• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Waggonfabrik Quack & Salber

Sind die Bremsumstellhebel , welche am Hädlrahmen vorhanden sind , mit Weißer Farbe hinterlegt , und der Hebel selbst Gelb bzw.Rot ? Also so wie es Heutzutage ist oder war es einst anders ?
Die ehrliche Antwort: In der Regel war da gar kein Bremsumstellhebel. Zumindest nicht bei den alten Sachsen in der Zeit, die meine Modelle darstellen. Wie @Ralf_2 schon andeutet gab es bei Güterzpgen lange Zeit gar keine Druckluftbremse. Personenzüge hatten schon lange luftbasierte Bremssyteme, Güterzüge blieben bis nach dem 1. WK meistens handgebremst. Das ist ein Form-Kompromiss, den wir mit den vorhandenen Fahrwerken eingehen müssen.
 
Neuigkeiten! Der Hofsalonwagen geht in Serienproduktion!


Es ist >schon eine Weile her<, dass wir das wunderbare Gemeinschaftsprojekt eines Salonwagens des Sächsischen Hofzuges Angekündigt haben. Das Originalfahrzeug existiert bis heute - viele kennen es als "Mathildenwagen" aus dem Verkehrsmuseum Dresden, auch wenn der Name irreführend ist.

Hofsalonwagen Epoche I Seitenwand links_c.JPG
Zuletzt habe ich lange Zeit mit den Decals gekämpft. Erst erfroderten frisch aufgetauchte Erkenntnisse zur Beschriftung des Langträgers eine neuerliche Überarbeitung, dann gab es Probleme mit dem Druck. Jetzt bin ich wirklich zufrieden und habe ein erstes Serienmodell gebaut. Ein Baubericht wird folgen, sobald ich Zeit finde.

Auf meiner Webseite findet ihr >weitere Bilder von Wagen und Bausatz<. Außerdem könnt ihr ihn dort >vorbestellen<. Das lohnt sich! Gestern ging die erste Auflage in Produktion - Material für ein paar Wagen extra habe ich eingeplant. Wer schnell ist, bekommt noch einen aus der ersten Serie ab. Eine Nachproduktion ist geplant, wird aber dauern.

Das gezeigte Modell drehte am vergangenen Samstag auf dem >Leipzig-Markkleeberger Stammtisch< fleißig seine Runden. Die Anwesenden können bezeugen, dass es auch R310, EW1 und Tillig-DKW anstandslos befuhr. Wer sich den Wagen live anschauen möchte sollte vom 10. bis 12. Februar zur >Erlebnis Modellbahn< an den Stand der ISEG kommen - dort findet ihr eine Vitrine, in der er mit ausgestellt wird! Mich selbst trefft ihr samt sämtlichen Produkten wieder auf der Dresdner Kleinserienmesse am 01. April 2023.
 
Sorry, aber bei diesem braunen Serienmodell kommen die Schichten des Resindrucks ja noch mehr zum Vorschein, als beim grünen Vorserienmodellen. Hm. Und warum sehen die Decals so seltsam aus? Wirken viel zu groß und scheinen nicht richtig zu kleben? Untergrund zu wellig? Auch das Wappen scheint viel zu groß. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Schichten: Findest du? Klar gibt es eine Schichtenbildung, aber am echten Modell finde ich die so gering, dass man wirklich drauf achten und das Modell in einen bestimmten Winkel zum Licht halten muss, um sie gut sehen. Es ist nicht dasselbe wie eine gute Spritzgussform, aber die Wirkung am echten Modell finde ich schon wirklich gut. Beim Foto spiegelt der Hochglanzlack durch die starke Ausleuchtung jede Winzigkeit. Außerdem musste ich den Kontrast sehr weit hoch drehen um möglichst viele Details an Fahrwerk etc. sichtbar zu machen.
Schau dir den Wagen gerne mal live und in Farbe an! Ich wäre gespannt, wie er da auf dich wirkt :)


Decals: Was stört dich an denen? Die Decals haften hervorragend, von der 7µm Trägerfolie ist praktisch nichts zu sehen. Vergiss nicht, dass das Foto auf den meisten Bildschirmen größer als das Original dargestellt wird. Die größte Schrift am Langträger hat eine Buchstabenhöhe von 1mm, die rote Bremsanschrift 0,5mm. Das wären 6 bis 12cm Höhe im Original. Wie groß die Anschriften wirklich waren, ist nicht bekannt, also habe ich es so eingerichtet, dass man am Modell mit bloßem Auge noch etwas erkennen kann - sonst würde man da nur noch Striche sehen. Auch der UV-Druck kommt irgendwann an seine Grenzen.

Das Wappen ist das sogenannte "Mittlere Sächsische Wappen", siehe >hier<. "Mittel" bezieht sich nicht auf die Größe, sondern auf eine bestimmte Ausführung des Wappens. Wir wissen anhand der Textquellen, dass ein "vergoldetes Königswappen" an den Türen angebracht war. Dessen exakte Größe und Positionierung sind nicht überliefert, das einzige bekannte erkennbare Foto des Wagens (ebenfalls dort) hilft auch nicht weiter. Daher habe ich ganz pragmatisch eine Größe gewählt, bei der man wenigstens noch etwas von dem Wappen erkennen kann. Ich kann aber nochmal eine kleinere Ausführung mit auf den Decalbogen packen, das ist gar keine schlechte Idee! Dann kann sich gerne jeder aussuchen, welche Größe ihm gefällt.
 
Schichten: Findest du?
Momentan ja.

Schau dir den Wagen gerne mal live und in Farbe an! Ich wäre gespannt, wie er da auf dich wirkt :)
Werde ich am Wochenende machen.

Decals: Was stört dich an denen? Die Decals haften hervorragend, von der 7µm Trägerfolie ist praktisch nichts zu sehen. Vergiss nicht, dass das Foto auf den meisten Bildschirmen größer als das Original dargestellt wird. Die größte Schrift am Langträger hat eine Buchstabenhöhe von 1mm, die rote Bremsanschrift 0,5mm. Das wären 6 bis 12cm Höhe im Original. Wie groß die Anschriften wirklich waren, ist nicht bekannt, also habe ich es so eingerichtet, dass man am Modell mit bloßem Auge noch etwas erkennen kann - sonst würde man da nur noch Striche sehen. Auch der UV-Druck kommt irgendwann an seine Grenzen.
Es würde mich die Höhe der Buchstaben stören. Diese Nimmt ca. die ganze Höhe des Trägers ein. Auf Bildern aus dem Verkehrsmuseum Dresden bzw. Breslau von ähnlichen Abteilwagen ist die Aufschrift nur ca. ein Drittel der Trägerhöhe. Hm. Aber auch das werde ich mir am WE in Dresden anschauen.

Das Wappen ist das sogenannte "Mittlere Sächsische Wappen", siehe >hier<. "Mittel" bezieht sich nicht auf die Größe, sondern auf eine bestimmte Ausführung des Wappens. Wir wissen anhand der Textquellen, dass ein "vergoldetes Königswappen" an den Türen angebracht war. Dessen exakte Größe und Positionierung sind nicht überliefert, das einzige bekannte erkennbare Foto des Wagens (ebenfalls dort) hilft auch nicht weiter. Daher habe ich ganz pragmatisch eine Größe gewählt, bei der man wenigstens noch etwas von dem Wappen erkennen kann. Ich kann aber nochmal eine kleinere Ausführung mit auf den Decalbogen packen, das ist gar keine schlechte Idee! Dann kann sich gerne jeder aussuchen, welche Größe ihm gefällt.
Im betreffenden Text steht kleines buntes Wappenschild. Daher macht die kleinere Variante in der Tat (mehr) Sinn. Vielleicht kannst Du aber auch einfach noch eine kleine goldene Krone mit dazu packen.
 
Die Schrift kleiner zu machen wäre kein Problem. Selbst beide Varianten anzubieten wäre möglich. Bei einer weiteren Verkleinerung kommt aber das UV-Druckverfahren an seine Grenzen. Die 0,5mm-Schrift ist jetzt schon an der Grenze der Lesbarkeit, wenn sie noch kleiner würde kämen da nur noch Matsch und Striche heraus.

Falls du mich auf der Messe siehst sprich mich gerne an! (bin Fr und So da)
 
Schichten: Findest du? Klar gibt es eine Schichtenbildung, aber am echten Modell finde ich die so gering, dass man wirklich drauf achten und das Modell in einen bestimmten Winkel zum Licht halten muss, um sie gut sehen.

Ich dachte das heute früh aber auch beim Betrachten der Bilder auf der HP. Ich sehe die Schichten auf jedem Bild.

Ich stell mal die Frage - warum kaufe ich lieber Wagen von Hädl als vom „Marktführer“? Sie sind filigraner und optisch besser gemacht. Über Hädl exclusiv brauchen wir nicht reden. Ist halt Großserie in Perfektion.
Warum kaufe ich gern Wagen von Stromlinie - weil sie als Kleinserienhersteller optisch und beim Vorbild ansprechende Modelle sehr gut umsetzen.

Nun zu Eurem Projekt, das Fahrwerk sieht top aus, der Hut ist leider nix. Du schreibst extra noch Fenstereinbau kinderleicht oder so - aber ein Teil ist schief. Die Lackierung ist vermutlich mangels gescheitem Untergrund auch nicht berauschend.

Da solltet Ihr bei dem Preis nachbessern.
 
@PaL an meinem Exemplar ist sicher noch einiges mehr schief. Ich bin allenfalls mäßiger Bastler - hat schon Gründe, warum ich selbst lieber Fertigmodelle mache(n lasse) ;-) Davon ab erhalten genau die Fensterrahmen noch eine winzige Korrektur für die Serienauslieferung, da mir auch aufgefallen war, dass die noch ein klein wenig zu viel Spiel hatten.

Der Druckdienstleister kann oder will nicht besser. Ich versuch's aber nochmal. Klar gibt es andere, die das besser können - siehe Finskala Modell - aber dann kostet der Bausatz noch mehr. Glaub mir, an dem Ding verdienen wir niemals auch nur ansatzweise das, was wir reingesteckt haben. Wer die Oberflächen noch glatter haben will, kann sie mit feinem Sandpapier oder auch mit Lösungsmitteln vor dem Lackieren glätten. Das muss man aber ähnlich wie Löten wirklich beherrschen. Habe ich bewusst nicht getan.


Die Alternative wäre ein geätzter Wagenkasten gewesen. Der wäre aus meiner Sicht sehr schwer zu bauen.
  • Dach und Oberlichtaufbau erfordern sehr präzise Radien
  • man bräuchte sehr dicke oder mehrlagige Bleche, um die realen Stärken hin zu bekommen (ein überstehendes 0,3mm-Blech mag zwar schön filigran aussehen, ist aber an vielen Stellen maßstäblich zu dünn!)
  • der im unteren Bereich eingezogene Wagenkasten ist schwer zu biegen, vor allem, da kaum Querwände zur Stabilisierung vorhanden sind
  • der Wagenkasten hätte etliche Blechlagen gebraucht, um die Wandstärken korrekt darzustellen und den Bereich der Fenster, Deckleisten, Luken etc. genau so gut in der Tiefe zu strukturieren - spätestens deren präzise Verlötung dürfte die meisten überfordern
  • all die Trittstufen und deren Befestigung...
  • trotz allem hätten wir jede Menge Anbauteile drehen/fräsen/drucken/gießen lassen müssen (Lüfter, Schornsteine, Regenrinnen, ...)
Fazit: Der Montageaufwand für Blech wäre um ein Vielfaches höher, der Preis keinesfalls günstiger als per Druck. Oder man hätte sehr viele Details weglassen müssen.


Das Druckteil hat prinzipbedingt andere Schwächen als Blech - die Oberfläche ist ganz klar eine davon. Dafür ist es wirklich einfach zu verarbeiten, man ist schnell am Ziel und muss viel weniger handwerkliche Fähigkeiten mitbringen als beim Löten. Wir haben uns daher bewusst für den Kompromiss in Richtung "zugängliche Technologie" entschieden.


Das bisherige Interesse passt ganz gut zu meinen Erwartungen, von daher bin ich optimistisch. Falls jemand den Wagen mal komplett in Blech realisiert bin ich sehr gespannt auf einen Vergleich! :)
 
...Wer die Oberflächen noch glatter haben will, kann sie mit feinem Sandpapier oder auch mit Lösungsmitteln vor dem Lackieren glätten...
Eine andere Möglichkeit wäre, einen Wagenkasten als Urmodell herzurichten, also in ertser Linie die Flächen glätten. Ist bei dem Wagenkasten nicht ganz einfach, aber machbar. Das wäre etwas für einen Werkzeugmacher. Für die Kunden werden Abgüsse dieses Urmodells erstellt. Dann muß nicht jeder Kunde seinen Wagenkasten glätten, sondern er erhält schon ein Modell mit guter Oberfläche.
 
Beides völlig berechtigte Punkte, PaL und Kühn. Es bleibt spannend!
Abgüsse sind leider nicht möglich. Die vorgedruckten Löchter für sämtliche Zurüstteile sowie die präzisen Fensteröffnungen würden nicht hinreichend gut abgeformt werden.


Aber für Freunde der hochwertigen Fertigmodelle in gedämpfteren Preisklassen habe ich andere großartige Neuigkeiten:


Sächsischer G3, lfd. Nr. 316 mit Bremse


G3 316 gebr Seitenansicht rechts.JPG
(Handmuster auf Basis des bisherigen Modells. Stirnwände und ZRT sind noch nicht hier angepast.)

Jubelieret und frohlocket! Unser Sächsischer G3 der laufenden Nummer 316 kommt in einer gebremsten Ausführung! Praktisch auch ein Fensterwagen, sogar mit 48 Sitzplätzen für einfachste Soldaten drin. Allerdings nur Platz Nummer 49 rechts oben mit Fenster ;)

Das Wichtigste:
  • Formneuheit!
  • Sächsischer G3 / lfd. Nr. 316 mit Sächsischem Bremserhaus (Neukonstruktion!)
  • neue Stirnwände mit Sächsischer Verbretterung
  • geänderte, vorbildgerechte Positionierung von Zurüstteilen
  • Korbpuffer und Speichenräder
  • wie immer: farbige Langträger, vorbildgerechte Anschriften, feinster Druck

Fa. Hädl und ich haben viel Geld in die Hand genommen, um dieses Modell möglich zu machen. Mehrere Spritzgussformen wurden komplett neu gebaut. Die erste Auflage wird natürlich die graue Länderbahnvariante. Es gibt direkt drei verschiedene Wagennummern zum Start! Gedeckte Güterwagen kann man bekanntlich nie genug haben!

Sächs. G3 gebremst v3 14872 von 1898_c.png Sächs. G3 gebremst v3 16856 von 1909 ISEG-Farbgebung.png
(Die Vorschau-Skizzen bitte nicht zu ernst nehmen. Die zeigen nur die Farbe und ungefähre Ausführung - gerade bei Bremserhaus und Stirnseiten sind da noch einige Fehlerchen drin.)



Dieser Modellumsetzung ging natürlich wieder eine intensive Recherche voraus. Eine große wechselseitige Unterstützung gab es dabei zwischen mir und der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V., der ISEG. Die ISEG betreut seit letztem Jahr >eines der letzten noch erhaltenen Originalfahrzeuge<. Dieses konnte ich vermessen und für meine Recherchen nutzen, außerdem konnte ich den Verein mit Hintergrundwissen unterstützen.

1675893914904.png 1675893933878.png

Für die Wiederherstellung dieses wertvollen Stückes sächsischer Eisenbahngeschichte werden dringend Spenden benötigt. Daher haben wir eine Benefiz-Aktion initiiert und exakt diesen Wagen als Modell umgesetzt! Gebt, so viel ihr könnt und wollt! Bei besonders großzügigen Unterstützern bedanken wir uns mit einem TT-Modell dieses echten ISEG-Wagens Nr. 16856.

[Reguläre Wagen bei Quack & Salber kaufen]

[Zur Spendenaktion der ISEG mit der dritten Wagennumer]



Besucht gerne den ISEG-Stand auf der Erlebnis Modellbahn am Wochenende. Halle 4, Stand E6. Dort wird eine Vitrine von mir stehen, in der ihr den 316er, den Hofsalonwagen und viele andere tolle Dinge bewundern könnt!
 
Da wird das Modellsachsen bei mir eine deutliche Aufweitung des königlich-sächsischen Fuhrparkes erfahren.
Vielen Dank für Deine Initiativen!

VG André
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, zaubern kann ich auch nicht. Wenn man meine Modelle im falschen Winkel zum Licht stellt, sieht man auch Schichten. Aber so ist das mit der Wahrnehmung. Den Wagen im falschen Winkel fotografiert, schon sehen das alle. Ich sehe bei einem Metallbausatz auch noch andere Probleme. Den bekommen nicht alle gerade zusammen. Da muß man abwägen, ob man einen Bausatz leicht bauen will und dafür im bestimmten Lichteinfall etwas sieht oder Fehler beim Bau des Metallbausatzes immer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe bei einem Metallbaudatz auch noch andere Probleme. Den bekommen nicht alle gerade zusammen.
Da das Fahrwerk von Mike stammt und ebenfalls aus NS/Metall ist, erübrigt sich diese Philosophie ja eigentlich, krummes Fahrwerk ist doch auch irgendwie doof :)
Ich behaupte, den Hut hätte man in der gleichen Zeit wie den 3D Druck aus Blech konstruieren können, mit unendlich Details in jeder Tiefe, denn Blech lässt sich beliebig oft aufdoppeln - aber das ist im Endeffekt egal, denn jetzt ist es so wie es ist. Ich finde den Wagen sowieso nur als Beigabe zum DRG-Bauzug interessant, einfach weil er aus dem üblichen Rahmen fällt.
Wirklich interessant wären mal richtig alte Güterwagen, egal ob sächsisch, bayrisch, württemberisch oder preußisch, nur nicht mit Pressblech-Achshaltern (wie die grauen).
 
Jep, René ist an den richtigen Wagen dran. Ich werde sie euch dann wahrscheinlich zugänglich machen :)

Und ja, ein neues Fahrwerk für den 316 wäre ein Traum. Das würde aber nochmal fünfstellig extra kosten. Ich habe so schon große Sorgen, ob ich die Formkosten je wieder rein bekomme.

Das Fahrwerk des Salonwagens ist Dank Mike sehr einfach zu bauen. Das bekommen deutlich mehr Leute hin als einen viellagigen Wagenkasten mit recht komplexen Formen.

Aber hey, falls ich an alledem nicht pleite gehe kann ich vielleicht auch mal noch ältere Wagen ansetzen :)
 
Naja, zaubern kann ich auch nicht. Wenn man meine Modelle im falschen Winkel zum Licht stellt, sieht man auch Schichten. Aber so ist das mit der Wahrnehmung. Den Wagen im falschen Winkel fotografiert, schon sehen das alle. Ich sehe bei einem Metallbaudatz auch noch andere Probleme. Den bekommen nicht alle gerade zusammen. Da muß man abwägen, ob man einen Bausatz leicht bauen will und dafür im bestimmten Lichteinfall etwas sieht oder Fehler beim Bau des Metallbausatzes immer...
Na aber immer besser bevor das "Kleingeld" für den gewünschten Wagen den Besitzer gewechselt hat. Da kann man immer noch vorher überlegen, ob einem das: Zitat," Den Wagen im falschen Winkel fotografiert, schon sehen das alle" bei dem Preis egal ist.
 
Haben denn ein paar Leute mal am ISEG-Stand vorbei schauen und sich die Muster ansehen können?

Beim Mathildenwagen musste ich leider feststellen, dass der etwas gelitten hat. Jemand hat unbefugter Weise versucht, ihn aus der Vitrine zu entfernen und ihn dabei an einem Ende so ungünstig angefasst, dass beide Einsteigstreppchen an dem Wagenende abgebrochen sind :rolleyes:. Alles andere konnte ich wieder richten (Ätzteile gerade biegen), die Treppen klebe ich aber erst nach der Messe in Ruhe zuhause wieder an. Ob das wieder eingeklipste Dach hält wird sich zeigen. Da hatte jemand sehr grobe Finger - hatte an der Vitrine aber auch nix zu suchen.
Also bitte nicht wundern, wo die Treppchen hin sind.
 
Haben denn ein paar Leute mal am ISEG-Stand vorbei schauen und sich die Muster ansehen können?
Ja.

Ehrliche Einschätzung: er braucht dringend noch eine Nachbesserung. Die gelbe Schrift m Fahrgestellrah,en wirkt live auch zu groß. Selbe Schriftgröße, wie bei de weißen daneben würde besser wirken. Dann lieber auf den Schatten verzichten. Die Schichten des Resindrucks sind auch mit bloßem Auge zu erkennen, besonders an der Stirnseite. Über dem zweiten Fenster von rechts fehlt auch irgendwie das Material vom Wagenkasten. Druckfehler?!? Das Wappen geht so auch nicht. Zu groß und verschwommen, so dass man die Krone kaum erkennen kann. Vielleicht mal mit Beckert reden, die haben das Wappen als Ätzteil.

Die Güterwaggons sahen dagegen 1a aus.

F92375A0-67C1-42B3-82B3-2BA2DC3BA10C.jpeg

EF97F4F5-A5E8-479E-8CAF-6EB2470C54E1.jpeg

50DE617E-5A68-4588-B516-ED9DC7E50B42.jpeg

LG
 
Die Schrift am Langträger hat witziger Weise fast die selbe Höhe wie bei meinen bisherigen Güterwagen mit schattierten Anschriften - Unterschied 0,03mm ;-) Man könnte sie noch etwas kleiner machen. Die Grenze dabei ist aber nicht der Schatten, sondern die Druckerauflösung (Stichwort: Dithering) und die Frage, bis zu welcher Höhe es optisch gefällig wirkt.

Nein, der Steg ist vermutlich bei der selben Aktion rausgebrochen, bei der auch die Treppchen abgebrochen sind. Beim Zusammenbau vor einer Woche er noch vorhanden. Das Dach hat auch was abbekommen. Auf deinem Foto sieht man, wie eine der Trittstufen oben an der Tür klemmt. Da haben dicke Finger genau an den Treppchen angelangt und den Wagen der Schwerkraft übergeben. Als die Kollegen am ISEG-Stand das bemerkt haben, haben sie die Treppen netter weise daneben gelegt. Kleb ich wieder an.

Das Wappen: ist dir jetzt schon zu schlecht zu erkennen, du willst es aber eigentlich noch kleiner haben?
Ich erkenne die Krone mit bloßem Auge ganz hervorragend. Unter der Lupe sowieso - eben nochmal getestet. Als Ätzteil wäre es schwierig herzustellen - schau dir mal die Zeichnung der Löwen etc. im Original an. Zwischen verschiedenen Farben muss immer eine erhöhte Kante als Trennlinie stehen. Beckert hat zwar diverse Sächsische Wappen, aber dieses habe ich dort nicht gefunden und glaube auch nicht, dass das vorbildgerechter werden würde. Wenn du ein typisches Beckert-Wappen nimmst und links und rechts die Löwen daneben malst bist du übrigens ungefähr bei der Größe dieses Decals :freude:
 
Zurück
Oben