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Tillig Vectron, Traxx und Co. - Antriebsprobleme durch gerissene Zahnräder

@Mitropa
ich habe auch das Problem. Ich hatte mir schon vorgenommen nach Weihnachten mal in Sebnitz nachzufragen, da die Ersatzteilversorgung "verbesserungswürdig" ist.

Bei mir sind kürzlich folgende Modelle durch gerissene Zahnräder aufgefallen
  • BR 101 dort gab es noch Ersatzachsen
  • BR 193 keine Ersatzachsen (seit mindestens 3 Monate)
  • BR 247 wie beschrieben keine Ersatzachsen.
Erschütternd war, das bei der Tillig Jubiläumslok BR 247 von 4 Achsen an 3 das Zahnrad gerissen ist. Dabei stand Sie hauptsächlich in der Vitrine.

Nach Weihnachten werde ich mal Inventur machen und mal schauen wie viele Zahnräder noch gerissen sind.

Bei der BR 193 werde ich mal probieren ob vielleicht die Achse vom Piko Vectron passt

Gruss

Matthias
 
Nabend zusammen,. Ja da bin ich wohl nicht der einzige der mit den Vectronen von Tillig auf Kriegsfuß ist.
Ich hätte die Lok´s einschicken können zum Tausch der Achsen. Aber ohne Gewähr das diese dann halten. Da ich aber meine total Innen umgebaut habe ,habe ich darauf verzichtet und beim Polen mir die Zahnräder machen lassen. Einfach mal Google fragen.
 
Nebenbei ist das ja nicht das einzige Problem mit Tilligs Vectrons (Ich habe 6 Stück)
Bei 2 Modellen ist bereits beim Abnhemen des Gehäuses selbiges auseinandergefallen, bei allen sind die Seitenwände nicht fest mit dem Dach verbunden und bei einem lag die Frontfensterscheibe im Führerstand. Um das zu fixen, muss der aber von innen auseinandergenommen werden, wobei die Mikroplasterastnasen unnötig beansprucht werden. Die sind nur für den einmaligen Zusammenbau so gespritzt.
So selten scheint das Problem mit der Scheibe auch nicht zu sein, denn bei einem der Vectrons hat jemand diese nachträglich von aussen reingedrückt, die sitzt schief, mit einer Haltenase vor der Leiste, statt dahinter.
Die LEDs sitzen fast nie korrekt hinter den Lichtleitern, meistens leuchtet eine Seite dunkler.

Die Platinenbeschaltung mit der Basis-Lichtunktion auf AUX3/4 ist auch unnötig kompliziert (und nicht wirklich dokumentiert)

Aber sie fahren gut - WENN sie denn keinen Getriebeschaden haben.
 
Die sind meines Erachtens nicht zu Ende gedacht. Wenn so viele Zahnräder und andere Probleme damit auftreten. Mich würde interessieren, ob die Gehäuse von Piko passen würden. Leider gibt es ja kein Captrain von Piko, sonst hätte ich längst den Tillig in die Ecke geschmissen. Vier Mal die Räder bekommen, jedes Mal wieder das Zahnrad defekt, die zerfallen beim zuschauen. Leider bekommt man ja die Radscheiben nicht ab. Ich habe leider auf meiner Ersatzachse aus Messing, das Problem die Radscheiben nicht aufgezogen ohne das diese dann Eiern.
 
Das Problem ist nicht auf ein einzelnen Typ zu begrenzen.
Habe hier einen unbenutzten V200 Bausatz, 10 Jahre alt, ein Zahnrad auf der Achse geplatzt = 25%.
Anfangs waren die Achsen plus Zahnrad ein Messingteil und daher unzerstörbar.
 
Ein neues Ritzel auf einen Radsatz montieren ist mit passendem Werkzeug (Abzieher) nicht sooo schwer.
Übrigens habe ich einzelne Bremsscheiben für Traxx-Räder beim freundlichen Sebnitzer Kundendienst erworben.
 
Genau, Traxx Bremsscheiben gibt es in Sebnitz einzeln zu kaufen.

Ich hatte auch mal damit eine Start 285 aufgerüstet.

Dabei bin ich dann dahinter gekommen, dass das Diskusförmige Flattern der Bremsscheiben daher kommt, dass die geätzten Ringe /Scheiben einen Anguss haben und minimal zu groß sind.
In der Serienfertigung wird das nicht mit Liebe, wie zu Hause eingebaut. Darum sieht es bei Tillig loks immer so komisch aus. Ein paar Feilstriche und die Bremsscheibe passt perfekt hinein.

@Mitropa wenn du neulich schon nicht die Drehgestellblende abbekommen hast, dann lass es lieber...
 
@Svies Ich kaufe noch eine „4“ :)

@geiglitz Wenn man es 1x gemacht hat, ist es ab dann trivial und in 10s erledigt. Warum der Spott?

Die Radsätze stehen bei Tillig auf „nicht lieferbar“ - aber auf Anfrage habe ich doch welche bekommen. Aber 15€ ist echt abartig teuer bei einer so schlechten Halbwertszeit. 🤬

Nun fahren 4 Patienten wieder. Bis zum nächsten Mal.
 
Moin. Ich habe eben meine Vectronen überprüft. Bei mir betrifft es nur das TILLIG-Jubiläumsmodell, den blauen Diesel-Vectron. Alle anderen laufen anstandslos.
 
@hm-tt das ist nur eine Momentaufnahme von genau jetzt. Schon morgen kann unerwartet nahezu jedes beliebige aktuelle Tillig Modell auf deiner Anlage mit gerissenem Zahnrad stehenbleiben. Insofern kann man gar nicht sagen: X ist nicht betroffen, denn der Fehler kündigt sich nicht an.
Ich habe z.B. einen Vectron nach dem Einfahren im Frühjahr wieder verpackt und vor 3 Wochen erstmalig wieder aufs Gleis gestellt - der blieb sofort mit dem Problem stehen.
 
Ja, ich guck immer alle Herrgottsjahre die Modelle, die in der Vitrine stehen, durch..Insofern kann ich Schadensereignisse auch nicht eingrenzen.
 
Die gebrochenen Zahnräder kommen auch bei anderen Herstellern vor. Bei mir war es eine Kuehn BR 94.
Ich hab zu den Brüchen eine Theorie, vielleicht könnt ihr das bestätigen.
Es kamen ja schon einige Andeutungen, daß der ein oder andere lange Züge plus Steigung fährt. Mir ist bewusst, daß die Lok das können müssen.
Meine Frage wäre, ob auf der Achse des havarierten Radsatzes evtl. auch Haftreifen drauf waren.
Zur Behebung des Problems, würde ich mir die entsprechenden Zahnräder in Messing besorgen und auf die Achse ziehen oder kleben.
Man benötigt nicht viel Werkzeug.
- Abzieher
- Düsenreibahlen
- Loctite
 
Da kommt bei euch Beiden zu den Ursachen noch das Alter dazu.
Gab's nicht auch mal ne Zeit lang Probleme mit nur losen Ritzeln auf den Achsen?
Danke für eure Rückmeldung
 
Bei mir betraf es dieses Jahr auch 2 Vectrons. Und das ganze ohne Steigungen und gigantischer Laufleistung.
Komischerweise scheint sich dieses Problem in letzter Zeit zu häufen. Dann sollte sich beim Hersteller die Frage stellen, was technologisch an den Parametern geändert wurde. Nachhaltig und kundenfreundlich ist anders. Insbesondere bei den Ersatzteilpreisen.
Und am Alter des Besitzers sollte es auch nicht liegen. :)
 
Am Alter des verwendeten Kunststoffes kann es nicht liegen. Meine ZEUKE-GÜTZOLD E11 von 1971 besitzt noch ihre originalen Zahnräder. Und die läuft. Hier muss eindeutig ein Werkstoff- und Verarbeitungsproblem vorliegen. Ohne jegliche Belastung zerreißt es die auf die Metallwellen gespritzten Ritzel. Vermutlich entsteht beim Abkühlen nach dem Spitzvorgangs eine hohe Materialspannung um die Welle herum.
Denn die in den Drehgestellrahmen eingesetzten Ritzel sind in Ordnung.
Hier sollte TILLIG unbedingt eine Analyse durchführen.
Helge
 
Am Alter des verwendeten Kunststoffes kann es nicht liegen.
Schon mehrfach geschrieben, damals waren andere chemische Zusammenstellung möglich als heute (Umwelt, Gesundheit...). Also andere Kunststoffe mit anderen Alterungsverhalten oder Äpfel und Birnen.
 
Muss mich das als Anwender interessieren?
Ein Konstrukteur sollten alle relevanten Eigenschaften des eingesetzten Materials in Betracht ziehen, so dass das Produkt die ihm zugedachten Anforderungen erfüllt. Der Technologe sorgt dafür, dass die Fertigungsbedingungen und -prozesse zu den Eigenschaften des Materials optimal ausgerichtet und eingestellt sind.
Sollte es dennoch zu unvorhersehbare/nichtgeplanten Ausfälle von Teilen kommen, sollte ein proaktiver Umgang mit dem Kunden zum Standard gehören. Ein kurzfristiger und vorallem kostenloser Ersatz ist das Mindeste, was zu erwarten wäre.
Erfüllen die neuen Materialien nicht die geplanten Anforderungen, so besteht durchaus die Möglichkeit, andere Materialien in Betracht zu ziehen, die die Anforderungen erfülllen können. Voaussetzung dabei ist jedoch, dass man die Anforderungen und die technologischen Eigenschaften kennt und beherrscht.
 
@ ETK
Technologie - welch tolles Wort. Ich meine es ernst.
Nun. Es muss nicht jeden interessieren. Nur Interessierte.
Man kann die Loks immer wieder zum Hersteller senden. Am meisten hat die Post etwas davon. Vielleicht musst du öfter etwas schicken. Auf dem Porto bleibt man sitzen.
Zurück zur Technologie. Ich laß in einem Beitrag, daß die Zahnräder auf die Welle gegossen werden. Das ist bestimmt kostengünstiger, als Zahnräder auf die Welle zu schieben.
Man weiß um die Probleme. Dennoch gehen auch neue Wellen mit Zahnrad defekt.
Für mich ist es günstiger und langlebiger es selbst mit einem Messingzahnrad zu reparieren.
 
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