Doch Frontera, es ist ein richtiger Anhänger. Die Beleuchtungseinrichtung mit dem richtigen Kennzeichenträger ist demontiert (ähnlich wie bei Bootsanhängern) und liegt im Anhänger. Um den Anhänger in Bewegung zu setzen muss nur die kleine Verblendung an der Deichsel entfernt werden. Das Fahrwerk wird dann hydraulisch heraus gefahren. Mehr muss nicht gemacht werden. Der Anhänger verfügt über einen eigenen Rangierantrieb, wie man ihn auch von Wohnwagen kennt. Blitzen kann das kleine "Ungeheuer" 5 Tage am Stück. Dazu sind sie noch gepanzert und werden per GPS überwacht. Das kleine Teil kommt daher auf ein stolzes Kampfgewicht von 1300 kg. Die Dinger stehen auch in MeckPom herum (HWI-Kennzeichen) oder in Brandenburg (A10 Baustelle Michendorf unter der Eisenbahnbrücke).
Ähnliche Modelle gibt es auch als statiionäre Ausführung. Davon kommen immer mehr auf unsere Straßen. Zu bewundern kann man die kleinen weißen Kisten z.B. im 40 km/h Bereich der A19 (Petersdorfer Brücke in Fahrtrichtung Nord), im Autobahndreieck Spreewald (A13 Fahrtrichtung Süd) oder im Autobahnkreuz Oranienburg (A10 Fahrtrichtung Hamburg/Rostock).
Der Anhänger stammt von Vitronic. Von Jenoptik gibt es auch so einen Anhänger. Der sieht aus wie zwei übereinander gesetzte Würfel. Ist etwas leichter zu erkennen.
Viel netter ist da noch der neue Blitzer am Jenaer Tunnel (A4). Neben der Geschwindigkeit überwacht das Teil auch den Abstand. Also runter vom Gas und Abstand einhalten.
So jetzt mal ein paar Fahrzeuge:
Bild 1&2: Jeep Wrangler Unlimited in der Ausführung RUBICON. Eigentlich nichts besonderes, wenn da nicht die Heckverlängerung (38cm) und das Ausstelldach wären. Ein richtig kleines Wohnmobil. Die Clou dieses Kit von GaZell aus Frankreich ist allerdings, dass es sich schadfrei wieder entfernen lässt. Allerdings nicht ganz billig. Der JK RUBICON kostet mindestens 45.000,- € und die Preise für das Kit liegen zwischen 12.500,- € (Leerkabine) und etwas über 20.000,- € (Vollausstattung). Auch wenn der RUBICON in weiß so schlicht aussieht, hat er noch einige Umbauten, die auch ins Geld gehen...
Bild 3: ein Amarok der Verbrechervereinung Wolfsburg (VW), der nur etwas spielen wollte.... (mich haben sie jedenfalls noch 21 Jahren als treuen Kunde entgültig verloren, obwohl der Amarok kein schlechter PickUp ist, nur der Rest stimmt einfach nicht mehr. Ich hätte wenigstens das kleine Zauberwort ENTSCHULDIGUNG aus der Feder des Vorstandsvorsitzenden erwartet. Bis heute kam da nichts, nur noch neue Lügen - von wegen die versprochene TRANSPARENZ gegenüber dem Kunden. Nun ist eben nach 10 Neuwagen Schluss mit Lustig, obwohl ich mal FAN der Marke war - sorry, aber der Frust musste mal raus und jetzt freue ich mich auf meinem NEUEN von einer anderen Marke im nächsten Jahr)
Bild 4: mal was ALTES - ein Magirus Deutz Mercur Rundhauber, der noch heute Schaustellerfahrzeug unterwegs ist. Die Staffelkabine lässt auf ein ehemaliges LF schließen. In der DDR gab es ja auch einen dieser Rundhauber im Dienste der Feuerwehr
. Das FLF gehört heute zum Feuerwehrmuseum in Eisenhüttenstadt. Der Anhänger war wohl mal ein ehemaliger Möbelanhänger. Der Hersteller ist zu mindesten die Firma Ackermann. Der Anhänger läuft über ein Folgekennzeichen - 25km/h Begrenzung...
Bild 5: mal ein neuerer Schwede, auch wenn der Nachfolger schon ein paar Jahre auf dem Markt ist. Volvo FH mit reichlich Konzerttechnik an Bord. Der Fahrer bekommt seinen Strom stationär damit er es sich gemütlich machen kann...