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Taurus in TT von Piko

Ich hoffe auch das der Taurus in mehreren Versionen raus kommt, besser wär aber noch wenn noch andere Loks rauskommen, dürfte doch nicht so schwer sein, wenn sich der Taurus gut verkauft. Einfach die gewünschte Lok ins Wasser mit der Temperatur 1:120°C legen fertig ist die Lok :D :D :D , wenn das so einfach wär.
 
So, jetzt einen kleinen neuen Hinweis:

Also, der taurus soll nach dem 16.6. ausgeliefert werden, es soll noch mehrere Varianten geben, und der Preis von knapp 50€ ist vorgeschrieben, Piko hat Strafen angedroht, für diejenigen, die ihn billiger verkaufen. Aber einen Tipp noch:

Bei einem Händler in Lpz. wird es die Lok dann zu einer Sonderaktion geben, sodass sie insgesamt weniger kosten soll. Also lasst euch überraschen.

Sepp
 
Sepp, Du schreibst mal wieder unsympathisch...andere Händler bieten den auch für unter 40,- an.
 
Einige Modellbahnfirmen (auch Westfirmen) führen sich auf, als hätten wir noch den "Sozialismus". Mal sehen was dran ist ans Sepp's Gerücht...
 
Verkaufspreis !

Ein Verkauf unter dem EK-Preis ist nicht erlaubt und wird sicherlich rechtliche Folgen haben. Es kann aber niemand etws dagegen sagen wenn ein Händler z.B. zum Taurus noch Zugaben in Form von Wagen macht.
Im übrigen sollte man sich einmal vor Augen halten das diese Angebote von unter 40,00 EUR pro Modell dem Händler kaum noch einen Gewinn lassen. Wie lange der damit "glücklich" wird mag jedem Händler selber überlassen werden.

Mal ein Blick über den Tellerrand : Der (noch ?) Marktführer Märklin hat derzeit größte Probleme mit dem Absatz seiner Modelle. In Kreisen der Händler spricht man von Umsatzrückgängen von bis zu 30 % gegenüber dem Vorjahr. Der Grund liegt zum einen in der zum Teil verfehlten Modellpolitik, zum anderen an dem ruinösen Preiskampf einiger Internet-Händler. Märklin wird hier gegen diese Händler vorgehen um den Fachhandel zu stärken. Ein großes Ärgernis ist es auch das hier preislich suventionierte Start-Packungen zerlegt und dann als teure Einzelmodelle verkauft werden. Grundsätzlich wäre dagegen ja nichts zu sagen nur wenn ein Händler dann aber z.B. 60 Start-Packungen bestellt um unter dem Strich beim Verkauf gegenüber den Einzelmodellen einen satten Gewinn einstreicht dann kann das nicht sein.
 
@Knödellok
Kommt mir irgendwie bekannt vor...

In einem anderen Thread ging es vor Kurzem um das Zerpflücken von TT-Jahressets (BR 110, Genickschusswagen, Bettungsgleis).
Damit schaden die Geiz-ist-Geil-Internethändler doch nur den Moba-Herstellern. Die weiteren Konsequenzen kann sich jeder ausmalen.
 
Ich warte gespannt auf den Tag, andem der erste Foriker seinen taurus in den Händen hält und allen verkündet wie hervoragend die Qualität ist. Spätestens dann dürfte jedem TT-Fan egal sein, wo die Modelle hergestellt werden. Keine 24h später wird die Diskussion aufkommen, wie teuer ordentliche TT-Modelle sein dürfen und spätestens in einem Jahr kommt die erste Dampflok "Made in China". :xmas:
Wie gesagt, der taurus muß ein Hit werden, sonst werden sich viele andere potentielle Hersteller in ihrer bisherigen Haltung bestätigt sehen und Ihr Engagement noch weiter zurückfahren oder einstellen.
Eine Preisbindung halte ich für unrealistisch bzw. unwirksam, da diese durch Zugaben jederzeit unterwandert werden kann, und sei es nur, indem ich das Tfz. als Internethändler versandkostenfrei versende.
 
Hallo Leute,

es war kein Witz von mir: Der BESTE MoBa-Händler in Lpz. hat mir dies gesagt, weil ein anderer Kunde sich über die 49,90 bei dem Händler "aufgeregt" hat.
Wenn es Piko rausbekommen sollte, was aber bei sovielen ANgeboten schwer werden wird, soll es Strafen regnen.

Und ich denke mal, dass der Absatz sehr groß sein wird, da es die erste Moderne Lok sein wird.

Sepp
 
101 ist dann scheinbar nicht modern, naja.
sind wir froh, dass tillig (noch) nicht allen händlern sagt 150 für ne spasswerbung 101er und wenn ihr billiger verkauft, müsst ihr 100 fake dostos nehmen....

lulu findet das sehr bedenklich, beim holzroller hat ja dann die marktwirtschaft auch über den wunschtraum gesiegt...
 
Mal ne Frage! Was sollte eine Firma gegen Internethändler haben die unter EVP (Empfohlener Verkaufspreis) verkaufen?

Der Dekungsbeitrag (nennen wirs hier einfach mal Gewinn) je Stück des Herstellers bleibt gleich. Er kann aber im Idealfall mehr absetzten da der Preis beim Endverbraucher niedriger ist.

Es wird niemand gegen so etwas vorgehen.

Das zerpflücken von Startpakungen hingegen ist bedenklich, da der Deckungsbeitrag da sehr gering kalkuliert ist.

Wieviel % schlägt den ein Händler im normalfall drauf?

Die E95 gabs für 80 € im Händler Einkauf, 140 war ein realistischer Preis, macht 75 % aufschlag. Dies sollte auch für andere Modellbahnmodelle gelten. Macht für den Taurus ca. 28,50 im Händler EK.

Wieviele Taurus würde Piko mehr absetzten wenn es die für 30 € bei Piko direkt gäbe?

Stofffuchs
 
Evp

Gegen einen Verkauf unter dem EVP wird niemand etwas haben wenn das in einem verträglichem Rahmen bleibt. Sobald das aber unter den EK Preis geht dann brennen die roten Lampen....

Der Grund ist relativ einfach erklärt : Der Versandhändler oder Internet-Händler hat i.d.R. kein Ladengeschäft bez. kaum Lagerbestände. Das ist aber in den Augen der Hersteller genau DER Punkt der nötig ist um Neukunden zu gewinnen.

Wenn ein potentieller Interessent in ein Geschäft kommt dann möchte er etwas sehen, anfassen, testen und probefahren. Das ist zeit- und kostenaufwendig, erfordert Lagerbestände und Beratung. Diese Kosten sollen und müssen durch die Differenz zwischen EK und VK Preis ausgeglichen werden.
Märklin z.B. erklärt ganz klar das nur die Händler die bestimmte Modelle bekommen die auch ein Ladengeschäft mit Beratung bieten.

Beim billigst-Versender kann davon i.d.R. keine Rede sein. Viele (nicht alle) haben kaum oder keine Lagerbestände, bieten kaum Beratung, haben nichts oder nur wenig zum "zeigen" und "vorführen". Damit gewinnt man keine Neukunden. Ich kenne einige supergünstige billigst-Versender die haben ein Ladengeschäft das hat den Namen "Geschäft" kaum verdient. Die Größe von dem Laden ist kaum größer als eine normale Garage und der Warenbestand sieht aus als ob der Gerichtsvollzieher gerade gegangen ist ! Aber Laden ist Laden !
 
stofffuchs:
na, ganz so happig sind die gewinnspannen nun docch nicht !!
80 euro im einkauf > 140 im verkauf > aber dann mit 16% Mwst !!
das heißt :
netto an die 120 euro > macht ca 50% > dazu kommen die eventuellen serviceleistungen (garantieabwicklung) und die normale besteuerung des gewinns > ergo bleibt bei weitem nicht soviel "hängen", wie langläufig vermutet !
 
Händler zahlen beim Einkauf auch MwSt. Diese kriegen Sie jedoch erstattet. Also kann mann nicht mit 120,- Euro rechnen. Fragt sich nur wie Stoffuchs kalkuliert hat? EK 80,- Euro incl. oder excl. MwSt.?
 
Gewerbetreibende rechnen immer mit Nettobeträgen, weil nur die interessant für sie ist. Umsatzsteuer ist ein Durchlaufposten. Die vom Endkunden eingenommene Mehrwertsteuer wird zum Finanzamt abgeführt, wobei die verauslagte Vorsteuer abgezogen wird.
Also: 140,00 Euro vom Endkunden, das sind 120,69 Euro netto. 19,31 MWSt.
Einkaufspreis 80,00 Euro netto zzgl. 12,80 Vorsteuer. Der Händler gibt von den 19,31 Umsatzsteuer dem Hersteller 12,80 weiter, die restlichen 6,51 Euro bekommt das Finanzamt. Allerdings ist das stark vereinfacht, denn der Händler hat ja weitere Ausgaben (Miete, Strom, Kosten für die Ladenausrüstung, den 5er BMW..). Die Rechnungen enthalten auch Umsatzsteuerbeträge die der Händler von seiner Umsatzsteuer als Vorsteuer abzieht. Aber wie immer es läuft am Ende bekommt der Finanzminister die vollen 19,31 Euro. 6,51 vom Händler und 12,80 von Piko. (oder ebend 4,99 vom Händler und ,50 von x und 0,25 von y. Von Piko aber auch nur 11,20 und 0,66 von b und 0,29 von a...)
Knödellok schrieb:
gegen einen Verkauf unter dem EVP wird niemand etwas haben wenn das in einem verträglichem Rahmen bleibt. Sobald das aber unter den EK Preis geht dann brennen die roten Lampen....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Händler unter dem Einkaufpreis verkauft, der zahlt er ja drauf. So etwas macht man vielleicht mal mit einem Ladenhüter. Wenn der Händler dauerhaft unter EK verkauft, kommt eine negative Umsatzsteuerbilanz heraus und das Finanzamt zahlt sogar Umsatzsteuer zurück. Nach spätestens 3 Jahren kommen die Finanzprüfer und werden den Laden als Hobby oder Liebhaberei einstufen, wegen mangelder Gewinnerzielungsabsicht und die Gewerbeerlaubnis wiederrufen.
 
Knödellok schrieb:
Der Grund ist relativ einfach erklärt : Der Versandhändler oder Internet-Händler hat i.d.R. kein Ladengeschäft bez. kaum Lagerbestände. Das ist aber in den Augen der Hersteller genau DER Punkt der nötig ist um Neukunden zu gewinnen.

Wenn ein potentieller Interessent in ein Geschäft kommt dann möchte er etwas sehen, anfassen, testen und probefahren. Das ist zeit- und kostenaufwendig, erfordert Lagerbestände und Beratung.
Ich denke, der Punkt ist der, dass manchem "Ladenhändler" die Stammkunden verloren gehen durch zu billige Internethändler. Direkten Einfluss auf Neukunden hat das nicht, die kaufen ohnehin eher beim lokalen Händler, Kaufhaus oder Aldi. Der indirekte Einfluss könnte sein, dass durch das Wegbleiben der Stammkunden der "Ladenhändler" dicht machen muss, weil er nicht mehr genügend einnimmt, um zu überleben.

Das ist aber ein Problem, was nicht nur für Modellbahnen gilt, das gibt es bspw. auch in der Heimelektronik-Branche. Dort waren es vor Jahren die Großmärkte ("Ich bin doch nicht blöd"), die den kleinen Händlern Probleme bereiteten. Einige konnten aber überleben, weil sie flexibel genug waren und Service bieten, der bei den Großen nicht zu haben ist. Und da genau hapert es meistens bei den (von mir besuchten) Modellbahnhändlern. Die sollten mal nicht so viel jammern, sondern sich einen Kopf über Service machen. Z.B. Verkauf von selbst digitalisierten Loks, beleuchtete Wagen, Bringeservice oder ähnliches. Nur ein paar Ideen zu Anregung...

coppy schrieb:
Wenn der Händler dauerhaft unter EK verkauft, kommt eine negative Umsatzsteuerbilanz heraus und das Finanzamt zahlt sogar Umsatzsteuer zurück. Nach spätestens 3 Jahren kommen die Finanzprüfer und werden den Laden als Hobby oder Liebhaberei einstufen, wegen mangelder Gewinnerzielungsabsicht und die Gewerbeerlaubnis wiederrufen.
Ich glaube, so lange wird es gar nicht brauchen, denn von irgendetwas muss er ja auch leben und die Ladenmiete bezahlen. Das Finanzamt ist mit Sicherheit das kleinste Problem für den lokalen Händler.

Tom
 
nur mal so am Rande-wer soll eigentlich die vielen Taurus Loks kaufen-auch wenn sie billig sind,wenn die 52.8 schon zum Ladenhüter verkommen ist,vom Holzroller gar nicht zu reden....
 
tsinger schrieb:
"... dass manchem "Ladenhändler" die Stammkunden verloren gehen durch zu billige Internethändler. Direkten Einfluss auf Neukunden hat das nicht, die kaufen ohnehin eher beim lokalen Händler, Kaufhaus oder Aldi. Der indirekte Einfluss könnte sein, dass durch das Wegbleiben der Stammkunden der "Ladenhändler" dicht machen muss, weil er nicht mehr genügend einnimmt, um zu überleben...was nicht nur für Modellbahnen gilt..."

Es geht nichts über einen ordentlichen Fachhändler vor Ort, aber selbst er kann vernünftige Preise anbieten und damit überleben.
Der Günstigste wird er zwar nie, aber 5-10 Prozent mehr pro Modell sind im Rahmen und damit erhält er das Vertrauen seiner Kunden.

Leider sind es oftmals 15 bis 30 Prozent mehr und das wirbt ab. Auch wenn gleich es viele Geschäfte trifft, die durch das angebotene "fremdfinanzierte" Vollsortiment, zu Teil garnicht anders können. Da ist weniger oft mehr, bloß schlecht wenn der Karren schon im Dreck steckt.

Die Menschen kaufen eben da wo sie vermeintlich am meisten sparen können und dabei ist egal was zukünftig ist. Leider.

Siehe "Liberalisierung" des Strommarktes, wodurch viele Arbeitsplätze weggefallen sind und heute, reichlich 6 Jahre später, der Strompreis höher denje ist. :flop: :flop: :flop:

Den größten Teil des Einzelhandels kann ich garnicht bedauern, ausgenommen die Mitarbeiter. Als es nach der Euroumstellung darum ging die "DM" gegen die "Euro" - Zeichen umzutauschen und die Zahlen stehen zulassen. Hatten sie auch kein Mitleid mit den Kunden.
 
Zum Thema Ladenhüter nur soviel:
Ich warte immer noch auf die neue Ferkeltaxe (ist beim Händler bestellt). Der hat noch nicht mal die erste Lieferung erhalten.
An anderer Stelle wurde im Board auch schon diskutiert, dass die Ferkeltaxe ein Ladenhüter sei...
 
Ich bedauere nur die Händler, die die neuen Möglichkeiten nicht nutzen. Niemand verbietet einem Händler einen Shop im Netz zu eröffnen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das der parallele Verkauf übers Internet die beste Variante ist wird niemand bestreiten. Bei Hohmann funktioniert es tadellos.

Der Fachhändler um die Ecke ist aber schon deshalb ganz nützlich, weil man mal eben das vergessene Stück Schiene, die zum Weiterbau nötige Weiche etc. holen kann, ohne eine Woche auf den Postboten zu warten.

Wär ich Fachhändler, hätte ich ein Ladengeschäft, einen Shop im Internet und einen ebay-shop. Das steht jedem Händler offen und hat einen positiven Nebeneffekt:
Wenn alle Fachhändler einen Internetshop eröffnen, in dem man zu günstigeren Preisen einkaufen kann, verschwinden viele "Nur-Internet-Händler" sehr schnell von der Bildfläche.
 
Nur-Internet-Händler werden wohl nicht verschwinden, da die billiger verkaufen können als Fachhändler. Fachhändler bezahlt Ladenlokal und Verkäufer, das kostet. Internet-Händler können sich auch gut Spezialisieren, zum Beispiel auf eine Spur, da die potentiellen Käufer bundesweit erreichbar sind. Wenn ich mir meinen Fachhändler anschaue: alle Spurweiten, von jeden etwas in der Vitrine und eine Frage nach Siggi´s E 42 bzw. E 11, das kannte der arme Kerl gar nicht! Obwohl er TT führt. Meterware Schwellenbänder Fehlanzeige. Die muß der auch erst bestellen. Und 25% teurer als im Netz.
 
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