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Tillig Neuheiten 2009

Siebi machst Dir doch einfacher:
The Flyer!

Kay
 
Falsch verstanden! Ich meinte mit "DER" eigentlich der Richtige im Sinne von Komplett; was die Scanns nun mal nicht sind, da retuschiert.
Das sollte nur am Rande erwähnt sein, nichts zum "Hochschaukeln".

Gruß
Gerd
 
ÖBB-Wagen von Tillig (Nr. 13 004)

Kommen wir zur Wagennunner. Diese ist den damaliegn ÖBB-Normalien üblich sehr groß ausgeführt und ohne Probleme lesbar. Laut Nummer handelt es sich um den 27 412, der Waggon führt sowohl die erste Klasse als auch die zweite Klasse.

Im Einreihungsplan der DRB-Personenwagen wurde die Nummerngruppe 26 400-413 an die Gattung Bip (ex Bi 29) vergeben, also an einen reinen zweite Klasse Waggon.
Die erste/zweite Klasse Waggons wurden jedoch eingereiht unter der Nummerngruppe 27 400-404 (ex Bi 29). Die Nummer 27 413 wurde von den ÖBB gar nicht vergeben!

Damit besitzt das Tillig-Modell eine Mischbeschriftung aus einem reinen zweite Klasse Wagen und einen erste/zweite Klasse Wagen mit einer falschen Wagennummer. Dadurch lässt sich auch erklären, wieso dem Modell der gelbe Balken für die erste Klasse fehlt. Die gelben Balken finden sich sogar noch bei den in die Bahndienstwagen-Reserve abgewanderten Waggons wieder.

Hallo,

Theorie und Praxis sind leider nie so recht beisammen. Schon gleich nicht bei der Bahn.

Der Wagen der ÖBB 27 412 ist in genau der beim Modell auch realisierten Nummer (..12) mit fehlenden gelben Kennstreifen auf einem Foto der Sammelmappe "Das Archiv der deutschen Reisezug- und Güterwagen (GeraMond) in der Abteilung Einheits-Durchgangswagen Bauart 29 auf S. 37 abgebildet. Wenn man dem Text glauben darf am 10.09.1960 in Salzburg aufgenommen. Aus bekannten Gründen werde ich das Bild hier nicht einstellen. Ob es ursprünglich ein B Wagen war, der teilweise hochgestuft wurde oder schon immer ein AB Wagen, erzählt das Bild natürlich nicht.

Insofern geht die Beschriftung in Beziehung Nummer und Kennstreifen schon in Ordnung. Auch wenn die Umzeichnungstabellen da etwas Anderes mit dem Fahrzeug vorsahen.

Beste Grüße
Winfried
 
Das Bild würde mich wirklich interessieren. Wäre es möglich das Bild mir als Scan zu schicken?!?

Laut Anschriften Feld ist der Waggon in Wiener Neustadt stationiert. Insofern ist entweder der Aufnahmeort oder der Stationierungsort sehr zweifelhaft. Wiener Neustadt liegt an der Südbahn, Salzburg an der Westbahn und beide liegen auf der Schiene rund 370 km voneinander entfernt.

Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Wagen um eine Adaptierung eines ehemaligen Bip, der in einen ABip umgebaut worden und deshalb in der Umzeichnungsliste von 1952 so nicht aufgeführt ist. Das könnte die Ursache für den fehlenden gelben erste Klasse Streifen sein. Bei solchen Adaptierungen wurden häufig Teilmoderniserungen durchgeführt, ein Teil der Wagen wurde mit Halbfenstern ausgestattet, so dass es sehr viele Exoten in den Reihen gibt.

Dennoch verstehe ich nicht, wieso man die beim Pwi korrekten Schriftarten gegen falsche beim ABip getauscht hat? Gut, das mag man nur bei Tillig wissen.
 
gruber82 schrieb:
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die Qualitätsprobleme bei Tillig weiter anhalten, was korrekte Beschriftungen angeht. Verwunderlich ist nur, wieso es früher (siehe Pwi 30) offensichtlich besser funktioniert hat.
Einfach zu beantworten. Früher hat man noch in Deutschland produziert und nicht billig im Ausland. Ausserdem hat man vergessen die gesparten Kosten, so wie z.B. Piko, an die Kunden weiter zu geben so das diese großzügiger über die Qualitätsmängel hinwegsehen. :boeller:
 
Bei mir ist der Kesselwagen "Persil" auch eingetroffen, allerdings statt mit Seifenlauge mit Wermutstropfen inside: Als ich den Waggon letzten November bestellte, gefiel mir besonders das bei Kesselwagenmodellen eher selten ausgeführte Bremserhaus, mit dem er im Katalog angeboten worden war. Der nun ausgelieferte, an sich sehr schöne Waggon hat aber trotz selber Produktnummer im Katalog wie auf der Rechnung nur die übliche Bremserbühne, obwohl der Preis mit stolzen 22,95 Euro derselbe ist wie seinerzeit im Katalog angegeben. Wie sagt man: Kleine Beschisse zerstören die Freundschaft?

Um die leidige Geschichte mit "Persil"-Kesselwagen abzuschließen: Nach Anfrage beim Modellbahnshop Selbnitz wurde mir ein Kesselwagen mit Bremserhaus nachgeliefert, also genau so, wie ich ihn vorbestellt hatte und zum selben Preis. Es geht also doch. Anbei ein Bild von meinem Exemplar. Sieht im Fahrbetrieb übrigens am schönsten aus im Doppel mit dem gleichen Wagen ohne Bremserhaus.
 

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    Persil_mit_Bhs_3.JPG
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Ist dieser Wagen nun ein Unikat weil er so vom Hersteller kam?
 
Na das ist ja interessant. Sollen nun alle Käufer des Persil-Kesselwagens beim Modellbahnshop Sebnitz nachfragen, um den bestellten Wagen zu erhalten?
Immerhin könnte sich so der Umsatz fast verdoppeln...
 
Rgs "MZ"; DR; Ep.IV

Lieferbar ist der Containertragwagen mit drei Containern "MZ"

Art.-Nr.: 500847
Wagennummer: 31 50 391 9 675-5
Epoche: IV
Revisionsdatum laut Anschrift: 16.4.71
Bahnverwaltung: DR
Wagengattung: Rgs (Ssablms)

Datenbankeintrag folgt

MfG
tt-ker
 

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Den gibt es schon, aber ich würde für dein Bild plädieren, wenn das möglich ist. :allesgut:
 
Rgs "DP"; DR; Ep.IV

Ebenfalls lieferbar ist der Containertragwagen mit drei Containern "Deutsche Post" (Vertrieb durch Conrad).

Art.-Nr.: 500825
Wagennummer: 31 50 391 9 661-5
Epoche: IV
Revisionsdatum laut Anschrift: 24.3.71
Bahnverwaltung: DR
Wagengattung: Rgs (Ssablms)

Diesen Wagen habe ich jetzt aber noch nicht in der Datenbank gefunden (oder ich bin blind), obwohl er schon länger erhältlich ist als der oben gezeigte "MZ"-Wagen. Könnte den Eintrag für diesen Wagen also machen.

MfG
tt-ker
 

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... unter seiner Gattung (Rgs) ist er jedenfalls nicht eingetragen, da sucht man sich ja dumm und dämlich...

Tja, nun habe ich ihn nochmal abgeschickt...

tt-ker
 
Na das ist ja interessant. Sollen nun alle Käufer des Persil-Kesselwagens beim Modellbahnshop Sebnitz nachfragen, um den bestellten Wagen zu erhalten?
Immerhin könnte sich so der Umsatz fast verdoppeln...

Da bin ich, ehrlich gesagt, überfragt. Wenn die Ware nicht geliefert wurde, wie (vor)bestellt, hat man laut BGB das Recht auf Nachbesserung. Daß der Lieferant dazu in der Lage ist, hat er in meinem Falle bewiesen. Man muß wohl selbst entscheiden, ob einem das den Aufwand wert ist. Und auch drauf achten, ob man den Waggon nach dem alten Angebot mit Bremserhaus bestellt hatte oder nach dem aktualisierten ohne Bremserhaus. In letzterem Falle wird sich der Lieferant zu recht weigern, den Waggon auf seine Kosten zu ergänzen bzw. umzubauen.
 
Und hier noch zwei Bilder vom gealterten Gbs. Was ich hier noch gut gefunden hätte, wenn die Anschriften abgeklebt währen und hier dann die orginale Wagenfarbe zu sehen ist. Meist waren beim Vorbild die einzigst geputzten Stellen die Anschriften. Das hätte dem farblichen Finish noch mehr Leben gegeben. Aber im großen und ganzen gefallen mir die Wagen.
 

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Hallo,
wenn ich mir die gealterten Gbs-Wagen so ansehe und den Blick über die Kupplungen schweifen lasse, dann bekomme ich etwas Bauchschmerzen. Funktionieren die denn noch richtig oder sind die gleich mit Farbe verklebt?
Gruß
Joschi
 
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