Hinweis auf die ungünstige Verpackung (Lok hat zu viel Spielraum nach oben) wurde Dankend angenommen.
Ganz sicher mit einem "Nein, Danke!".
Es liegt wohl im Trend der Zeit, gutgemeinte Hinweise zu ignorieren, Mängel schönzureden und Verschlechterungen dem Kunden auch noch als als Vorteil zu verkaufen. Da ist Tillig kein Einzelfall. In den letzten Wochen erreichten mich einige Briefe und Mails verschiedener Firmen, die mir Negatives als nur zu meinem Vorteil beschrieben. Warum legt man mir denn das so gute Angebot nicht, wie früher üblich, in gedruckter Form dem Schreiben bei? Stattdessen ein Hinweis auf die Homepage, bei deren Besuch ich jedoch nicht das entsprechende Angebot fand, sondern einen Hinweis auf Überlastung und eine Infohotlinenummer. Nur Zufall, oder will man bei einem persönlichen Gespräch die Vergleichsmöglichkeiten des Kunden einschränken?
Aber zurück zu Tillig's angeblich sichereren XXL-Boxen.
Bisher erhielt ich ich 3 Loks im XXL-Pack, die ganz offensichtlich den Drang nach etwas mehr Bewegungsfreiheit in der grossen Verpackung verspürten. 1x Dampf, 2x Diesel. Zu Schaden gekommen ist dabei glücklicherweise nur Eine. Aber auch Personen- und
Güterwagen werfen ja gerne Kleinteile ab.
Da frage ich mich schon ernsthaft, warum für eine überarbeitete Lok immer noch die aus BTTB-Zeiten stammende Universal-Styroporbox verwendet werden muss. Ergänzt um ein weiteres Klötzchen um auf Tillig-Packungslänge zu kommen, sowie nun noch mit Schaumgummiauflage um die 5 mm Luftraum in der XXL-Box zu füllen.
Warum waren für Conrad plötzlich wieder Alt-OVP verfügbar, wo ich das gleiche Modell zuvor in Leuna noch in XXL-Box sah? Möglicherweise ja eingelagerte Altbestände. Sehr merkwürdig, das.
Haben die Beschädigungen tatsächlich seit Einführung der neuen Verpackung abgenommen, oder macht man nur weiter, weil man weiss, dass der Kunde kleinere Mängel ohnehin eher selbst behebt, anstatt sie zu reklamieren?