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Klasse Fotos, Danke. Die Feuerwehrfahrzeuge sind auch sehr interessant. Das Tochterboot von der Vormann Steffens sieht richtig klasse, wie man es an Land gestaltet hat. Mal zwei Fotos davon.Man was für Freunde der Feuerwehr:
In Sachsen treffen sich seit 2015 jedes Jahr im März (2020 & 2021 leider nicht) Modellbauer zu einem mehrtägigen Stammtisch. Neben dem geselligen Beisammensein am Freitag und einer internen Messe am Samstag gehört am Sonntag ein Ausflug zum Original zum Programm. 2015 fand daher ein Ausflug zur FFW Dippoldiswalde statt. Seit 2007 verfügt die Feuerwehr in Dipps über einen Teleskopmast zur Höhenrettung. Aufgebaut wurde das Fahrzeug von der finnischen Firma Bronto Skylift auf einem MAN LE 18.280. Die max. Rettungshöhe beträgt 32m. Das mussten höhentaugliche Modellbauer natürlich ausprobieren...
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Gelenkmasten gab es auch schon zu DDR-Zeiten bei der Feuerwehr. 4 sind mir davon bekannt.
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Dieser Tatra T148 MPT-27 war von 1980 bis 1995 in Schwarze Pumpe bei der Betriebsfeuerwehr stationiert. Er kam als Gebrauchtfahrzeug (Bj. 1977) aus Berlin und behielt während der gesamten Zeit seine orange Lackierung. Ein baugleiches Fahrzeug lief nach der Wende (rot lackiert) bei der FFW in Birkenwerder. Dieses wurde 1992 von der Autobahnmeisterei übernommen.
3 weitere Gelenkmasten vom gleichen Hersteller aus der CSSR waren auf den Feuerlöschbooten FLB 40 verbaut. 1978 erhielt der VEB Yachtwerft Berlin den Entwicklungsauftrag für den Bau der FLB, die von 1981 bis 1983 ausgeliefert wurden. Die Gelenkmasten waren für den Löschangriff modifiziert worden. Der Schwenkbereich war auf jeweils 60 Grad zur Seite begrenzt. Die max. Höhe des Gelenkmastes betrug 20m über KWL (Konstruktionswasserlinie). Über den Gelenkmast konnten auch Rettungsmannschaften auf andere Schiffe übersteigen.
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Nach der Wende wurden die FLB 40-1 und FLB 40-2 recht schnell ausgesondert. Das FLB 40-3 ging in den Bestand der BF Rostock über. Auf den beiden Bildern fehlt bereits der Gelenkmast. Dieser wurde bei der letzten größeren Modernisierung gegen einen Löscharm (modifizierter Ladekran) getauscht.
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Der dramatischte Einsatz für das FLB 40-3 war sicherlich der Brand des Fährschiffes LISCO GLORIA im Jahr 2010 vor Fehmarn. Auf dem Schiff war in der Nacht zum 9. Oktober 2010 ein Kühlauflieger in Brand geraten. Durch das umsichtige Verhalten der Mannschaft des Fährschiffes und einer funktionierenden Rettungskette unter Führung des Havariekommandos aus Cuxhaven ist keiner der 249 Personen auf See geblieben. Das Schiff war ein Totalverlust. An der Bergung war u.a. die NEUSTELITZ der Küstenwache beteiligt. Fernsehzuschauern ist sie (und ihre Schwester BAD DÜBEN) als "TV-Star" unter dem Namen ALBATROS II aus der ZDF-Serie Küstenwache bekannt. Die wenigsten wissen aber, dass beide Schiffe für die Volksmarine der DDR mal in Wolgast bebaut wurden. Aber das ist eine andere Geschichte.
Am 28. Oktober 2018 wurde das FLB 40-3 nach 35 aktiven Jahren a.D. gestellt. Es wurde immer schwieriger passende Ersatzteile zu beschaffen. Es gehört heute zum Maritimen Erbe der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und wurde im März 2020 an den "Traditionsverein FLB 40-3" zur Pflege übergeben. Von Juli bis September 2020 war das Schiff bei Tamsen Maritim in Rostock-Gehlsdorf gedockt, um das FLB 40-3 wieder seefähig zu machen. Im Oktober 2020 gab es das wichtige Schiffssicherheitszeugnis der BG Verkehr.
Die BF Rostock erhielt 2018 ihr neues FLB. Aus dem 1989 gebauten DGzRS-Kreuzer VORMANN STEFFENS wurde auf der Rostocker Werft Tamsen Maritim das FLB ALBERT WEGENER umgebaut. Namensgeber war der Brandinspektor Albert Wegener, der Leiter der BF Rostock vom Gründungsjahr 1908 bis 1918 war. In das Projekt wurden ca. 3 Mio € investiert (Kaufpreis 400.000,- €, 200.000,- € für eine neue Maschinenanlage, 2,7 Mio € Werftkosten). Die Feuerprobe hatte die ALBERT WEGENER im Juli 2019 als in Rostock-Marienehe 350 t Schrott in Brand geraten waren. Das ehemalige Tochterboot der VORMANN STEFFENS liegt übrigens in Warnemünde an Land. Es liegt neben dem Informationszentrum der Seenotretter am Warnemünder Leuchtturm.
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Unimog
Manche Autobahnbauer haben noch W50 und L60 als Wasserwagen im Baustelleneinsatz.