Hallo Gunnar - und alle anderen.
Also mit Holzau,
ich seh ja ein, daß das merkwürdig wirkt - Aber nach allem, was ich jetzt hier und in genanntem Büchlein gelesen habe.....
Wenn ich völlig ohne Signale auskommen wollte, müsste auch ein 'eigentlich auf dem hauptgleis durchfahrender Zug' auf jeden Fall halten und den Befehl zur Weiterfahrt abwarten..... das wäre natürlich völlig quatsch, da ja die allermeisten Züge hier einfach auf de hauptgleis durchfahren sollen.
Wenn aber eine Zugbegegnung ansteht, dann muß ich auf dem Hauptgleis signalisieren können, daß ggf die Ankunft des gegenzuges abgewartet werden muß. Der Fährt dann auf Gleis zwei ein und muss grundsätzlich und in jedem Fall halten. Dann kann das Signal am Hauptgleis dem 'aufgehaltenen' Zug die Weiterfahrt erlauben..... und da der Zug auf Gleis zwei ja in jedem Fall angehalten werden muß, kann er auch ohne Signal den Befehl zur Weiterfahrt abwarten. So wirkt es für mich einfach am plausibelsten. ....(denkt dran, das wäre die DB der späten 60er).... oder bin ich da immer noch irgendwo schief gewickelt.
Und ihr werdet es kaum glauben. In dem Büchlein habe ich sogar die Antwort auf eine ganz am Anfang schon stehende Frage gefunden: Wenn der Abstand zwischen zwei Bahnhöfen sehr gering ist, können die Ausfahrsignale des einen Bahnhofes laut Albrecht&Spieth tatsächlich die Einfahrsignale des folgenden Ersetzen. Demnach könnte am Abzweig nach Holzau in Connrath sogar das einfahrsignal entfallen..... Die Ausfahrt in Holzau darf dann nur möglich sein, wenn der Fahrweg bis in den bahnhof Connrath hinein frei ist.ich habe mich aber schon dran gewöhnt und die Leitungen dorthin liegen seit gestern auch schon
und seid mir bitte nicht böse,
während ich gestern über dem real existieren Gleisbau von connrath stand und mir die Bahnhofseinfahrt in Richtung Köln noch einmal genau ansah: Den Gleisplan könnte man ggf auch anders darstellen - und damit ändert sich ggf auch die Signalisierung. Und als ich las, welche Betriebliche bedeutung ein Überweg ja doch auch hat...
Hätte ich geahnt, daß Signalplanung derart komplex, ist,...... also hier noch eine Variante:
P.S. Und um die Signalitis auf die Spitze zu treiben? Müssen in Holzau die Einfahrsignale A und F wirklich dreibegriffig sein?
Könnten nicht auch zwei Begriffe reichen
1. Freie durchfahrt erwarten (auf gleis 1)
2. Halt erwarten (auf Gleis 1 oder 2)
muß man da 'Halt auf Gleis 2' als dritte Stellung anzeigen ?
mfg
Michael
(dessen Zahlmeisterei durch die zweibegriffigkeit schon wieder zwei
Stellmotoren sparen könnte
und schönen 4. Advent
Michael Houben