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Um-und Eigenbauten aus Wittenberg

Hallo,

ich war am Freitag beim Kreuzberger Abend und dort hatte TT-Daniel einen WUMAG - Schienen-LKW mitgebracht. Dieser Bausatz wurde einmal über Ebay angeboten und ich hatte mir diesen ebenfalls vor längerer Zeit zusammengebaut. Jedoch gefiel mir das Fahrzeug irgendwie nicht so richtig. Mit der Pritsche, welche nur auf den Außenseiten eine Bretterimitation hatte, wirkte der LKW nicht so richtig. Außerdem konnte man den LKW kaum anfassen, ohne etwas zu verbiegen.
Daniel hatte jedoch eine Plane gebastelt und der LKW wirkte gleich ganz anders. So habe ich die Idee aufgenommen und mir ebenfalls eine gebastellt.
Hier nun das Resultat. Von weitem macht er nun eine ganz gute Figur.
Trotzdem kann ich den Bausatz nicht weiter empfehlen. Heute würde ich den nicht einmal mehr für kleines Geld kaufen.

Trotzdem hier nun die Bilder:

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Für den Milchverkehr und speziell für den Transport von Milchkannen beschaffte die Königlich Bayerische Staatsbahn zweiachsige Wagen bei der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg. Die Wagen hatten ein genietetes Untergestell mit Fachwerkachshaltern und 4,50 m Achsstand. Für ihren Einsatz in Reisezügen erhielten sie eine Luftdruckbremse der Bauart Westinghouse. Zur optimalen Belüftung des Laderaumes hatten die Wagen auf dem Dach angeordnete Growe-Lüfter und stirnseitig Lüftungsschlitze in den Wänden.

Der helle Anstrich sorgte dafür, dass sich im Sommer die Temperaturen im Inneren in Grenzen hielten. Die Wagen hatten auf jeder Seite zwei gegenläufige Schiebetüren, um bei den kurzen Aufenthalten die anfallenden Ladearbeiten möglichst schnell erledigen zu können. Um die Milchkannen der Milchbauern auf dem Lande einzusammeln, die ihre Erzeugnisse mit dem Fuhrwerk zum nächstgelegenen Bahnhof brachten, waren die Wagen in planmäßigen Reisezügen eingestellt. Das ermöglichte den zur damaligen Zeit schnellstmöglichen Transport der verderblichen Milch zu den Molkereien in der Stadt.
Ca. 100 Wagen kamen 1950 zur DB, welche noch im Einsatz als Milchwagen bis 1960 verkehrten. Danach wurden Sie als Stückgutwagen eingesetzt oder verkauft ( Firma Ilse Möbel). Die letzten DB-Wagen schieden 1964 aus, die verkauften Ilse-Möbelwagen erst 1969.

Bei der DR verblieben nach dem Krieg 2 Wagen auf dem Territorium der sowj. Besatzungsmacht. Sie wurden im Raum Berlin eingestzt, um die Frischmilch in Kannen aus dem ländlichen Brandenburg nach Berlin zu bringen. Dazu wurden die Wagen auch in Personenzügen eingestellt.
Was aus den Wagen wurde ist leider nicht bekannt.
Ich habe mir dazu eine entsprechende Beschriftung in der Epoche III bei Nothaft herstellen lassen. Ob alles so einhunderprozentig stimmt, kann ich nicht sagen. Aber darauf kommt es mir nicht an...der Wagen gefällt mir so wie er ist.
Im übrigen, der Bausatz besteht vom Wagenkasten her aus Pappe und Papier. Das Fahrgestell ist gelötet.

Hier nun die Bilder:

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Der helle Anstrich sorgte dafür, dass sich im Sommer die Temperaturen im Inneren in Grenzen hielten.
Das war sicher so, aber ursprünglich nicht der Grund für den hellen Anstrich. Mit der beginnenden Einführung der Druckluftbremse für Güterwagen wurden die wenigen um- oder neugebauten Wagen weiß lackiert, damit man sie auf den großen Rangierbahnhöfen schnell finden konnte. Schließlich waren sie geeignet in Personenzügen mit zu laufen. Da es sich bei dieser Farbgebung meist um Thermowagen handelte, wurde diese Lackierung für diese Wagen dann bindend.
 
Hallo,
ich habe wieder einmal etwas im Bastelkeller verbracht. Eigentlich wollte ich nur etwas aufräumen und dabei sind mir einige Teile in die Finger gekommen. Nun wollte ich die nicht gleich wieder beiseitelegen. Da ich bereits ein solches Modell habe, dachte ich mir, ein zweites Modell kann nicht schaden. So habe ich angefangen, die Teile zu verarbeiten. Das fertige Modell hatte mir vor Jahren ein guter Modellbahnfreund aus Hamburg zusammengebaut.
Auf die Idee, dass Modell in einer Kleinsterie, nur für einige wenige Freunde zu bauen, sind wir (drei TT-Bahner) auf Grundlage eines Märklin-Sondermodell aus dem Jahre 2000 in HO gekommen.
Auf Basis der TT-Bausätze vom LKW Laurin & Klement aus dem Jahr 1907, wurde das Projekt in Angriff genommen. Das Fahrwerk musste um ca. 5mm eingekürzt werden. Es wurden neue Trittbretter aus Blechstreifen angefertigt und neue Lampen angebaut. Vom Aufbau blieb nur die Motorhaube und das "Führerhaus" erhalten. Das Führerhaus erhielt an den Seiten der Sitze noch aus Metall gefertigte Seitenteile.
Die Schüttmulde ist ein Ätzteil, welches aus 4 Teilen zusammengelötet werden muss. Das Gestell für die Schüttmulde entstand aus kleinen Plastestreifen.
Ein kleines Stück Kabel dienst als Hebestempel.
Da Modell kann in fast allen Epochen verwendet werden.......ab Epoche III ist es eben von einem Oldtimerfreund als Oldtimer wieder aufgebaut worden.

So, nun noch die Fotos:

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Hier noch das von mir verwendete Ausgangsmodell !
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Kö1
Nun wieder einmal zwei Eigenbauten von mir. Zwischen beiden Modellen der Kö1 liegen fast 10 Jahre Bauzeit dazwischen.
Das Modell der Kö 0207 wurde zu DDR-Zeiten so gegen 1986 gebaut.
Es handelt sich dabei um ein rollfähiges Modell.
1996 hatte ich Kontakt zum Kleinserienhersteller MMM und konnte dort ein Fahrwerk zur Kö1 erwerben. Ein gefräßtes Fahrwerk mit Faulhabermotor und großer Schwungmasse. Einfach super Fahreigenschaften. Super Auslauf und noch heute eine Augenweide, wenn man das Modell fahren sieht.
Ich hatte noch eine Ätzplatiene von der Kö1 und baute mir gegen 1998 ein weiteres Modell. Da die Ätzplatiene weit vor der Entstehung des Fahrwerkes entstanden ist, mußte mit erheblichen Aufwand das Gehäuse dem Fahrwerk angepasst werden. Diesmal baute ich auch freiliegende Handstangen an.
Zwischen Motor mit Schwungmasse war sogar noch so viel Platz, so das ich Lokpersonale eingebaut habe und somit den Motor und die Schwungmasse kaschierte.

Leider sieht man selten eine Kö1 in TT. Ob es diese Ätzplatiene und das Fahrwerk noch gibt kann ich leider nicht sagen.
Ich weiß bis heute auch nicht, wer die Ätzplatiene damals hergestellt hatte. Das Fahrwerk stammte aber von MMM.

Also hier nun die Fotos:

Ich habe auch noch so eine Kö i in TT, die gab es mal ais Bausatz mit Fahrwerk aber ohne Motor.
Hier sollte mal ein Motor mit Riemenantrieb verbaut werden laut Anleitung. Ich habe mit einen Geisterwagen gebaut, das es noch keine so kleinen Motore gab.
Auch ein VT135 in Ep III gab es in TT als Kleinserie den ich heute auch noch habe der nun nur noch in der Vitrine steht, da ich kein TT mehr habe.
In H0 habe ich die Kö I auch in Metallausführung, das war auch ein Komplettbausatz auch ohne Motor. Hier ist ein rechteckiger N Motor verbaut.
Auch gab es eine KöII in H0 vom selben Herrsteller. Diese beiden Kö sind heute sehr schwer zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
VT135 DRG

Hallo,

Dikusch hatte auf seiner Umbauseite, welche ich mir immer gern ansehe, Umbauten bzw. Umlackierungen vom VT 135 und VB140 in Epoche II gezeigt.
Nun erinnerte ich mich, dass ich bei einem sehr guten Freund, einen anderen Triebwagen in Epoche II gesehen habe, den ich auch fotografiert habe.
Dieses Modell ist ein ehemaliges DMV-Modell und wird ab und zu auch in der "Bucht" für viel Geld angeboten. Vor wenigen Stunden ging der dazugehörige Beiwagen für sage und schreibe 202,-EUR weg.
Wer das Modell für die Epoche II gesupert und umlackiert hat, kann ich nicht sagen.....aber ich finde das Modell gewinnt gegenüber dem Ausgangsmodell.

Hier nun die Fotos:

Denn habe ich auch in der Ep III den VT135
 
LKW-Auslieferung eines LKW Herstellers in Gagenau

ein LKW Hersteller liefert in den nächsten Tagen mehrere LKW an Ihre Kunden aus. Diese sollen per Eisenbahntransport zu Ihren Kunden im Raum Berlin gelangen. Auslieferungstermin soll der 2.11. sein. Ich konnte die neuen Fahrzeuge aufs Foto für die Nachwelt bannen.

Ich hoffe, Euch gefallen die Fahrzeuge.

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Mal eine Vorbildfrage, falls der LKW ein solches hat. Hat man zu der Zeit, in der dieses Fahrzeug angesiedelt ist, schon hydraulisch bewegte Kippmulden gehabt? Das Modell hat Kettenantrieb, ist also nicht wirklich "modern". Passt das zusammen?
 
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung ob das durchgehen würde. Ich habe mich noch nie mit so alter LKW Technik beschäftigt, daher ja auch meine Frage ob es so was damals schon gab.

Edit: Bei Wiki findet man das >>> Kippbrücke
"In den ersten Jahrzehnten des Nutzfahrzeugbaus waren die Kippmechanismen durch Körperkraft, z. B. durch Handkurbeln, zu betätigen. Später kamen luftdruckbetriebene sowie durch Hydraulikflüssigkeit bewegte Kippantriebe hinzu, die heute gängiger Standard sind."
Leider gibt es keine zeitlichen Angaben, ab wann welche Systeme verwendet wurden. Aber dein/ein Kurbelantrieb scheint durchaus plausibel zu sein und wahrscheinlich sogar realistischer als Hydraulik (zumindest in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg aus der der Laurin & Klement LKW stammt).
 
Nein, bin mir nicht sicher ob es da schon etwas hydraulisches gab...
...2008 kam das Buch "100 Jahre Entwicklung und Einsatz der Hydraulik im Osten Deutschlands. Ein Beitrag zur Technik- und Industriegeschichte" von Horst Beer herraus.
Ob dir dieser Zeitraum für dich nützlich ist, mußt du nun selber entscheiden... ;)
 
Reichte es hier nicht aus, nur durch öffnen der Heckklappe zu entladen.
Jetzt wo du es schreibst ...... du könntest vollkommen Recht haben. Eigentlich könnte das entriegeln der Heckklappe wohl schon ausreichen. Mich würde wirklich interessieren, ob es für den LKW (also die Art, nicht den Typ) ein Vorbild gibt und man vielleicht sogar irgendwelche Bilder findet.
 
Hallo,
nachdem hier im Board wieder einmal eine Diskusion zum "Weltfrieden" geführt wurde, habe ich mich in meinen Keller geflüchtet und über den Sinn unseres Hobbys nachgedacht. Dabei fielen mir Kesselwagenoberteile in die Hände, welche ich schon eine ganze Zeit auf meinen Basteltisch zu liegen hatte. So habe ich dann angefangen mit basteln.

Hier nun die Fotos. Anfangen möchte ich mit einem bayrischen Kesselwagen, welchen ich aber in der Epoche III, kurz nach dem Krieg ansiedeln werde. Dazu brauche ich noch die Hilfe von Euch. Ich suche ein passendes Bremserhaus, welches in etwa siese Form haben sollte. Ich habe solch ähnlichen Bremserhäuser schon an Kesselwagenmodellen aus der CZ gesehen. Wer kann helfen.

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Dann habe ich gleich noch diesen Kesselwagen angefangen. Er ist etwas kürzer als der genietete Kesselwagen von Tillig. Jedenfalls hat er einen kleineren Kessel. Er soll ein normales Bremserhaus bekommen.

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So nun hoffe ich auf Eure Hilfe zu dem o.g. Bremserhaus (erstes Bild) oder einem ähnlichen Bremserhaus.

Danke im voraus!
 
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