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Von Schafshagen nach Randemünde

Es freut mich, wenn es euch gefällt.

Kritisch betrachtet, stehe ich mit der Schmalspurbahn noch ganz am Anfang. Es gibt bisher keine kleine schwarze Lok mit roten Rädern. Da muss ich irgendwann ran. Die Gleise sind vom Profil her zu hoch für die damalige Zeit in den 60er Jahren. (Heute würde das ja wieder passen...) Selbstbaugleise... na ja, ob das wirklich was für mich ist? Die Waggons haben Aufbauten aus Kunststoff und N-Fahrwerke. Wenn ich hier so andere sehe, wie sie die Messingbausätze zusammenlöten... super! Ich habe mich mit dem Kunststoff angefreundet. Gekuppelt wird wie bei der Brio-Eisenbahn von unserem Enkel. Einfach mit Magneten in den Puffern.
Begrast habe ich mit einer umgebauten Fliegenklatsche. Alle Lampen und Masten sind selbst gebastelt. Die Schuppen entstanden aus Teilen, die so in der Restekiste lagen. Die verschiedenen Sandsorten stammen aus der Natur. - Was ich damit sagen möchte: Ich versuche mit recht einfachen Mitteln und Modellen die gewünschte Kleinbahnatmosphäre rüber zu bringen. Und ich bin selbst vom Gesamteindruck positiv überrascht. Also wird ein Stückchen Strecke dazu kommen und ein weiterer Bahnhof. Sicherlich nicht so schnell. Möglicherweise erst im Winter.

Die derzeit benutzte Hintergrundkulisse passt nur bedingt. Die herbstlichen Motive müssen noch bestellt werden. Fotos mache ich am liebsten draußen in der Sonne. Sonnenlicht ist durch nichts zu ersetzen. Ich habe jetzt mehr in den Abendstunden fotografiert. Da ist das Licht "wärmer" und passt besser zum dargestellen Herbst.
Nimm doch einfach Peco N Gleis, das gibt's auch mit Code 60 Profil, sieht echt feiner aus. Kannst das ja im Sand verschwinden lassen, die FKB Gleise sahen ja so aus. Gut ist das Zeunert FKB Buch, da hast du auch für alle Wagen und Triebfahrzeuge bemaßte Zeichnungen drinn.
Gruß Andi
 
Die Schwellenabstände fand ich beim Peco H0e Gleis passender. Mit dem Einsanden der Gleise stehe ich noch etwas auf Kriegsfuß. Schottern geht viel einfacher. Das liegt an den feinen, schluffigen Bestandteilen, wenn man ganz feinen Sand nimmt mit Körnung die gegen null geht.

Ich habe das Buch vom Transpress Verlag zur FKB. Der Vergleich der beiden Bücher wäre interessant.

Und ja, das Abgucken ist ausdrücklich erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritisch betrachtet, stehe ich mit der Schmalspurbahn noch ganz am Anfang. Es gibt bisher keine kleine schwarze Lok mit roten Rädern. Da muss ich irgendwann ran.
Betreffs der Mallet Lenz ii dürfte das ein einfaches Spiel sein. Die bayrische N-Mallet BB II von Minitrix entspräche - umgerechnet von TT - einem Vorbildmaß von 760 mm für die Treibraddurchmesser und 1.200 mm für den Achsstand. Das Vorbild hatte 720mm Durchmeser und genau 1.200 mm Achsabstand. Du brauchts also "nur" das Oberteil neu zu bauen.

Ich habe mal die im Netz findbaren Zeichnungen übereinandergelegt. Bis auf den Tender ist das N-Modell (braun) kleiner als es der neue Lokkasten sein müsste (grau):

1723587834639.png

Beim kleinen B-Kuppler-Lenz Type i sieht es dagegen Mau aus. Der hatte einen Achsstand von 1,7 m, da habe ich nichts Vergleichbares in N gefunden. Wenigstens hat sie eine Heusinger-Steuerung gehabt.

Die C-Kuppler-Lok 9 passt von den Fahrwerk gut zu Arnolds T3 samt Allan-Trick-Steuerung (Lok 9: Treibraddurchmesser: 860 mm, Radstand: 1.000 mm. T3 umgerechnet auf TT: Treibraddurchmesser: 825, Radstand 1.275 & 975 mm). Allerdings ist bei der T3 die zweite Achse angetrieben, bei der Lok 9 die dritte. Die Steuerung der T3 sieht dadurch schon sehr anders aus.
 
Wir haben das so gelöst:
99 5622 auf Grundlage der o.g. Lok
2014-07-16 Sachsenzug 09.JPG

99 5606 ebenfalls mit Industriefahrwerk und selbst gebauter Steuerung
2019-01-20 Lok 99 5606.JPG

99 5611 ist mein Liebling, weil in Salzwedel, Arneburg und bei der FKB zu Hause gewesen,
wurde von einem Vereinsmitglied für mich komplett selbst gebaut:
2019-01-20 Lok 99 5611 Avatar.jpg
Viele Grüße
Volker.
 
Die Mallet Lenz ii habe ich auf dem Schirm. Das besagte N-Modell habe ich. Leider im Tenderbereich zu lang. Die senkrechte Rückseite des Führerhauses ist mir persönlich wichtig. Also läuft es auf einen anderen Motor hinaus. Der originale N-Motor würde ein maßstabgerechtes Führerhaus nicht ermöglichen. Nach meinem Urlaub mache ich mal ein Bild von der geöffneten Lok. Dann sieht man auch die lange Motorwelle mit den Schnecken. Da sind gute Ideen gefragt, da ich einen etwas anderen Weg gehen möchte als Fummel123.
Für die 99 5611 habe ich mir eine 80er von Arnold besorgt. Da ist der Antrieb zwar auf der 3. Achse, aber ansonsten ist die Steuerung nicht optimal.
Der kleine B-Kuppler gefällt mir, auch wenn der Achtstand vermutlich zu groß ist. Manche Kompromisse bin ich bereit einzugehen.
Bisher ist alles noch graue Theorie, Triebwagen lassen sich einfacher bauen.
 
Sehr spannend! Danke fürs Gedanken teilen. Ich spiele nach den positiven Erfahrungen in TTe schon länger mit der Idee auch mal was Meterspuriges zu probieren, allein durch die große Auswahl an Industriefahrwerken und Vorbildern. (will aber auch nicht noch ein Fass aufmachen... auch wenn 1:120 hier durch die Kompaktheit echt Ideal für solche Spielereien ist)
 
Für die 99 5611 habe ich mir eine 80er von Arnold besorgt. Da ist der Antrieb zwar auf der 3. Achse, aber ansonsten ist die Steuerung nicht optimal.

Ja, man hat die Wahl zwischen richtiger Steuerungsart (T3) oder richtiger Achse (BR 80). Ich glaube da würde ich auch eher auf richtige Achse gehen. Außer der T3 habe ich kein N-Modell mit einer beweglichen Allan-Trick-Steuerung gefunden.

Die 99 6511/Lok 9 hatte nur 1.000 mm Radstand. Die BR 80 hat da etwas zu viel (entspricht 1.200 mm). Die BR 81 wäre da besser, deren Achsstand entspricht 1.050 mm, allerdings wäre das Kürzen von 4 auf 3 Achsen wieder ein heftigerer Umbau.

99 5606 ebenfalls mit Industriefahrwerk und selbst gebauter Steuerung

Darf ich fragen auf welchem Fahrzeug das basiert? Der Achstand scheint ja wirklich lang zu sein.

Und heißt das, dass du die Steuerung komplett neu konstruiert hast und gesägt/gefeilt/genietet hast? Wow!

will aber auch nicht noch ein Fass aufmachen

Ja, es kribbelt in den Fingern. Dieses Netz verkörpert so diese nord- und ostdeutschen Schmalspurbahnen. Mir gefällts!

Aber es sind zu viele offene Baustellen in der Bastelecke und keine geht so richtig voran. Drum ...

Nach meinem Urlaub mache ich mal ein Bild von der geöffneten Lok. Dann sieht man auch die lange Motorwelle mit den Schnecken.

... oh ja, Bitte!

:)
 
Für alles, was mit der Franzburger Kreisbahn in TTm zu tun hat, habe ich inzwischen einen Blog erstellt und angefangen, bisher gebasteltes so aufzubereiten, dass es vielleicht den einen oder anderen animiert, sich auch mal im Selbstbau zu versuchen.

Hier geht es weiter mit einem regelspurigen Vorhaben, das irgendwie zu Randemünde passt.
Der Banhof Randemünde suggeriert ja die Nähe zum Wasser. Beim 1. Rostocker Modultreffen in diesem Jahr wurden als Ausblick für die nächsten Jahre die Themen aufgezeigt. Dreh- und Angelpunkt im nächsten Jahr wird der Bau des damals neuen Überseehafens sein. Aber auch Verkehr nach Warnemünde usw. wird eine Rolle spielen. Der Bahnhof Randemünde kann dann Aufgaben von Warnemünde übernehmen. Um sinnvollen Verkehr auf die (Modell-)Schienen zu bringen, wäre doch ein Anschluss an den Fährhafen sinnvoll.
Einen Güterzug übersetzen, mal einen Kurswagen oder als Krönung den Vorkriegs-SVT Köln nach Kopenhagen, später dann den SVT aus den 60er Jahren.
Ich habe meine Idee mit der Fähre nach Dänemark mal etwas weiter gesponnen und mir Gedanken gemacht, wie ich vereinfacht die Situation so umsetzen kann, dass nicht zwingend die Detailierung und Ausgestaltung eines Fährschiffes sondern der vorbildgerechte Betrieb zur Geltung kommt.
Zwischen Fähranleger und Fiddle (welcher auch immer, obwohl meine Schiebebühne mit ihrer nutzbaren Gleislänge von umgerechnet je 100 m dem Fährschiff sehr nahe kommt) würde ich eine Kulissenlösung bevorzugen.
Einmal mit Fähre, wo die Züge durch die geöffnete Bugklappe rangiert werden können. Die zweite Kulisse wird nach dem imaginären Ablegen der Fähre einfach vor die erste Kulisse gesteckt.
Stunden später wird die geschlossene Kulisse ohne Schiff wieder weggenommen und es kann wieder rangiert werden. Die Schiebebühne würde wie ein kleines Fiddle betrachtet werden, damit abwechslungsreicher Betrieb möglich wird. - Soweit die Theorie.

Am Freitag und Samstag sind aus gelagerten Holzbeständen 2 kleine Modulkästen fertig geworden. Der Kasten, welcher direkt an das Fiddlyard anschließt, hatt die Halterungen für das Einschieben der Fotokulissen bekommen.

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Heute kam dann das Gleis drauf. Nach dem elektrische Anschluss erfolgten die Probefahrten.

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Ich denke, das Prinzip ist gut zu erkennen. Da alles auf Anhieb super funktionierte, ging es weiter mit der Gestaltung der Fährbrücke.

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Bei der Ausgestaltung werde ich mich etwas am (ehemailgen) Anleger in Warnemünde orientiren. Kein sklavischer Nachbau, aber angelehnt an das Vorbild. Das Bogenmodul wird keine großartige Ausgestaltung erfahren. Hier soll die Vorstellfläche für den Kfz-Bereich entstehen. Also eine Betonwüste!
Zu einem richtigen Fährhafen gehört natürlich sehr viel mehr. Ich gehe aber bei diesem Projekt nur von 3 bis 4 Einsätzen auf Modultreffen aus. Deshalb möchte ich mich nur auf das Wesentliche konzentrieren und das so einfach wie möglich, aber sehr zweckmäßig umsetzen. Und natürlich soll es auch ein wenig was für's Auge sein. (Meine Frau hat schon die Unbeweglichkeit der Fährbrücke bemängelt. Waren wir doch gerade an der Nordsee, wo mit solchen Brücken die unterschiedlichen Wasserstände bei Ebbe und Flut ausgeglichen werden müssen. Allerdings ohne Schienen drauf...)
 
Die Idee mit dem Fiddleyard als Innenleben der Fähre ist so genial, daß ich sofort die gesamte anwesende Familie vor den Bildschirm getrieben habe, um sich das mal anzusehen. Noch sind die Jubelrufe nicht verklungen, und wenn in einer halben Stunde die hier im Binnenlande übliche alkoholfreie Woche endet, werden wir (mit einem kühlen Rosé) eine Ferntaufe von Schiff und Fährhäfchen zelebrieren. Ahoi!
 
Heute wurde bei schönstem Urlaubswetter den Tag über an der Ostsee, genauer am Fährhafen gewerkelt.

Ein Schiff wird kommen...

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Nun ist es da. Die kleine Rangierlok zieht den Kurswagen vom Fährschiff ab.

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Und schon ist das Schiff wieder auf See.

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Zum Schluss wurden noch einige Straßenplatten verlegt. Im Urlaub darf ich auch kaputte Oberflächen basteln. Nächste Woche nicht mehr. :rolleyes:

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Nö, ich hab' heute für mich lernen müssen, dass die beiden Leuchtfeuer erst 1995 und 1998 so farbig gestaltet wurden. 1995 wurde jedoch der Fährverkehr von Warnemünde aus eingestellt. Also müssten eigentlich die beiden bunten Leuchtfeuer weg :oops:.
Aber nur Wasser sah mir zu eintönig aus und alles was es dort sonst noch so zu sehen gab, war perspektivisch schwer darzustellen.
Sagen wir mal so: Das Bild mit Schiff ist Epoche 3 oder 4. Ohne Schiff Epoche 5.
 
@Christoph MT
Ein wenig hat es mich auch gewundert, daß die Leuchtfeuer nach dem Anlegen des Schiffes verschwunden sind, ohne vom Schiff verdeckt zu werden. - Ist aber insgesamt unerheblich. Die Idee mit dem Fährschiff finde ich toll!
Ich bin nun noch auf den Übergang zwischen Deinem schönen (alten), eher ländlichen Bahnhof zum modernen Fährschiff (offensichtlich nicht auf einem Binnensee ;) ) gespannt. (Benötigst Du noch eine Zollabfertigung oder dergleichen?)
Wir Modellbahner haben eigentlich immer Erklärungen für unseren Betrieb parat. :)
 
Das Ganze ist eine Vorbereitung auf das 2. Rostocker Modultreffen im nächsten Jahr. Mehr nicht. Ein Gebäude als Halbrelief ist noch angedacht. Das Bogenmodul erhält nur Betonplatten, ein paar Lampen. Vorstellfläche für die Kfz eben. Da das Treffen im nächsten Jahr zeitlich noch vor dem Mauerbau angesiedelt ist, lasse ich die Horch und Guck Posten weg. Es geht mehr um die Erweiterung der betrieblichen Möglichkeiten als um den sklavischen Nachbau von Warnemünde. Klein und handlich steht im Vordergrund. Mehr passt in mein Auto nicht rein.
 
Nö, ich hab' heute für mich lernen müssen, dass die beiden Leuchtfeuer erst 1995 und 1998 so farbig gestaltet wurden.

Das stimmt so nicht ganz.

Westmolenfeuer:

Das 1963 errichtete Molenfeuer wurde 1963 mit schwarz-weißer Lackierung errichtet. 1985 wurde das Molenfeuer durch einen ähnlichen Neubau ersetzt. Dieser war grün-weiß lackiert, allerdings waren die Farben damals nicht so kräftig wie heute.

Das schwarz-weiße Molenfeuer steht heute noch beim Traditionsschiff DRESDEN in Rostock-Schmarl.

Ostmolenfeuer:

Die Ostmole hatte bereits ab 1902 ein rot-weißes Molenfeuer in Form eines Turmes. Dies stand zunächst auf der ehemaligen Ostmole und wurde 1958/9 auf die neue Ostmole umgesetzt. Mit erneuten Umbau der Hafen (u.a. Entfernen der Mittelmole/einstige Ostmole) in den 1990er Jahren gab es für die Ostmole ein komplett neues Molenfeuer. Dieses ähnelt dem Westmolenfeuer.

Das kleine alte Molenfeuer existiert heute auch noch und ist Teil der Sky Lounge am S-Bahn-Haltepunkt Warnemünde-Werft.


Die Idee mit der guten alten WARNEMÜNDE ist genial. Aus der Perspektive wird man damals nur das Westmolenfeuer und das Unterfeuer der damaligen Mittelmole gesehen haben. Aus meiner Sicht sollten beiden Molenfeuer dazu gehören. Vielleicht kann man auch noch zwei LEDs dort verstecken.
 
Vllt kann man auch, alternativ zur großen Fähre, noch das Bild einer kleineren aufziehen, dann hat man ein Arrangement für einen Binnensee.
 
@Nordländer : Danke für deine Ausführungen. Ich staune immer wieder, was du zu diversen Themen an Wissen beitragen kannst. Und es ist vor allem jedes Mal so geschrieben, dass es auch verständlich ist. Du bereicherst dieses Forum ungemein! Das wollte ich schon immer mal loswerden. :respekt:
Wahrscheinlich warst du in einem früheren Leben mal ein Lexikon. ;)

Und danke für die Verbesserungsvorschläge. Wie weiter oben geschrieben, ist das Teil nur für ein paar Modultreffen gedacht. Und mein Bahnhof heißt nicht Warnemünde sondern Randemünde. Der Grund ist, weil ich eben nicht unbedingt ein Fan von 100%igem Nachbau des Vorbilds bin. (In meinem FKB-Thema versuche ich mal, mehr nach Vorbild zu bauen.)
Viel größer als das Problem mit den Leuchtfeuern, die mal zu sehen sind und mal nicht, ist eigentlich ein anderes. Für das nächste Treffen müsste eigentlich die Danmark auf die Kulisse. Und auch nicht der neue Anleger, sondern das alte Portal!
:argh:
Doch da fehlte mir eine brauchbare Vorlage für das Schiff und einen zweiten Anleger werde ich auch nicht basteln. Also nehmen wir es nicht so ganz genau und leben mit dem Kompromiss. Ich für meinen Teil kann das!

Ich bin noch auf der Suche nach dem Fahrplan für das Fährschiff. Folgendes konnte ich bis jetzt herausfinden: In der Regel wurde nur ein Fährschiff auf der Linie eingesetzt. 2 Stunden für die Überfahrt und jeweils ca. 1 Stunde im Hafen. Das wären dann 6 Stunden für einen kompletten Umlauf. Die Fährzeiten waren auf den Fahrplan der Bahn abgestimmt. Hat da jemand Unterlagen?
 
Die Idee finde ich ja genial. Vielleicht könnte man den Gehirnsturm weiterführen. Eine Überlegung von mir wäre, die Blende nur mit einer Grundfarbe zu versehen und das Einlaufen, Anlegen und Auslaufen der Fähre mit einem Beamer zu projizieren. Oder man gestaltet die Blende wie die Postkarten früher, bei denen je Neigung Objekte in zwei verschiedenen Stellungen zu sehen waren.
 
Die Kursbücher der DSB geben darüber Auskunft. Für welches Jahr brauchst du die Angaben?

Mathias
 
Na jeweils für die Jahre aus Schnerkes Plan. Mich interessiert es nur. Benötigt werden die Angaben sicher bei den Fahrplan-Machern. (Sollte es eine Nachtfähre geben, müsste ich wohl im Hotel zum Modulbein übernachten und mir einen Wecker stellen, um ein bischen Kulissenschieberei zu machen. :eek:;)
 
Also nehmen wir es nicht so ganz genau und leben mit dem Kompromiss. Ich für meinen Teil kann das!
So, so, und das nennt sich dann Modellbau. :gruebel: Dass mit dieser Einstellung überhaupt sowas Schönes zustande kommt... :fasziniert:
 
Eine gute Quelle ist das Buch "Brückenschlag über die Ostsee - Die Fährverbindung Rostock - Gedser" ISBN 3-934116-28-0

Für viele Jahre nach dem Krieg war einzig das Fährschiff DANMARK eingesetzt. Beide Bahnverwaltungen teilten sich die Kosten.
Die WARNEMÜNDE legte am 10. April 1963 zu einer zehntägigen Abnahmefahrt ab. Am 23. Mai 1963 wurde der Schiffsneubau feierlich an die DR übergeben. Die Überfahrt wurde in 1 Stunde und 50 Minuten geschafft. Also etwa 10 Minuten schneller als heute mit der BERLIN oder der KOPENHAGEN. Am 24. September 1995 legte die WARNEMÜNDE letztmalig von Warnemünde ab. Der Fährbahnhof in Warnemünde wurde stillgelegt.

Das Kursbuch der DSB Sommer 1977 (habe ich ganz vorn aus dem Schrank gezogen) verzeichnet insgesamt 8 Überfahrten am Tag.

Gedser ab: 01:15 Uhr - Warnemünde an: 03:10 Uhr Überfahrt "Ostsee-Express" D 329

Warnemünde ab: 03:50 Uhr - Gedser an: 05:45 Uhr Überfahrt "Ostsee-Express" D 328

Gedser ab: 09:50 Uhr - Warnemünde an: 11:45 Uhr Überfahrt "Neptun" D 321

Warnemünde ab: 12:30 Uhr - Gedser an: 14:25 Uhr Überfahrt "Neptun" D 320

Gedser ab: 15:05 Uhr - Warnemünde an: 17:00 Uhr

Warnemünde ab: 17:40 Uhr - Gedser an: 19:30 Uhr

Gedser ab: 20:10 Uhr - Warnemünde an: 22:05 Uhr

Warnemünde ab: 22:45 Uhr - Gedser an: 00:35 Uhr

Mathias
 
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