@jf-
Deiner Erfahrung will ich auch nicht widersprechen. Auf dem von Dir verlinkten Bild ist ein leichte "Beule" beim
Wagen im Vordergrund festzustellen (warum auch immer). Aber das parallel laufende Geländer in dem Bild macht deutlich, wie parallel dazu die Wagenoberkanten verlaufen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass eine gewise statische "Vorspannung" der Original-Rola-Wagen konstruktiv gewollt ist, um die Last besser aufnehmen zu können.
Die Wölbung der Modelle (und die gestern gesehenen im Fachgeschäft war außer "jeder Norm") ist ein Herstellungsproblem und hängt vermutlich mit der Abkühlung des Kunststoffes nach dem Spritzen zusammen. Nicht umsonst spannt Tillig seine langen Reisezugwagen auf ein entsprechendes Metallformstück, um Verzug zu vermeiden.
(Anmerkung: Die Reko-Wagen in HO von Sachsenmodelle hatten leider nicht so eine gute Behandlung und sahen dementsprechend verzogen aus!)
Ich will damit sagen, es ist für mich kein Argument mit dem Hinweis auf irgendwelche ungerade Kanten beim Vorbild einen - ich sag es mal schroff - "Qualitätsmangel" zu rechtfertigen. Das war auch der Bezug zum 52.80-Fred bezüglich deren Umlauf.
Dass das jeder unterschiedlich beurteilt, weiß ich. Andererseits wundere ich mich bisweilen über Diskussionen zu Modellen wie in jüngster Zeit (86-Überarbeitung), wo ich mit keinen Hersteller teilen möchte, weil das fast nicht mehr erfüllbar scheint.
Nun gut - ich hatte halt von Lorenz 7 solche Rola-Wagen gekauft. Aber ich habe sie alle ziemlich aufwendig gerichtet. Da wird man dann auch sensibel für solche Verbiegungen, zumal schon meine damligen 30/32 Euronen keine Taschengeldpreise darstellen.
Dennoch sollte sich niemand den Spass an den Modellen dadurch verderben lassen.
Thomas