahrenen Eisenbahner beantworten, ob wirklich nur eine einfache Gleissperre ausreicht oder ob es eine Flankenschutzweiche braucht. Wenn man da nur reinfahren und Wagen abstellen würde, ok. Aber wenn da drinnen mit Lok rangiert wird - hmmm, ich weiß nicht. Gut die Steigung zeigt zur Strecke hin, kann also so gehen.
 
die #1 gibt es bereits als H0-Modul (s. Bild)
Ist mir als Anschließer viiiel zu viel Natur. OK, bei der Höhendifferenz kannst du da nix bebauen, aber eigentlich passt dort ja schon der erste Abnehmer hin.
Bei der #13 und #14 fehlt mir (!) die Straßenquerung ;).
 
Hallo zusammen,

Das müssten mal die erfahrenen Eisenbahner beantworten, ob wirklich nur eine einfache Gleissperre ausreicht oder ob es eine Flankenschutzweiche braucht. ...

also der Jens aus Knotitz meinte mal, daß eine Gleissperre reicht.

... Bei der #13 und #14 fehlt mir (!) die Straßenquerung ;).

Wenn ich die Gleise für Kopf- und Seitenrampen nach vorne ziehe, dann kann die Straßenzufahrt nach hinten verschoben werden und schon gibts eine Straßenquerung (ähnlich #1).
 
Eigentlich haben alle Versionen was für sich. Mir gefällt die "Außermittigkeit" des Streckengleises durch die Segmente a und b. Gibt es in TT gefühlt viel zu selten. Also: Bauen!

Mathias
 
Der Unterschied daer Anst zur Awanst ist doch weniger die Schutzweiche oder Gleissperre, als viel mehr die Abhängigkeit zum nächsten Stellwerk. Aufschließen muß man beides. Bei einer Awanst muß ich aber die Strecke frei melden können. Also muß da eine Bude hin mit einem Schlüsselkasten, der per Telefonleitung mit dem Stw im nächsten Bf verbunden ist. Ich hab das ganze auf Fotos von einer Awanst in Dohna an der Müglitztalbahn. Da ist nur eine GSP und hinten dran hängt ein kleiner Rangierbf mit der Zustellung für die Chemiebude. (Wäre auch ein schöner IBahnanschließer.)
 
...Awanst muß ich aber die Strecke frei melden können.
Also muß da eine Bude hin...
Fotos von einer Awanst in Dohna...Rangierbf mit der Zustellung für die Chemiebude. (Wäre auch ein schöner IBahnanschließer.)

In früheren Tagen gings auch mit einem Telefon in einem Gebäude im Anschließer selbst, was für die Streckenfreimeldung genutzt wurde.
So geschehen in der Awanst. Marienschacht.

Dohna hätte wirklich was. Allein die unfassbaren Dreckhalden neben dem Gleis. Eine "traumhafte" Landschaft.
Aber keine Zahnpasta ohne die Fluorwerke.

Gruß, Elam.
 
Der Unterschied daer Anst zur Awanst ist doch weniger die Schutzweiche oder Gleissperre, ... Bei einer Awanst muß ich aber die Strecke frei melden können.

Na, eben. ;D
Das Entscheidende ist ja dafür eine Gleissperre oder Schutzweiche, damit das Streckengleis vor Irrläufern geschützt ist. Deswegen kann bei einer Awanst dann das Streckengleis freigegeben werden und bei einer Anst nicht.
 
So, ich denke ich habe langsam kristallisiert sich der beste Gleisplan heraus. Eine diese beiden Varianten werde ich wohl bauen.

Eine Sache ist für mich noch unklar: die EW2 ist zulässig auf Modulen. Wenn ich aber eine EW2-Bogenweiche baue, dann unterschreite ich im Innenbogen den Mindestradius von 700 mm. Im konkreten Fall (V19 und 20) beträgt Ri ca 558 mm. Ist das noch zulässig ?

Was sagen die Hüter der Norm dazu ?

@Frank: Bei meinem Gleisplan müssten Wagen 3 m hochgeschoben werden, um zur Hauptstrecke zu kommen. Irrläufer sind deshalb m.E. nicht möglich.
 

Anhänge

  • Baywa Varianten 19 u 20.jpg
    Baywa Varianten 19 u 20.jpg
    222,8 KB · Aufrufe: 156
Als Nicht-Modulist-Aber-Anschlussbahn-Liebhaber gefällt mir die 1 am besten.
Das wirkt wie historisch entstanden, die anderen eher wie konstruiert (und zusammengedrängt): "am effektivsten"...

da kann ich Per nur zustimmen. Diese Version wirkt richtig stimmig. Bei den anderen sieht es so aus, als ob möglichst viel untergebracht werden soll. Dadurch wirken die anderen Varianten unnatürlich.

viele Grüße
Matthias
 
Na, eben. ;D
Das Entscheidende ist ja dafür eine Gleissperre oder Schutzweiche, damit das Streckengleis vor Irrläufern geschützt ist. Deswegen kann bei einer Awanst dann das Streckengleis freigegeben werden und bei einer Anst nicht.

Ach und bei einer Anst brauche ich das Gleis nicht schützen? Eine Anst ist genauso mit Flankenschutz zu versehen. Nur ist diese nicht in den Streckenblock eingebunden. Ich bin gestern erst an diversen Anschließern vorbei gefahren (Frankenwaldbahn). Da war sogar die beliebte Baywa dabei. Gleissperren hatten die alle!

Ich finde nach wie vor die 9 schick. Wegen der Kreuzung. Und Günter du kommst doch aus Franken? Da ist es bergig und der Platz oft knapp ;D
 
da kann ich Per nur zustimmen. Diese Version wirkt richtig stimmig. Bei den anderen sieht es so aus, als ob möglichst viel untergebracht werden soll. Dadurch wirken die anderen Varianten unnatürlich.

viele Grüße
Matthias

Bei der Version 1, aber auch 19/20, passt irgendwie nicht das Verhältnis der Nutzlänge der Gleise für die Einfahrt der RA zu den Nutzlängen der Anschlussgleise BAYWA, Treibstoffe und Baustoffe. Da ja die Zufahrt im Gefälle liegt, kann man da nix abstellen. Also bleiben nur die 700mm. Hört sich zwar erst einmal viel an, aber die 700mm sehe ich alleine bei der BAYWA und da ist noch kein Wagen für die anderen Anschlussgleise dabei.
 
Wir befinden uns in der Ep III.
Was wird denn zur AWANST BayWa gebracht ? Diesel, Heizöl, Kohle, Saatgut, Zement, Futtermittel, Baustoffe.
Was wird mitgenommen ? Kartoffeln, Rüben, Mais, Hopfen, Getreide.

Saatgut, Zement, Futtermittel = 2x Gbs => 240 mm
Diesel, Heizöl = 2x Kesselwg a 75 mm => 150 mm
Baustoffe (Steine, Ziegel) 1 x Es => 85 mm
Nehmen wir an die Wagen werden mit einem Köf (70mm) gebracht.
Ein 5-Wagenzug ist somit 545 mm lang. Eine Umfahrungslänge von 700 mm reicht somit aus.

Die 9 ist gleistechnisch die komplizierteste Version mit 9x EW und 1x Kreuzung. Dies ist für eine relativ kleine BayWa doch recht viel und wirkt m.E. etwas überladen.
Die Versionen 1, 6, 19 und 20 kommen dagegen mit 7 EW aus.
 
Hallo Günter,

die letzten zwei Pläne wirken aber sehr aufgeblasen. Der originale, also 1, ist irgendwie der stimmigste. Selbst das Längenverhältnis der Umfahrmöglichkeit ist im originalen H0-Modul besser.
Deine Rechnung die Wagenlängen betreffend, geht davon aus, daß alles, was möglich ist, gleichzeitig ankommt. Wie wahrscheinlich ist das? Im Gegenteil. Manchmal wird die Lok allein kommen und nur einen Wagen mitnehmen, weil eben nur einer fertig ist.
Und wenn in der Erntezeit mal die Leine etwas länger ist als die Umfahrmöglichkeit, dann fängt es doch erst richtig an, Spaß zu machen. Dann müssen die Personale nämlich mal ihre grauen Zellen bemühen!
Mein Fazit: die Proportionen so lassen wie auf dem H0-Modul.

Zwei Dinge könntest Du aber erwägen, eventuell zu ändern.
Die Baywa selbst betreffend könntest Du mal testen, wie es wirkt, wenn Du sie spiegelst, sprich das Streckengleis nach innen nimmst. Dadurch gewinnst Du wieder einiges an Platz.
Zu den Adaptern: diese nicht als Trapeze, sondern als Module mit normaler Länge entsprechend Deinem Packmaß. Bei der Variante mit innen liegendem Streckengleis wäre es dann sinnvoll, wenn die mißweisenden Übergänge der Adapter gerade, also im 90° Winkel wären, die zur Baywa weisenden im selben Winkel wie die der Baywa selbst. Das hätte nicht nur den Vorteil, daß Du keine Transporteinheiten produzierst, die irgendwie nie richtig passen beim Verladen, sondern auch den Charme, daß, wenn die Baywa in der I-Bahn ist, die Adapter gemeinsam beliebig in einer eingleisigen Strecke verbaut werden könnten.

Gruß Jens
 
Hallo Jens und Grischan,
die Modulkästen sind schon fertig, auch die Adapter. Die sind so wie sie sind, damit ich die BayWa auch Zuhause verwenden kann - mit anderen Adaptern.
Aus diesem Grund ist es für mich auch nicht möglich die durchgehende Streckengleis auf die Innenseite zu legen.

Ohne die Trapetze brauche ich eine Schraubzwinge um die BayWa mit normalen eingl. Streckenmodulen zu verbinden. Die Adapter lösen dieses Problem.

Jens, bzgl. der Bedienung hast du vermutlich recht.

Anbei noch ein Vergleich des 1. Gp mit DKW mit Varianten ohne DKW.
Ich finde eine DKW kann sehr gut durch 2 EW ersetzt werden, auch wenn der Gp dann weniger kompakt wirkt.
 

Anhänge

  • Vergleich.jpg
    Vergleich.jpg
    194,9 KB · Aufrufe: 217
Also die Adapter sind ja nicht untereinander austauschbar. Da du zuhause andere verwenden willst, kannst du nicht mit dem Gleis der Baywa bis in den Adapter links rein oder doch ?
Und wäre nicht eine Weiche links sinnvoll, um in beiden Richtungen in die Baywa zu kommen ?
 
Hallo mcpilot,

... kannst du nicht mit dem Gleis der Baywa bis in den Adapter links rein oder doch ?

Das ist schon möglich, allerdings lässt sich dann ohne Adapter ggf. keine I-Bahn mehr an dieser Seite anschließen.

... Und wäre nicht eine Weiche links sinnvoll, um in beiden Richtungen in die Baywa zu kommen ?

Ich habe mal schnell eine Skizze dazu gemacht.

Der Anschluß liegt ja in einer Steigung, d.h. die Umfahrungsstelle ist ca 3cm tiefer als das Hauptgleis. Wenn links ebenfalls eine Weiche eingebaut wird, muß die Umfahrung komplett oben auf der Ebene des Hauptgleis legen. Es wäre dann vielleicht noch möglich die Ladegleise, Rampen etc 1 bis 1,5 cm gegenüber dem Hauptgleis tiefer zu legen. Mehr geht dann nicht.

Alle bisherigen Planvarianten gehen ja von einem Einschluß aus (AWANST), d.h. während der Rangierfahrten ist die Hauptstrecke frei.
Wenn eine Einfahrt auch von links zusätzlich vorhanden wäre, würde ja auf dem Hauptgleis rangiert und die Strecke bleibt solange gesperrt. Das ist natürlich mehr Streß für den Rangierer :)
 

Anhänge

  • BayWa beidseitige Einfahrt.jpg
    BayWa beidseitige Einfahrt.jpg
    226,6 KB · Aufrufe: 158
Auch bei den anderen Varianten kann auf der Strecke rangiert werden. So lange bleibt der Anschluss aufgeschlossen und der Nachar-FDL weiß Bescheid (keine Streckenfreimeldung). Wenn mal mehr da hin muß, wird Dir gar nix anderes übrig bleiben. Mit 2 Weichen wird die Sicherungstechnik aber umfangreicher. Ich würde bei einer Weiche bleiben. Variante 22 wirkt eleganter da das Gleis zur Baywa nicht so steil läuft.
 
Wenn eine Einfahrt auch von links zusätzlich vorhanden wäre, würde ja auf dem Hauptgleis rangiert und die Strecke bleibt solange gesperrt. Das ist natürlich mehr Streß für den Rangierer :)

das würde ich auf jeden Fall lassen. Das wäre so nicht praktikabel.

Grüße
Matthias
 
Hallo Günter,

bau einfach die Version 1 und lasse alles wie es ist. Das H0-Vorbild funktioniert ja auch mit dem Gleisplan. Daher würde ich jede Verschlimmbesserung unterlassen. Das Ganze ist dann ähnlich ETL oder Getreide Schulz eine super Ergänzung vorhandener Anschließer. Da kann man schön am Tag mit 2 ÜG's vom angeschlossenen Nachbarbahnhof hinfahren, sich einschließen, rangieren und gut ist es.
 
Hallo zusammen,
ich habe viele Vorschläge und Rückmeldungen von euch erhalten, dafür vielen Dank. Ich habe mir alle möglichen Varianten ausgedacht und die eine oder andere Empfehlung dazu erhalten. Am Ende muß ich aber selbst entscheiden. Im Ergebnis sind m.E. die einfachsten Entwürfe die besten und dazu zählt - wie einige von euch auch meinen - die Ursprungsvariante 01, also der Gleisplan des H0-Moduls.

Zwei Punkte sprechen aber trotzdem aus meiner Sicht gegen diese Variante:

1) Ich will Code70-Profile verwenden und für die Weichen Code70-Profile in Tillig-Flexbänder einziehen. Eine DKW/EKW kann ich aber nicht bauen bzw traue mir das nicht zu.

2) Irgendwie kratzt es schon an meiner Ehre, ein anderes Modul zu kopieren, obwohl wir ja sonst alles dransetzen das Vorbild möglichst gut auf dem Modul abzubilden.

Es sind drei Entwürfe als "die Besten" übriggeblieben und ich habe mich - natürlich nach Rücksprache mit meinem Auftraggeber :) - für die Version 27 entschieden.

Vielleicht können wir in Arberg schon die BayWa beliefern, lasst euch überraschen.

P.S.: Der Radius 7200 mm ist nicht so leicht auf das Modul zu bringen. Gestern bin ich extra zu einer stillgelegten Straße gefahren um den Bogen auf die Module zu zeichnen. Das Problem dabei ist, daß jede vermeintlich feste Schnur sich auf dieser Länge wie Gummi zieht. Kennt jemand einen Trick wie man den Bogen besser hinkriegt ?
 

Anhänge

  • Vergleich.jpg
    Vergleich.jpg
    213 KB · Aufrufe: 139
Zurück
Oben