Einmal rund um den Hochwald
(für nichtlausitzer:ein Berg bei Oybin)
Anlass der Exkursion des ZIMEC war die bevorstehende Schließung des BW Ceska Lipa,die Besichtigung sollte mit einer Rundfahrt per Schiene verbunden werden.
Pfingstmontag gings los.
In Zittau mit dem VT 43 derMandaubahn nach Liberec.
Dort stand im Bahnsteig nach Ceska Lipa nur ein Btn Beiwagen,es war ja auch noch
eine halbe Stunde Zeit.Im Bahnhofsshop gab es für 155,-kronen eine neue Broschüre vom SAXI Verlag über die Strecke nach Jindrichovice,ist zwar in tschechisch aber mit vielen Bildern doch informativ.
Als die Abfahrtzeit heran war kam 714 212-8 und setzte sich vor unseren Wagen ,ab gings als Os nach Ceska Lipa.
Das neue Signet von CD-Cargo sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus,aber es gibt noch Güterverkehr auf Nebenbahnen,das ist ja schon was.
Die Strecke schlängelt sich in einigen Runden durch Liberec um dann unterhalb des Jeschken in das Gebirge einzutauchen,auffällig war das auch kleinste Unterwegsstationen noch besetzt waren.
Als Os war jedes Ausweichgleis unseres,dasstörte aber überhaupt nicht.
Die Gegenzüge kamen meistens mit den eckigen 843 zigern .
Über Kristoforo udoli mit dem Viadukt von Novina braucht mann nicht viel zu sagen die Fotostandpunkte kennt sicher jeder.
Anschließend schlängelt sich die Strecke in engen Kurven hinab nach Jablonne v. Podjestedi,dort standen noch in Langer Reihe vierachsige G-Wagen für den Getreidetransport(wahrscheinlich als reserve)sonst waren nur O-Wagen zu sehen (für Holz oder Kohlen),sie standen aber nur an den Rampen rum Güterzüge waren leider nicht unterwegs.
In dem Riesigen Bahnhof von Brniste stand ein einsamer Kesselwagen.
Ein Säurekessel wie es ihn als Bausatz in TT gibt,offensichtlich arbeitet die Uranmine in Hamr noch, wer
sollte sonst in dieser Gegend Säure brauchen.
In Ceska Lipa standen im BW in Langer Reihe abgestellte Bardotkas,742 ziger und
Triebwagen der BR 830 sowie Beiwagen herum.
Beim anschließenden BW-besuch konnten wir dann in den fast leeren Hallen den M113 1441 mit ausgebautem Motor ,die 703 042-2 sowie die letzte im BW instandgesetzte 742 035-9 besichtigen,die Brillenschlange 001 war leider im Dienst
Im Aussenbereich waren noch ein Packwagen der ehemaligen Böhmischen Nordbahn und ein vierachsiger Schnellzugwagen aus den 20 Jahren zu sehen.Der bei Ringhofer gebaute Schnellzugwagen hat als Begleitwagen für die Uranzüge überlebt,dabei aber an einem Ende zwei Kanzeln wie die DaaKs erhalten.
Zurück ging es über Varnsdorf nach Zittau
von Ceska-Lipa bis Rybniste mit einem Rychlik(Schnellzug),von dort nach Varnsdorf schaukelte uns dann ein 810 .
In Varnsdorf sebst war nichts los,die T334 vom Heizwerk stand im Schuppen ,und am Ladegleis wurden Glasscherben in eine O-wagen verladen.
Heimwärts ging es dann mit dem VT 41 der Mandaubahn(ex Akku VT)
Ein gelungener Ausflug.
gruß FB.