Dazu eine Anmerkung aus Herstellersicht. Auf der Tam-Homepage steht "Kauf auf Rechnung". Ich gehe davon aus, dass Herr Töpelmann dann in der Rechnung angibt: "Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 14 Tagen auf unser Konto." Und da steht dannim Regelfall die normale Bankverbindung und nicht ein Paypal-Konto.
Wir haben im Verlag jetzt auch 2x den Fall gehabt, dass Kunden trotz dieser Info in der Rechnung den Betrag per Paypal angewiesen haben. Von Paypal kam dann die Info, dass für uns eine Zahlung bereitliegt. Das hat aber für Firmen zwei Probleme. Das erste ist lösbar, indem ich mir bei Paypal ein Konto einrichte. Das Zweite ist hingegen für den Hersteller nicht zu lösen. Paypal kassiert in dem Fall dann eine Gebühr. Die fällt aber nicht an, wenn der Kunde ganz normal auf mein Firmenkonto überweist. Ich habe zudem zusätzlich Arbeit, da ich das Geld von Paypal dann ja auch noch auf mein Firmenkonto überweisen muss. Es ist übrigens nicht erforderlich, dass ich auf meiner Homepage schreiben muss, dass ich Paypal nicht akzeptiere. In der Rechnung steht klar und deutlich drin, wie die Zahlung zu erfolgen hat.
Übrigens machen wir es ähnlich wie Herr Töpelmann. Wir akzeptieren die Zahlung per Paypal nicht und lösen das Geld vom Paypal-Konto auch nicht ein. Die Ware gilt folglich als nicht bezahlt und wird auch nicht geliefert. Allerdings sind wir so fair den Kunden anzuschreiben und darauf hinzuweisen. Er kann dann sein Geld von Paypal zurückholen, überweist anschließend wie in der Rechnung angegeben auf das Firmenkonto und erhält seine Ware.