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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    675
Erste Erfahrungen eines Otto-Normal-Endverbrauchers:

- das butterweiche Einkuppeln ist in 1:120 gewöhnungsbedürftig :happy:

- Mann, sind die Teile schnell alle.

- Die Kupplungen sitzen wesentlich fester im Schacht als die bislang zur Verfügung stehenden Varianten.

- optisch eine Gewinn (weniger klobig)

- einzelne Wagen lassen sich aus den Zugverband nach wie vor gut herausheben (ähnliche Bewegung wie bei der Standardkupplung)

- Roco-Schacht: keine Probleme (Jago-Villach dito).

- Lorenz-Aufnahme: Leider Fehlanzeige. Es fehlt ein "Gegenhalter" von unten. Der Haken fällt heraus.

- Güterwagen: prima.

- Reisezugwagen: Bei Wagen mit Gummiwulstübergang ist leider ein gewisses Spiel zu verzeichnen. Die Wagen werden in Ruhe gut zusammengehalten, jedoch bekommen die vorderen Wagen, die die Zuglast mit zu bewältigen haben, beim Fahrbetrieb etwas Lücke ...
 
Hallo Leute,

ich habe heute bei Herrn Brandt (Modellbahnbox) zwei Beutel mit der neuen Kupplung geholt.
Da ich sie zum ersten mal in den Händen halte, bekomme ich das grübeln. Irgendwo hast du doch schon so eine ähnliche Kupplung gesehen. Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen.
Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit der Kupplung von Hammerschmidt.
Nachdem ich die Kupplungen zusammbebaut und in den Normschacht der Tilligwagen bzw. den umgebauten mit Peho KKK gesteckt habe gings auf die Teststrecke.
Ich bin begeistert, seidenweiches einkuppeln, kein trennen der Waggons während der Fahrt, einfach klasse.
Dann habe ich versucht in den Normschacht von Jatt Waggons bzw. Jago Loks & Waggons die Kupplung einzustecken. Die Kupplung hielt, aber der Haken rutschte immer wieder raus, da der Normschacht unten offen ist.
Ich freue mich schon richtig auf die anderen Varianten der Kupplung, damit ich meine anderen Loks und Waggons umrüsten kann.
Bei den anderen Herstellern, was z.B. Jago, Lorenz usw. sind, wo die Kupplung nicht hineinpasst, muß mann sich etwas einfallen lassen, damit die Kupplung doch hinein passt.

MfG

Peter
 
nachdem ich heute das neue TT-Clubheft bekommen habe und gleich aufgerissen habe...kann ich nun auch mitsprechen im Gebiet "Neue Kupplung" ;-)

Die Gratisprobe kam mir gerade recht!
Den bei zwei InterCitywagen war die Kurzkupplung total ausgelutscht und es kam in letzter Zeit recht häufig vor das der Zug in der Mitte getrennt wude... ;-)

Also bin ich gleich hoch auf meinen Dachboden und habe an den beiden Wagen die neue Kupplung angebracht und siehe da... die InterCitywagen sind jetzt auch schön Kurzgekuppelt aber es gibt keine Zugtrennungen mehr wenn der Zug eine der Zahlreichen Steigungen erklimt.

Also
bis jetzt kann ich nich meckern

Gruß
br481
 
Die Arnold-Adapter (die es leider nicht mehr gibt)

eignen sich, um einen Wagen mit BTTB-Schacht und einen mit Kulisse zu kuppeln. Habe gestern einen Gbs und einen Schiebwandwagen von Roco auf diese Weise mit der neuen Kupplung verbunden.

Die Auslenkung der einen Deichsel reichte für den 310er Radius aus. Auf der geraden Strecke ist ein Abstand von ca. 2 mm zwischen den Puffertellern.
 
Kupplung passt bei Roco rein!!!

Meine persönliche Meinung:
Ich bin froh, Schlitzkupplungsfahrzeuge wie die E94 nicht auf PeHo umgebaut zu haben.
Erstens spar ich 'ne Menge Geld
Zweitens steckt die Kupplung dort, wo sie beim Vorbild auch ist
Drittens kann ich Bremsschläuche anbringen, ohne dass die sich mit der Kupplung stören.

Ich hab kein Triebfahrzeug bisher auf eine andere Kupplungsaufnahme umgebaut - zum Glück.

Am Ende muß jeder selber wissen, was er macht. Die ideale Lösung wird es nicht geben. Aber Tillig stellt für alle gängigen Altkupplungen neue Lösungen zur Verfügung. Das finde ich gut.

Da ich das TT-Hobby wohl noch ein paar Jahrzehnte machen werde und die neue Kupplung auch die nächsten Jahre prägen wird, ist eine Umstellung für mich jedenfalls ein Muß. Ich weine der alten Kupplung kaum eine Träne hinterher und vielleicht werde ich auch als fahrgeiler Streckenbahner und Kilometerdrescher ein Freund des Rangierens. Auch wenn jetzt die Investitionen vielleicht weh tun (ja, sogar sehr weh tun), aber es ist ein Schritt in die Zukunft).

Bei neuen Tillig-Fahrzeugen ist die Kupplung ja mit dabei. Feste Zuggarnituren, wie die Grundstöcke von Reisezugwagen werde ich weiterhin mit der teilbaren Steifkupplung kuppeln, die mir persönlich dafür sehr geeignet erscheint und mit der ich auch prima Erfahrungen gemacht habe. Da ich von den Kupplungen mal einen riesigen Posten erwischt habe, werden die erstmal eine Weile reichen, auch wenn sie bei neuen Tillig-Fahrzeugen nicht mehr dazu wären (dafür ja dann die neue Standardkupplung). Andere Systeme wie Fleischmann-Profi oder PeHo haben sich bei mir entweder durch Fehlfunktion oder Preis nicht durchsetzen können.

Ich hoffe für andere Hersteller, dass sie entweder in irgendeiner Form mitziehen (gleiche Kupplung oder etwas Kompatibles). Man macht sich zwar ggf. von Tillig abhängig, aber es kann mir keiner weiß machen, dass die Bügelkupplung eine gute Lösung auf Dauer gewesen wäre.
 
Allererste Sahne

Habe vorhin eine großangelegte Umrüstaktion begonnen. Anfänglich gab es beim Zusammenstecken vom Fallhaken und dem Plastteil Schwierigkeiten aber irgendwann hatte ich den richtigen Dreh raus.
Erste Kuppel- und Fahrversuche waren , wie soll ich sagen, ungewöhnlich. Kein störrisches Verhalten, da muß ich mich erstmal gewöhnen. Selbst das Trennen von 2 Wagen geht prima: einen Wagen anheben und vorsichtig "rausdrehen", damit Entkuppeln ohne Entkuppelhilfe machbar (da verbiegt sich ooch nischt).
Und beim Zusammenfahren von 2 Wagen automatisches und weiches Einkuppeln, ein echter Quantensprung.:dj:

Ich bin begeistert!!! DANKE Fa. Tillig und vor allem unserem Helfer MHouben.
 
Kupplung im Test

Hallo zusammen,

ich habe heute probeweise ein Wagenpaar mit den neuen Kupplungen ausgerüstet.

Erster Eindruck: die Montage ist etwas fummelig, aber beim dritten Versuch hatte ich den Dreh raus, wie der Haken in der Kupplung bleibt, wenn man das ganze in den Normschacht steckt - Übung macht den Meister.

Zweiter Eindruck: Optisch ein guter Fortschritt.

Dritter Eindruck: Kuppelt super auf gerader Strecke.

P. S. zum dritten Eindruck: Ich habe nicht erwartet, daß die Kupplung im Bogen kuppelt, das würde ja dem Prinzip der kulissengeführten Kurzkupplung irgendwie widersprechen, habe es aber trotzdem mal ausprobiert. In kleinen Radien (353 mm) kuppelt sie nicht, bei 500 mm Radius fällt nur ein Haken, der andere bei Erreichen eines geraden Streckenabschnitts, in wirklich großen Radien (2900 mm in der Versuchsanordnung) kuppelt sie wie auf gerader Strecke.
 
Ich will eure Euphorie nicht bremsen, aber bei mir hat sich beim allerersten Versuch maximale Ernüchertung eingestellt > neue Tilligwaggons benutzt und es funzt fast gar nichts, was nicht an der Kupplung liegt sondern an der KKK.
Diese labberige KKK die mal oben, mal unten, mal ordentlich in der Mitte steht, verhindert u.u. ein sauberes Kuppeln. Ich könnt schon wieder, denn mit biegen u.ä. ist da nicht viel.

Gut ist, daß die Haken nun doch schwarz sind und die neue auch an die alte Öse geht.
 

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Carsten schrieb:
@ R.P.
Warum sollte sich Tillig auch noch um Speziallösungen von KSH kümmern?

Weil Tillig es mit der alten Kupplung auch getan hat? Wäre doch nett. Mit pmt kooperiert man doch schließlich. Die Tenderloks werden (wurden?) über Tillig vertrieben, es gab Sets mit Tillig-Wagen, die 52 mit 4T30 stammt aus der Zusammenarbeit ...
 
Dann hast du aber einen Extremfall erwischt, Stolli.

Ich habe jetzt schon 5 Züge umgerüstet, so schlimm ist es bei mir nicht. Nur, wenn die Kupplungen zu weit in der Höhe variieren, läßt die Seitenstabilität nach und die Wagenabstände vergrößern sich etwas.
 
Hallo zusammen,

ich bin kürzlich erst aus dem Urlaub zurückgekommen -
und freut mich, dass 'die neue' nicht nur in Auslieferung ist sondern funktionell scheinbar auch gut überzeugt....

die von Peterle angemerkte verwandschaft mit 'Hoffmann' ist kein Zufall - und die nun anstehenden Probleme des Einbaus in bestehende Fahrzeuge in den meisten Fällen nicht gar so wild.
Ich bin allerdings auch mal gespannt, was Tillig da für Speziallösungen entwickelt... aber auch PEHO hat da ja auch schon für viele Lokomotivtypen gute Vorarbeit geleistet.

Eine Art Tesbericht/Umbauberichte/ aber auch historisches findet sich (falls es jemand noch nicht mitbekommen hat ) zuhauf auf meiner Homepage. Ich müsste nur mal ein paar Absätze auf den neuesten Stand bringen.

mfg
Michael
 
R.P. schrieb:
p.s. Was in der Planung noch fehlt, ist die Variante in der Anlage. Kommt zu Einsatz u.a. bei den pmt-Dampfloks der BRn 89.2 und 91.19 sowie beim Rothe-EDK

Sollte aber kein Problem sein, wenn es dann die Variante für BTTB-Material mit Schlitzaufnahme gibt. Ein Stück kürzen und einfach einkleben, sollte funtionieren.
Das Tillig nun wirklich eine Variante für alles entwickelt, was da irgendein Kleinsehrienhersteller mal selbstgeschnitzt hat, ist wohl wirklich etwas viel verlangt!
 
Olaf B. schrieb:
Das Tillig nun wirklich eine Variante für alles entwickelt, was da irgendein Kleinsehrienhersteller mal selbstgeschnitzt hat, ist wohl wirklich etwas viel verlangt!

Da gebe ich dir recht. Das betrifft beispielsweise auch die ganzen Modelle aus Tschechien, wo teilweise ganz eigenwillige Konstruktionen zu finden sind.

Allerdings ist pmt nicht "irgendein" Kleinserienhersteller. Begründung: Siehe weiter vorne. Schließlich wurde diese spezielle Form der Aufnahme auch bei der Standardkupplung offiziell als Einzelteil angeboten. Ferner sind die Tenderloks von pmt ja auch weiterhin im Programm, da muß sich sowieso jemand eine Lösung einfallen lassen, die natürlich auch darin bestehen kann, den Loks einen Schacht zu verpassen.

Klar, zur Not kann man sich was aus der Schlitzaufnahmenvariante zurechtschnitzen, aber schöner ists, wenns richtig paßt.

p.s. @Daniel: Danke. Mir schwante, an irgendeiner BTTB-Lok waren die auch dran, wußte nur nicht mehr, an welcher.

@tom1615: Jo, der ist prima, weil er jenau wie icke ooch bloß immer "meep-meep-meep ..." macht :D
 
Hallo zusamen,

Beim Ausrüsten meiner Fahrzeuge mit der neuen Kupplung ist mir aufgefallen, das der Haken manchmal noch etwas nach oben steht. Wenn man ihn beim Zusammenbau nicht verbogen hat, ist die Ursache ein kleiner Grat an der Unterseite des Normschachtes. Man kann ihn leicht mit einem scharfen Messer entfernen. Selbst Rocos 132 war davon betroffen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der neuen Kupplung.

Gruß Elok
 
Hallo,

ich habe mal bei Frau Leuschke per Mail bezüglich dieser Kupplung angefragt. Da ich einen Ganzzug der Variante habe die R.P. fotografiert hat, dieser Zug auf jeder unserer Ausstellungen unterwegs ist, wären die neuen Kupplungen eine echte Erleichterung!!!
Wenn ich eine Antwort erhalte stelle ich diese mal ein. Vielleicht gibt es im nächsten Newsletter ja auch erst genaueres...

Gehört zwar nicht mehr ganz hierrein:
H-Transport schrieb:
... ist der Abstand ziemlich groß und das Kuppeln der Wagen ist eine ziemlich friemeige Angelegenheit.
Ich habe an jeweils einen Faltbalg das beiliegende Endstück geklebt. Durch dieses ca. 1mm dicke Teile sind die Wagen sehr dicht zusammen und im Betrieb gibt es keine Probleme!

Grüße, TM
 
Insgesamt bin ich mit der neuen Kupplung bisher recht zufrieden. Trotzdem ein Hinweis auf weitere Probleme, die bisher wohl noch nicht genannt sind.
1. Bei mehreren Triebfahrzeugen ohne Kulisse, aber mit NEM-Aufnahme (E95, Taurus) wird es im Gegenbogen eng bis hin zum Überpuffern. Die BR80 scheint verschont, weil entsprechend kurz. Lösung noch offen. Evtl. kann man die einzeln erhältlichen Kupplungsaufnahmen anbauen (Schneiden, Feilen, Kleben ... erforderlich)
2. Die Kupplung ist am fahrzeugseitigen Ende anders ausgebildet, als die Vorgänger (Standard-K, Fleischmann-KK). Bei einigen Wagen (z.B. Jatt-Kesselwagen) muss die Kupplung gekürzt werden, damit sie sauber einrastet. Die gilt natürlich erst recht für alle Bastellösungen, bei denen auch die vorigen Kupplungen schon gekürzt werden mussten.
 
Ich bin mir sicher, daß die neue Kupplung für die Trommel (V200) wieder zu kurz sein wird, wie jetzt die alte Standardkupplung.
Ein damaliger Schriftwechsel mit Fa. Tiilig offenbarte mir eine gewisse Ignoranz.
Sinngemäß habe ich als Antwort erhalten, daß es vollkommen ausreicht eine Lokomotive vor einen Zug zu spannen, da sowohl das Vorbild, als auch das Modell genügend Zugkraft entwickelt.
Das ist leider mal wieder völlig unvollständig recherchiert, denn ursprünglich hatten die V200 eine Vielfachsteuerung. Man beachte die die nachgebildeten Dosen an der Stirnfront.

Also, liebe verantwortlichen Konstrukteure..wenn es noch nicht zu spät ist, macht die Kupplung bitte etwas länger!!!!
 
Mal was anderes, ich hab mir einen neuen Magnetentkuppler gebaut. Es gibt ja diesen kleinen Schraubenzieher von Tillig mit dem Magnet hinten dran. Für einige Wagen ist der aber schon ganz schön breit. Also hab ich einen runden Neodym-Magnet (www.magnetladen.de) mit 1,5mm Durchmesser und 1mm dicke an ein Fahrradspeiche gebappt und mit Schrumpfschlauch überzogen. Der Stab ist jetzt rund 2mm dick schön lang und der Magnet hat mehr Kraft als der am Schraubenzieher.
 
Habe die Probekupplung auch am Wochenende gleich mal probiert. Funktioniert super. Meine Lorenz-MCI habe ich auch mal angeschaut. Wie geht denn die Kupplung dort raus ? nnach oben bestimmt rausdrücken. Wenn man ein Kunststoffplättchen auf den Normschacht klebt, müsste doch die Kupplung halten ? Na mal sehen, wenn ich die Woche mal Zeit habe schaue ich es mir mal richtig an. Vieleicht hat noch jemand ne Lösung dafür !!! Auf jedenfall ist die Kupplung ein meilenstein in der Entwicklung von TT. ich bin begeistert !!!!

:dj:
 
Hinsichtlich der Variante für den Kuppelkasten mache ich mir etwas Sorgen.

Dieser Kasten ist nämlich auf mindestens 3 verschiedene Arten an den Modellen vorhanden:

1. Starr wie bei der 01
2. Am Drehgestell ohne Kulissenfunktion (z.B. Schwaetzer-Kooperationen, BR 243, BR 119)
3. An den Deichseln einiger Reisezugwagen (z. B. ältere Dosto und Eilzugwagen)

Für die Deichseln der KKK müssen starr anzubringende Varianten her, mit einem Adapterstück wie bei den trennbaren Steifkupplungen, die es für die kulissengeführten Kuppelkästen gibt.

Für der 01 und die Drehgestell-Kuppelkästen muß eine bewegliche Variante her, wo man die Feder wieder einbauen muß.

Ich bin gespannt, wie man dieses Problem gelöst hat.

Ferner bin ich der Meinung, daß die genannte Variante auch in größeren Verkaufseinheiten als nur jeweis 2 Stück angeboten werden sollte. Ich habe nicht nur eine Unmenge Tilligfahrzeuge mit dieser Aufnahme, auch bei vielen Kleinserienherstellern war und ist diese Ausführung sehr beliebt.
 
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