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Symbole für Lichtsignale auf Gleisplänen der DR

windberg

Foriker
Beiträge
39
Ort
Dresden
Ich möchte den Bahnhof Lehndorf an der LH in TT bauen. Dazu habe ich einen Gleisplan aus dem Jahr 1963 erworben. Auf diesem sind mir unbekannte Symbole für Signale eingezeichnet. Die Hauptsignale sind Kreise auf einem Stiel. Es gibt Symbole mit nur einem großen Kreis und Symbole mit einem kleinen Kreis in dem großen Kreis. Bei den Symbolen für die Vorsignale sind an einem Stiel entweder auf halber Höhe links oder schräg versetzt links und rechts kleine Kreise. Kann mir jemand bei der Entschlüsselung der Symbole helfen? Handelt es sich wirklich um Lichtsignale wie ich vermute?
 
Das vollstandige Zitat des zuvostehenden Postes entfernt. Bitte den Antworten-Button benutzen!

Hallo, aus welchem Jahr ist dieser Plan. Dann kann ich Dir möglicherweise weiterhelfen.
Norbert
 
Hallo Norbert, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Sie war so schnell das du gar nicht richtig lesen konntest.-) Auf dem Gleisplan ist das Jahr 1963 aufgestempelt. Habe ich im ersten Beitrag bereits geschrieben.-)
 
Und noch einmal: Ich habe das vollstandige, und damit sinnlose Zitat des zuvostehenden Postes entfernt. Bitte den Antworten-Button benutzen!

Na ja, die Augen sind auch nicht die besten.:allesgut: Und dann ist ja auch die Maßgabe "erst handeln, dann denken".
Ich werde mich mal schlau machen und Dir dann bescheid geben, wenn ich in meine Unterlagen was finde.
Norbert
 
Vielen Dank für deine Mühen Norbert. Es würde mir sehr weiter helfen wenn du etwas findest.

Erst mal schießen und danach gucken wer es war - geht mir doch auch manchmal so.-)

Ist die orange-gelbe Schrift vom Moderator des Forums? Ich frage mich was soll es bedeuten?
 
Am besten mal einen kleinen Scan oder ein Bild von den angesprochenen Signalen aus dem Plan machen. Sonst wird das eine zu große Rätselei.

Mathias
 
Habe leider keinen Scanner aber schnell die Symbole gezeichnet. Oben die Hauptsignale und unten die Vorsignale. Nach meinem Wissen wurden Lichtsignale mit einem einfachen Kreis dargestellt. Was der zweite kleine Kreis bedeutet kann ich nur ahnen (Signale die verschiedene Geschwindigkeiten signalisieren können). Dies macht aber auf Grund des Gleisplanes keinen Sinn. Die verwendeten Symbole für Vorsignale sind mir bisher vollkommen unbekannt. Leider kenne ich bis heute die Quelle des Gleisplanes nicht. Der Verkäufer hat mir noch nicht geantwortet. Es ist definitiv keine Bauzeichnung der Bahn sondern stammt aus einer Sammlung denn die Kopie hat eine Seitenzahl mit der stolzen Nummer - 767 -.
 

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Lageplansymbole nach DR-Standard (Gemeint ist doch der Bf Lehndorf an der Strecke Leipzig - Hof?) sind das nicht. Das Signal mit den beiden Kreisen entspräche einem Vorsignal mit feststehender Scheibe. Das Signal wäre dann in Warnstellung festgelegt.

Die Vorsignale mit den Kreisen am Mast entsprechen halbwegs der ex DB-Norm für das H/V-Signalsystem. Eigentlich müssten die Kreise ausgefüllt sein.

Online habe ich in der Kürze der Zeit nur das hier gefunden:
http://www.verkehrswesen.tu-cottbus.de/fileadmin/eb/script/Skripte/0-3Zeichnung.pdf
Wobei hier auch nicht alle vorkommenden Symbole aufgeführt sind.

Vielleicht eine spezielle sächsische Bauart? :wiejetzt:

Da muss Norbert weiter übernehmen.

Mathias
 
Danke Bksig 516. Es ist der Bahnhof Lehndorf an der Strecke Leipzig-Hof. Ich möchte ihn im Jahr 1963 nachbauen. Da begann der elektrische Zugbetrieb zwischen Altenburg und Reichenbach/Zwickau. Ich bin ein Fan von Altbaueloks.-) Das Ganze soll in 1:120 und nochmal durch 2 geteilt entstehen.
Der gezeichnete Plan enthält weitere Eigentümlichkeiten. An der Bahnhofsausfahrt in Richtung Hof wird die Strecke eingleisig. Die beiden Weichen sind mit Symbolen für ortsbedient dargestellt. Neben dem Gleis / denWeichen befindet sich ein Gebäude mit der Bezeichnung WD. Ich tu mich ein bischen schwer daran zu glauben das die beiden Weichen welche die 2 durchgehenden Hauptgleise des Bahnhofs an der Ausfahrt zu einem vereinigen ortsbedient gewesen sein sollen. WD könnte eine Wärterbude sein? Weiterhin fällt es mir schwer zu glauben das die Strecke nach der Elektrifizierung ab Lehndorf bis ? eingleisig betrieben wurde. Das man bei der Elektrifizierung Lichtsignale aufgestellt hat ist wieder plausibel. Vielleicht sollte ich im Forum unter einem anderen Thema diese Fragen zum Bahnhof Lehndorf stellen.
 
Lehndorf im km 48,120 ?

Hallo,

ich habe einen Gleisplan von Lehndorf im km 48,120 von ca. 1981.

Dort sind folgende Signale Lichtsignale:

km 47,250 E-Sig A
km 47,833 Gl. 1 A-Sig C am rechten Gl. und A-Sig B fürs linke Gl.
km 48,134 A-Sig D am rechten Gl.
km 48,127 A-Sig E fürs linke Gl.
km 49,0 E-Sig G

sowie im Verbindungsbogen km 0,194 Vors. B und am km 0,27 E-Sig F.

Stellwerke scheint es nur 1x neben dem Empfangsgebäude zu geben.

Die Kreise mit innenliegenden Kreis an der Linie _ ... _ ... _ ... _ zwischen den Hauptgleisen 1 und 2 kennzeichnen die Kilometrierung, z.B. km 49,0. Das hat mit Signalen nichts zu tun.


Grypsi
 
Das Ganze soll in 1:120 und nochmal durch 2 geteilt entstehen.

Wie soll man das verstehen? Im Maßstab 1:240?

Der gezeichnete Plan enthält weitere Eigentümlichkeiten. An der Bahnhofsausfahrt in Richtung Hof wird die Strecke eingleisig. Die beiden Weichen sind mit Symbolen für ortsbedient dargestellt. Neben dem Gleis / denWeichen befindet sich ein Gebäude mit der Bezeichnung WD. Ich tu mich ein bischen schwer daran zu glauben das die beiden Weichen welche die 2 durchgehenden Hauptgleise des Bahnhofs an der Ausfahrt zu einem vereinigen ortsbedient gewesen sein sollen.

Was spricht dagegen? Ortsbedient heißt ja nicht ungesichert, dafür gab es Weichenschlösser. Die Einbindung in die Fahrtstraßenabhängigkeit erfolgt entweder mittels Schlüsselwerk oder Schlüsselsperren gesichert.

WD könnte eine Wärterbude sein?

Ja

Weiterhin fällt es mir schwer zu glauben das die Strecke nach der Elektrifizierung ab Lehndorf bis ? eingleisig betrieben wurde.

Warum nicht? Damals ging Elektrifizierung und Ausbau nicht immer synchron.

Das man bei der Elektrifizierung Lichtsignale aufgestellt hat ist wieder plausibel.

Die Lichtsignale haben mit der Elektrifizierung wenig gemeinsam. Sie wurden notwendig, als der Bahnhof mit Bahnhofsblock 51 ausgestattet wurde.

Hauptlok
 
@Hauptlok: Ja, die Länge der Gleise im Maßstab 1:240, der Rest in 1:120, wahrscheinlich muss ich bei den Gebäuden Kompromisse eingehen damit das Gesamtbild stimmig bleibt. Ich habe leider keine 8 Meter Platz für meine Modelleisenbahnanlage.

Mit den ortsbedienten Weichen finde ich trotzdem sehr komisch. Die Signale standen quasi davor und wurden vielleicht vom 800 Meter entfernten Stellwerk bedient und die Weichen auf einer so befahrenen Strecke mit Schlüsseln gesichert. Will mir nicht so ganz in den Kopf. Der arme Kerl der den ganzen Tag die Fahrstrassen sichern musste.

Ich habe mal gelernt das bei Elektrifizierung der Strecke wegen der Sichtbarkeit der Signale möglichst auf Lichtsignale umzurüsten ist.

@Grypsi: Auf diesem Bahnhof haben die ja ständig an den Signalstandorten herum gefummelt. Ich habe noch einen Plan von 1987. Da stand

Va bei 46.280
A bei 47.280
B bei 47.633 (kann man leider kaum lesen)
C bei 47.873
D bei 48.734
E bei 48.197
F bei 0.270
Vf bei 0.970
G bei 49.000
Vg bei 50.000

Stellwerk gibt es nur eins.

Wo stand 1981 die Brücke in Richtung Hof?
 
Mit den ortsbedienten Weichen finde ich trotzdem sehr komisch. Die Signale standen quasi davor und wurden vielleicht vom 800 Meter entfernten Stellwerk bedient und die Weichen auf einer so befahrenen Strecke mit Schlüsseln gesichert. Will mir nicht so ganz in den Kopf. Der arme Kerl der den ganzen Tag die Fahrstrassen sichern musste.

Das gab es vielfach. Selbst auf solch großen Bahnhöfen wie Dresden Hbf. Keine Angst, die Sicherheit war gegeben. Da man damals viel mit Zugbündeln (mehrere Züge in einer Richtung hintereinander) gearbeitet hat, war der Aufwand für den Posten auch nicht so hoch.

Ich habe mal gelernt das bei Elektrifizierung der Strecke wegen der Sichtbarkeit der Signale möglichst auf Lichtsignale umzurüsten ist.

Ja, möglichst. Nur lieferte WSSB und ASFP (SFW) nicht die nötigen Materialien, so daß viele Bahnhöfe nicht umgestellt wurden.

Hauptlok, selbst auf einem Stellwerk mit Formsignalen an der LD gearbeitet.
 
@Hauptlok: Weißt du ob Lehndorf mit Bahnhofsblock 51 ausgerüstet war oder war dies mehr eine allgemeine Aussage zur Ausrüstung der Bahnhöfe mit Lichtsignalen?

Ich habe in der von dir aufgeführten Anstalt für Säufer, Faule und Prostituierte gearbeitet. Ab und an haben wir auch was ausgeliefert.-)

Am Mittwoch werde ich noch einmal auf Exkursion nach Lehndorf fahren. Vielleicht hat ein altgedienter Stellwerker dienst.
 
@Hauptlok: Weißt du ob Lehndorf mit Bahnhofsblock 51 ausgerüstet war oder war dies mehr eine allgemeine Aussage zur Ausrüstung der Bahnhöfe mit Lichtsignalen?

Der Bahnhof ist mit Bfs-block 51 ausgestattet. Daher sind die Lichtsignale die Folge.

Ich habe in der von dir aufgeführten Anstalt für Säufer, Faule und Prostituierte gearbeitet. Ab und an haben wir auch was ausgeliefert.-)

Ja, ich kenne einige E12/78 aus dem Hause.

Am Mittwoch werde ich noch einmal auf Exkursion nach Lehndorf fahren. Vielleicht hat ein altgedienter Stellwerker dienst.

Mache mal. Altgediehnte sind sowieso besser, weil sie auch so manches aus früheren Tagen berichten können, was für den Nachbau im Modell förderlich ist.

Hauptlok
 
Ich war bei dem schönen Wetter bereits heute in Lehndorf. Hat sich absolut gelohnt! (Außer das ich mir bei der Erkundung fast die Hand gebrochen und eine mächtige Schramme geholt habe. Mit dem Fotoapparat zu sehr auf das Objekt der Begierde und nicht auf den Weg konzentriert.-)

@Steffen E: Du meinst bestimmt den ***. Den habe ich heute in *** kurz persönlich kennen gelernt. Wir wollen uns demnächst treffen und austauschen.
Aber das Empfangsgebäude in Gößnitz, ich war schockiert das die Bahn da Leute durchlaufen lässt!

@Norbert S.: Ich war im ASFP Dresden und habe auf der Forststrasse in Radebeul Relaisgestelle, Gleisbildstellpulte und Formsignale gebaut. In Dresden hinter dem Bahnhof Neustadt habe ich EZMG-Technik gewartet. Bin aber seit 1991 nicht mehr dabei.

@Hauptlok: Leider sind die Altgedienten des Bahnhofes Lehndorf welche die Sechziger noch Live und in Farbe kannten alle Tod. Ich bin zu spät gekommen. Aber die Stellwerkstechnik von Heute ist auch sehr bewundernswert. Da liegt die elektrisch angetriebene Weiche direkt neben der mechanisch mit Seilzug bedienten. Sehr interessant!

Ich danke euch für eure Hilfe im Forum und per E-Mail. Dies ist ein guter Start für mein erstes Modulprojekt.
 
@Hauptlok: Leider sind die Altgedienten des Bahnhofes Lehndorf welche die Sechziger noch Live und in Farbe kannten alle Tod. Ich bin zu spät gekommen. Aber die Stellwerkstechnik von Heute ist auch sehr bewundernswert. Da liegt die elektrisch angetriebene Weiche direkt neben der mechanisch mit Seilzug bedienten. Sehr interessant!

Neugierig wie ich bin, gibt es nun auf den Stellwerk den Gleisbildtisch Bauform I wie er für den Bahnhofsblock 51 typisch ist?

Hauptlok
 
Ich war nicht im Stellwerk drinn, ich habe nur die Außenanlagen fotografiert. Wenn ich das nächste mal in Lehndorf bin werde ich versuchen dies nachzuholen.

Auf dem Bild ein elektrischer Weichenantrieb neben einem mechanischen.
 

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Ich war im ASFP Dresden und habe auf der Forststrasse in Radebeul Relaisgestelle, Gleisbildstellpulte und Formsignale gebaut. In Dresden hinter dem Bahnhof Neustadt habe ich EZMG-Technik gewartet. Bin aber seit 1991 nicht mehr dabei.

@ windberg
Ich war im SFW Erfurt, Montage Signalanlage bis vor wenigen Jahren, also kennen wir uns nicht persönlich.
Norbert
 
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