Die BRIO-Eisenbahn...
...kennt bestimmt jeder von uns. Selbst ich habe als Kind schon damit gespielt.
Aber erst einmal zu TT:
Vor Jahren schon, noch vor Erscheinen des LVT von KRES, habe ich eine BTTB-Ferkeltaxe mit einem pmt-Antrieb ausgerüstet. Weil ich dem 2achsigen Fahrwerk nicht traute, wurde der Beiwagen mit zur Stromabnahme herangezogen und fest mit dem LVT verbunden. Kabelverbindung inclusive. Nun ja, die eigenen Ansprüche an Vorbildtreue steigen und so ganz glücklich war ich mit meinem Gespann vor allem im Schiebebetrieb Beiwagen voraus nicht. Durch die Panoramascheiben ist das Gefährt schon von weitem und ohne Brille als BR 171 auszumachen und da gibt es keinen Steuerwagen. Auch der Reichsbahnpräsident mahnte zur Abhilfe.
Durch die Beschäftigung mit weiteren pmt-Antrieben im Zusammenhang mit meinem kleinen Wettiner stellte ich fest, dass eine zusätzliche Stromaufnahme durch den Beiwagen bei diesen Fahrwerken absolut nicht nötig ist. Die Fahreigenschaften sind wirklich gut. Also reifte der Gedanke, das LVT-Gespann so umzubauen, dass der LVT den Beiwagen umfahren oder auch solo verkehren kann.
Der
Triebwagen sollte einen gelb/roten Lichtwechsel auf beiden Seiten haben. Gelb deshalb, weil ich wenigsten beim Triebwagen die Beleuchtung einer Stirnseite so belassen wollte, wie ich sie vor Jahren gebastelt hatte und gelb das Funzellicht besser darstellt als grelle weiße LED. Dass es ein Dreilicht-Spitzensignal gibt und dass wirklich die kleinen Schlusslichter rot leuchten, ist klar.
Die Schlusslichter des Beiwagens sollten nur dann fahrtrichtungsabhängig leuchten, wenn der Beiwagen mit dem LVT gekuppelt ist. Ach ja, ich fahre immer noch analog.
Mit dem Erscheinen der elektrisch leitenden peho-Magnetkupplungen kam ich auf die Idee, die Stromversorgung des Beiwagens vom Triebwagen aus durch so eine Verbindung zu realisieren. Mit ein wenig Fantasie geht die Magnetkupplung als Scharfenbergkupplung durch. Der links an die Kupplung angeklebte abgeknickte Streifen dient nur der Verbesserung der Optik der Schaku.
Die Befestigung der Magnetkupplungen am Fahrgestell erfogt mit Normschächten ebenfalls aus dem Hause peho. Dazu wurde das originale Fahrgestell in der Höhe abgefräst (Bild 1 am Beispiel des Fahrgestells des VB).
Die Bilder 2 bis 4 zeigen die eingebaute Kupplung mit aufgesetztem Gehäuse sowie den Abstand der
Wagen untereinander und das Verhalten in einem recht engen Gleisbogen. Beim Beiwagen noch ohne den erwähnten seitlichen Streifen.
Auf Bild 5 (leider nur ein Handybild) ist eine neue Hintergrundkulisse zu sehen, damit etwas mehr Abwechslung in die Fotostrecke kommt.
Und was hat TT nun mit der BRIO-Eisenbahn zu tun? Ganz einfach: Das An- und Abkuppelt funktioniert genau wie beim Spiel in meiner Kindheit...

(Hoffentlich bekommen die Preiserlein beim Ankuppeln kein Schleudertrauma.)