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Signale für einen kleinen Bahnhof, wie, wohin etc.

@MHouben: Klar, Signalabstände sind auf den meisten Modellbahnen verkürzt dargestellt (1000m entspricht 8,3m!) - ich ging hier mal rein vom Vorbild aus :D ;) ;D. In den älteren Auhangen-Signalschilder-Bausätzen war für TT glaube ich auch ein Vorsignalabstand von ca. 50-100cm empfehlenswert (finde ich aber jetzt auf die Schnelle nicht genau)

@All:
Noch mal als Ergänzung - oh mann neigt sich der Tag dem schon Ende -. Also so weit mir bekannt ist, kann eine Zugfahrt nur durch ein Ausfahrtsignal freigegeben werden - is also nix mit "und so habe ich mir gedacht, daß der ja vielleicht die Ausfahrt für den täglichen Güterzug 'per Handsignal' freigeben könnte". - Wenn überhaupt könnte dass allerhöchstens noch ein Fahrdienstleiter mit einem Ersatzsignal oder mit schriftlichem Fahrauftrag. Ersatzsignal Zs1 steht leider nur am (Licht-)Hauptsignal, also nicht frei im Raum. :(

Ich meine jetzt nicht, dass es vieleicht irgendwo mal so eine Ausnahme gegeben haben kann, für Ausnahmen war die Bahn ja Spezialist. Aber, und das ist an dieser Stelle zumindest mein Gedanke (Irrtum allerdings nicht ausgeschlossen :rolleyes: ), dass ein Ausfahrtsignal nur dann auf Fahrt gestellt werden kann, wenn mittels der Sicherungstechnik (Felderblock) für den Nachfolgenden Streckenblock eine Fahrt in diese Richtung möglich ist, also auch vom nächsten Bahnhof (mehr oder weniger - Einzelheiten u.a. www.stellwerke.de) genehmigt wurde.

Nu widerspricht das ein ganz "kleenes bissel" dem Gedanken der Sicherheit, wenn der Bahnhofswärter einen Zug ohne Ausfahrsignal (d.h. ohne technische Sicherung) auf die freie Strecke schicken kann - man überlege bloß mal, dass da ein Zug entgegen kommen könnte. Deshalb auch meine Warnung, aus Gleis 3 können in der gegenwärtigen Konfiguration keine Zugfahrten stattfinden, sondern höchstens Rangierfahrten, welche übrigends noch vor dem Einfahrtsignal des Bahnhofes enden müssen (Durchrutschweg beachten!).

Allerdings ist die Idee von TT-Fritze nicht schlecht. Das Ausfahrsignal von Gleis 2 könnte ein Guppenausfahrsignal für die Gleise 2/3 sein. Allerdings halte ich die Gleissperrsignale für überflüssig - würde ja bedeuten, dass die Gleissperrsignale die Funktion des Ausfahrsignales im Zusammenhang mit dem Gruppenausfahrsignal übernehmen - derartige Situationen sind mir weder theoretisch noch praktisch bekannt. Außerdem würde das Gleissperrsignal für sämtliche Fahrten, also auch Rangierfahrten gelten, diese also erschweren - ohne Nutzen für Zugfahrten.

Aber eine wichtige Frage hätte ich in dem Zusammenhang auch gleich noch:

Wie signalisiert man Gruppenausfahrsignale, d.h. Ausfahrsignale, welche sich auf mehr als ein Bahnhofsgleis beziehen (Sicherungstechnisch). Ein befreundeter Sicherungstechniker meinte dazu mal, dass für diese Situation evtl. Vorsignalwiederholer reichen würden.
 
Hi allemann,
Kann ein Gruppenausfahrsignal für die Gleise 1 und 2 nicht auch ohne Gleissperrsignale zusammen mit dem Abfahrauftrag des Herrn mit der Kelle gelten?

@ MHouben:
Wie schnell soll denn gefahren werden? Das hat doch auch Auswirkung auf die Signalaufstellung. Bei Nebenbahnbetrieb bis Vmax 50 km/h kann z.B. auf bewegliche Signale ganz verzichtet werden. Auf den nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor bei Vorbild und Modell wurde ja bereits hingewiesen.

Was sagen die Experten?
 
Hallo zusammen,

ach ist das schön....hier wird man geholfen - wobei ich immer noch nicht ganz sicher bin wie ich das machen soll....

Also Gruppen-ausfahrsignal war der Begriff, der mir erst nicht einfiel.
Am Anfang hatte ich ja wirklich an der rechten Ausfahrt ein einzelnes Ausfahrsignal für alle drei Gleise geplant- Ich ging davon aus, daß der Fahrdienstleiter bei freier 'Gruppenausfahrt' den Fahrauftrag 'per Kelle' noch einmal für die einzelnen Gleise 'freigibt'

Nachdem ich (wegen des ja doch etwas regeren Verkehrs) nun die beiden Bahnsteiggleise mit je einem eigenen Ausfahrsignal geplant habe, bleibt das Problem ähnlich bestehen. Das Signal an Gleis 2 wird zum Gruppenausfahrsignal für 2 und 3 - und der Fahrdienstleiter muß doch wieder ran (?)
Aber im Prinzip scheint mir das auch realistisch so: Auf Gleis 2 und 3, kann und soll es ohnehin keine 'Durchfahrten' geben - die gibt's nur auf Gleis 1. Wenn der Zug aber auf gleis 2 und 3 ohnehin immer halten muss .... müsste dort eine 'vereinfachte' Signalisierung - auch für die Ausfahrt - doch irgendwie gehen.

Wie schnell gefahren weren soll.... na, also doch schon etwas Tempo.
Nix kleiner Nebenbahnverkehr. Auf der 'Hauptstrecke' sind (meist durchfahrende) Eilzüge unterwegs - aber selbst der Personenverkehr auf der Stichstrecke wird von BR86ern und ähnlichen Maschinen abgewickelt, die auch alle etwas schneller können. (und sollen)

@TT-Fritze, so ganz bin ich aus dem text nicht schlau geworden. Aber eines ist wohl wirklich so: bei der geplanten Aufstellung müsste selbst eine Rangierfahrt mit dem längsten möglichen Zug gerade so eben innerhalb der Einfahrsignale abgewickelt werden können. Bei der linken Bahnhofseinfahrt handelt es sich in Wahrheit übrigens um eine 'Doppelweiche', so daß ein auf Gleis 1 haltender Zug doch recht wenig durchrutschweg hätte, aber 'Längen' und Abstandskompromisse gehe ich ohnehin ein.

Ach ja - die Idee an der Einfahrt vom der Nebenbahn aus nur ein Schild als Vorsignalersatz aufzustellen, hat etwas für sich. Bei genauem Nachdenken stellte ich fest: Jeder Zug der von da kommt wird im folgenden Bahnhof halten. Die Option 'Freie Durchfahrt' durch den Bahnhof wird nur auf der 'Hauptstrecke' benötigt , so daß wohl auch nur da ein explizites Vorsignal hin muss.

Demnach der derzeit letzte Stand (und alle vorherigen Bilder verändern sich mit, weil ich immer im gleichen male)

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bis demnächst :)
Michael
 
Also mir gefällt es schon recht gut!

Am Gleis 3 würde ich nichts aufstellen.

Ich weiß nur nicht, was das Vorsignal bei der Einfahrt E bedeudet. Meinst Du damit das Einfahrt-Vorsignal oder das Ausfahrt-Vorsignal am Standpunkt des Einfahrtsignales? Das erstere müßte etwas nach links, das zweitere glaube ich nicht, das es bei diesem langen Weg so stehen könnte. Da kann ich Dir auch ein paar Vorbildfotos raussuchen. Ich würde es dann auf Gleis 1 kurz hinter der Weiche aufstellen. Bei der großen Bahn gibt es dann das Mastschild mit dem verkürzten Signalabstand (Dreieck mit Punkt auf der Vorsignaltafel). Dazu noch meine Gedanken: Modellbahnmäßig nimmt man so etwa eine Zuglänge als Signalabstand und auf dem eingleisigen Stück der Einfahrt kann es ja wohl schlecht stehen, da es sonst auch für die Nebenbahn gilt.
 
So nach dem ich hier schon sehr lange mit lese nun mein Beitrag zum Fortbestand des Forums.

Zum Thema habe ich im im Buch Modellbahn-Anlagen von Günter Fromm folgendes gelesen:
Auf Haut- und Nebenbahnen über 60 km/h zulässiger Geschwindigkeit sind Ein- und Ausfahrsignale notwendig. Bei Nebenbahnen bis 60 km/h nur das Einfahrsignal und bis 50 km/h können sie entfallen. Für Vorsignale gilt auch das oben gesagte wobei auf Hauptbahnen über 100 km/h die Vorsignale stets dreibegriffig sein müssen.
Für das Gleis 3 sind keine Signale notwendig. Der Zug fährt nach Gleis 2 ein und bedient Gleis 3 als Rangierfahrt, ist dies beendet fährt der Zug wieder aus Gleis 2 auf Hauptsignal aus.
Zum Thema Abzweigstelle: Ist es vom Platz möglich die beiden Gleise parallel bis in den Bahnhof zu legen? Mir fällt zwar zur Zeit kein Beispiel ein aber möglich ist es wohl. Man hat dann auch noch den Vorteil das man einen Durschrutschweg hat und die Signale nicht so dicht vor der Einfahrweiche stehen.

P.S. Und nicht vergessen Totgesagte leben länger. Ich hoffe das gilt für das Forum wie auch für unsere Spur.
 
Hallo Gunnar

Das Vorsignal an der linken Einfahrt soll schon das Ausfahrsignal ankündigen - und selbst in der gedachten Vorbildsitutation wären die kaum tausend Meter auseinander, was ja wohl der Regel entspräche.
Im Modell wäre es gut doppelte Bahnsteiglänge (=in diesem Fall 250 m)

Das Vorsignal erst an das mit knapp 150 Metern recht kurze Gleis 1 zu stellen scheint mir etwas arg verkürzt, Auch wenn ich einen Blockabschnitt etc immer mit einer Zuglänge 'Bremsweg' plane, will ich wo möglich doch mehr als eine Zuglänge Signalabstand. Und als lokführer wüsste ich doch schon gerne vor Beginn des Bahnsteiges, ob ich nun halten oder durchfahren soll :)
Außerdem glaube ich schon häufiger gesehen zu haben daß direkt an einem Hauptsignal (also hier linkes Einfahrsignal) ein Vorsignal für das Folgende steht (in diesem Fall also für das Ausfahrsignal an Gleis 1)

Das für das Einfahrsignal gedachte Vorsignal steht widerum 'viel weiter links' und damit (ähnlich wie das Vorsignal zur rechten Bahnhofseinfahrt) unsichtbar in einem Schattenbahnof.
Insofern scheint mir die jetzt mit eurer Hilfe gefundene Lösung doch recht vorbildentsprechend zu sein.

Die Seilzüge dafür werden wohl nach weihnachten fertig. Zusammen mit dem sonstigen Gleisumfeld) na und dann muß ich im nächsten Frühjahr wohl wirklich ein paar Signale kaufen :)

mit besten grüßen

Michael Houben

@Siggi - dich habe ich erst nach Abschicken dieser Antwort entdeckt....
> 60 km/ ist schon vorgesehen - insofern ja eben doch die nun recht 'komplette' signalisierung. Fragt sich ob man nicht trotzdem an der Nebenbahn das Vorsignals fürs Ausfahrsignal durch eine Tafel ersetzen kann. Immerhin würde das dortige Vorsignal immer nur 'halt erwarten' anzeigen.

Ich habe bewusst keinen 'Trennungsbahnhof' geplant, bei dem die Gleise sich im Bahnhof schon trennen - Da wegen Bogenlage Gleis 1 immer das längste und damit das Umfahrgleis sein muss und die Nebenbahnzüge auf Gleis 2 warten, hätte das im Bahnhof selbst eine deutlich aufwendigere Weichenstraße mit Kreuzung (und ggf sogar DKW) ergeben - kurz: einen deutlich 'größeren' Bahnhof ergeben und das wollte ich nicht.
Sagen wir mal so: Aus Topografischen Gründen zweigt die Strecke eben erst fünfhundert Meter hinter dem Bahnhof ab - und im Modell verkürz ich das auf nicht mal ganz 100 :-(

.. und was gleis drei angeht - muss man den Betrieb wirklich so kompliziert abwickeln? ankommender Güterzug könnte doch zB. sogar direkt in Gleis 3 einfahren, dann 'zurücksetzen' um einen am Stumpf stehenden Waggon anzukuppeln -steht dann ohne weitere Rangierfahrt zur Weiterfahrt bereit. aber wenn ich so drüber nachdenke: muß man wirklich grundsätzlich auf gleis 2 einfahren, lok abkuppeln, Waggon von Gleis 3 holen, ankuppeln und dann erst ausfahren ? (Bin halt kein Eisenbahner) das wäre ggf bei der Planung der als Bohlenüberweg getarnten Entkuppler auch von praktischer Bedeutung.

mfg
und wie immer: danke
Michael
 
Gut, aber ob es das je gab, das eine Nebenbahn 500m vor dem Bf in die Hauptbahn mündet? Fragen über Fragen.....

Wie ich schon gesagt habe, damals sparten die nicht an Gleisen.
 
Wenn Gleis 3 die Ladestrasse ist ist die Zugbildung der Ng in Gleis 2 doch OK. Kleine Frage am Rande: die P-Garnitur der Nebenbahn übernachtet in Gleis 2 ? Das Einfahrsignal von der Nebenbahn benötigt bei Vmax 50km/h kein Vorsignal. Die Ausfädelung vor dem Bahnhof ist so untypsch nicht, gab es auch bei Schmalspurbahnen mit Zweischienengleis (AFAIR Wolkensten).
 
Na aber Hallo !
Bevor ich auf Arbeit fahre noch´n Tip vom Fachmann :D
Einfahrten nach Gl 3 NICHT möglich. Ein Halteplatz MUSS durch Signale gekennzeichnet sein.
Die Variante mit dem Gruppenausfahrsig. ist beim Vorbild Früher recht häufig, aber heut auch noch ziemlich oft anzutreffen. In dem Fall muss das Gleissperrsignal an Gl 1 und 2 stehen, weil bei deinen gefahrenen Geschwindigkeiten die Aufsicht mit ihrer Kelle nicht mehr zulässig ist.
Ich hab aber, glaub ich immer noch nicht begriffen , wie groß der Abstand zwischen der Weiche zur Nebenbahn und der ersten Weiche im Bahnhof ist.
Übrigens: Ausfahrten aus Gl 3 sind möglich. Dazu erteilt der Fahrdienstleiter dem Lokführer einen schriftlichen Befehl ( gibts Vordrucke für ) zur Ausfahrt ohne Signal. Die Strecke wird dann durch Hilfssperren an den Blockeinrichtungen gesichert. Der Befehl darf natürlich auch erst nach den entsprechenden Fahrwegsicherungsmassnahmen sowie den Zugmeldegesprächen erteilt werden.
 
Mann ist hier was los.....

also bezüglich Gleis 3 ist damit alles klar, keine signale Zugbildung normalerweise auf Gleis 2.
Wenn doch Ausfahrt von Gleis 3 dann schriftlicher Fahrauftrag von Fahrdienstleiter Preiser :)

Übernachtung o.ä. ist hier nicht eingeplant, auch für die Nebenbahn ist das ein eher unbedeutender Halt, einzige betriebliche Bedeutung ist wohl wirklich die 'letzte Ausweichmöglichkeit' vor dem Abzweig......

Und nagelt mich nicht fest, wie weit der Abstand des Nebenbahn-abzweiges tatsächlich ist - auf jeden Fall viiiieeeel zu kurz, ist doch eine Modellbahn,...... 1 Meter ist auf der Moba schon viel, aber im Vorbild eben nur 120 Meter = so gut wie nix: Also mach ich hier einen dicken Kompromiss - der aber durch geländegestltung und optische Täuschung ein wenig 'gestrecker' wirken wird als er tatsächlich ist. Wenn man von der Nebenbahn aus guckt, sieht man nur den Abzweig, nicht den Bahnhof - seitlich gesehen ist der Abzweig hinter einem Hügel kaum zu erkennen
Als Hinweis, die gesamte pargestellte Strecke ist im Modell 2,5 Meter lang und im Plan annähernd maßstabsgerecht gezeichnet, es handelt sich auf um den Bahnhof Connrath, dessen Gleisbau auf meiner HP unter 'Baustelle' zu sehen ist

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mfg
Michael

proxy.php

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[/b]
 
... nochmal kurz zwei, drei Ergänzungen:

Erstens, die Abzweigstelle muss nicht (wie diskutiert) im Bahnhof enden - auch die Gleise müsen da nicht "verlängert" werden. Es reicht völlig aus, wenn der Abzweig Signal- und Sicherungstechnich zum Bahnhof gehört, also mit dem Bahnhof eine Betriebseinheit bildet.

Zweitens, das mit dem Güterzuggleis-3 wird ja heftig diskutiert. Hier sollte man wirklich an ein Gruppenausfahrsignal für Gleis2/3 denken (wenn ich bloß genau wüßte, wie sowas signalisiert wird?). Auch nicht ganz sicher bin ich mir mit einer möglichen Einschränkung - dass ggf. bei Ausfahrt aus Gleis 3 kein Zug auf Gleis 2 warten dürfte (Signalstellung könnte sonst ja Mißverstanden werden) - steht aber glaube ich nicht zur Debatte.

Drittens, vereinfachte Signalisierung bei kommenden Zügen von "Stichstrecke Nebenbahn" - denke ich sollte möglich sein, ggf. mit einer La (Geschwindigkeitsbegrenzung) absichern.

Interessanter Link zu Gruppenausfahrsignalen: http://www.uni-stuttgart.de/vwi/lupse/KAP_23.HTM
 
also das mit der gruppenausfahrt wuerd ich lieber lassen, das is mehr was fuer nen groesseren rangierbahnhof ! es gibt bestimt wieder ein ausnahmebeispiel, aber im regelfall is das nicht ueblich - ganz davon abgesehn, das man dann noch mehr geld fuer signale ausgeben muss...

ansonsten passt das schon auf deiner zeichnung.....gleis3 einfach nur zum rangieren benutzen und fertig ! bei der nebenbahneinfahrt brauchste gar kein vorsignal oder -tafel, wenn die zuege nicht durchfahrn !

olo
 
Hallo,
bei einer Streckenhöchstgeschwindigkeit von 40 KM/h wäre ein Vorsignal nicht nötig.
Das mit der Abfahrt von Zügen aus Gleis 3 ist richtig beschrieben.
Die Hauptsignale stehen immer so ,daß der Durchrutschweg zur Weiche gesichert sein muß. Statt einer Schutzweiche in Gleis 3, könnte man auch eine Gleissperre einbauen. Die müßte man allerdings selbst bauen.
 
Hallo Kramerbahn

Streckenhöchstgeschwindigeit soll 80 sein
und sind die Weichen zu den Stumpfgleisen von Gleis 3 nicht eigentlich automatisch Schutzweichen ? .....und durchrutschweg ist selbst bei großer Schwungmasse auf der Moba doch begrenzt und wohl eingehalten :)

mfg
Michael
 
durchrutschweg spielt hier wohl eher ne nebenrolle....
die weichen in gleis 3 sind schutzweichen und das vorsignal an der nebenbahneinfahrt kann auch bei ner geschwindigkeit von 250 km/h weggelassen werden, solange es keine durchfahrten gibt !!

olo
 
Na besten Dank allen zusammen,

Die Bilder des fertigen Gleisbaus samt Umfeld und Leitungen gibts wohl im Januar - bis die Signale alle stehen wird's wohl noch etwas längern dauern, aber super Hilfe,

(ich hätte da noch einen Haltepunkt, an der Nebenbahn, muß wohl auch mit Signalen versehen werden - aber da frage ich ein andermal nochmal an :)

mfg
Michael
 
Hallo thwilken,

ehrlich gesagt war Haltepunkt schon etwas untertrieben. Er ist nämlich gleichzeitig ein Ausweichgleis auf einer eingleisigen Nebenstrecke, in dessen Verlängerung sich sogar noch das Ladegleis eines Sägewerks befindet, etwas ähnliches existierte mal in meiner unmittelbaren nachbarschaft, dort gab es sogar ein eigenes Stellwerk/Blockstelle, nur die Signale kann ich nirgends mehr entdecken - und etwas abgewandelt habe ich's auch. Und weil grad alle hier so fleißig dabei sind, (und ich heute am PC mal etwas Zeit hab) habe ich die Situation jetzt auch gleich gezeichnet. Na, wo müssten da die Signale hin ?
Und ist das nicht vielleicht doch schon kein Haltepunkt mehr ?

proxy.php


beste Grüße
Michael Houben
 
Eine Blockstelle zwischen 2 Betriebsstellen auf eingleisiger Nebenbahn macht wenig Sinn...
An Signalen für Haltepunkt reichen Ankündigungstafeln und die H -Tafeln.
An diesem Zwischenbahnhof steht abhängig von der Hg der Strecke eine Trapeztafel oder doch Einfahrsignale, denn wenn auf Deiner Betriebstelle Züge kreuzen sollen benötigt Du eine signaltechnische Ausstattung. Welcher Zug einfährt und welcher an der Trapetztafel zu warten hat, regelt der Fahrplan. Bei Signalen ist die sache ja klar.
Hast du keine Signal, ist die Bedienung nur per Sperrfahrt machbar, evtuell verbunden mit Einschließen auf dem Nebengleis (Schimpft sich dan Ausweichanschlusstelle, wenn ich mich nicht irre). da gab es in der Praxis recht ulkige Sachen, bis hin zu Käfigen in denen man sich im Sinne des Wortes einschloss.
 
eine blockstelle macht auch auf eingleisigen strecken sinn (wenn auch nich hier im beschriebenen beispiel) !
bei laengeren strecken kann so der durchsatz erhoeht werden....

olo
 
Und ist das nicht vielleicht doch schon kein Haltepunkt mehr ?
Stimmt, ist keiner. Sobald mindestens eine Weiche vorhanden ist und damit Zugkreuzungen bzw. -überholungen möglich sind, ist das Ding ein Bahnhof. Ob und welche Signale vorhanden sind, spielt dabei keine Rolle. Weichen zu Anschlußgleisen zählen allerdings nicht.
Denkbar wäre auch, den kleinen Bahnhof nur mit Einfahrsignalen zu versehen. Die Abfahrt erteilt dann der Fahrdienstleiter vor Ort. Anstelle der Einfahrvorsignale kündigen die die Einfahrsignale Kreuztafeln an.
Gruß Thomas
 
Ausfahrsignale würde ich weglassen. An der Einfahrt sollten Trapeztafeln reichen. Einen Fahrdienstleiter wird die Bahn so einem kleinen Teil sicher nicht spendieren. Im Zugleitbetrieb würde dann der Zugführer/Lokführter nur die Zugmeldung absetzen. Also die Fernsprechbude nicht vergessen. Die Weichen sind dann ortsbedient und beim Verlassen in der in der Bahnhofsfahrordnung festgelegten Stellung festzulegen. Eine Beschreibung des Zugleitbetriebes ist auf den FREMO-Seiten zu finden. Wir haben so etwas auf den Modultreffen des Freundeskreises TT-Module schon "durchgespielt".
 
Hallo beim fröhlichen signalsuchspiel :)

Durch den Zugführer ortsbediente Weichen scheiden wohl aus. Bei dem von mir angenommenen Fahrplan würde hier doch etwa alle zwei Stunden eine 'Zugbegegnung' stattfinden..... und das jedesmall 'manuell' wäre wohl unrealistisch. (Auf meiner Anlage ist das übrigens der haltepunkt 'Holzau'. Im - ähnlichen - Original der ehemalige Haltepunkt(?) Königsforst (von dem nur noch das Ladegleis, die Bahnsteigkante und die Ruine eines Stellwerkes erhalten ist)

Daß eine Blockstelle auf eingleisiger Strecke wenig Sinn macht ist klar, aber zusammen mit dem Ausweichgleis war dieses Ensemble einst wohl wichtig - die Strecke zwischen den Betriebsstellen war in der ursprünglichen Konstellation gut 9 Kilometer lang und durch das (etwa auf 2/3 der Strecke liegende) Ausweichgleich konnte die Zugfolge durch hier mögliche Begegnungen wohl deutlich erhöht werden.
Das Ergebnis waren am Ende wohl recht häufige 'Zwangshalte' wegen Zugbegegnungen - Erst später, als sich dort ein Ausflugslokal niederließ, weil die Wahner Heide und der Königsforst hier erreichbar sind, und sich die Gegend für Sonntagsspaziergänge in Köln-Nähe anbot, wurde hier ein Bahnsteig errichtet und die Zugbegegnung zum 'Halt'.

Das Ladegleis wird in meiner Vorstellug vom 4 Kilometer weiter 'links' liegenden Bahnhof Houbingen aus als Sperrfahrt versorgt (?)
Auf Einfahrsignale wollte ich eigentlich verzichten, ich gehe davon aus, daß das Ausfahrsignal der jeweils benachbarten Bahnhöfe sozusagen gleich das Einfahrsignal für diesen Bahnhof bildet. (Das wäre dann wohl ein Block ?) -- oder ist das schon wiede unrealistisch. :-(

Wenn ich da aber auch noch Einfahrsignale hinstelle, habe ich an meiner eben doch verkürzten Gesamtstrecke am Ende alle 2 Zuglängen ein Signal stehen - und das käme mir dann auch wieder sehr übertrieben vor.

proxy.php


mfg
Michael
 
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