• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Signale für einen kleinen Bahnhof, wie, wohin etc.

Hallo TT-Fritze,

Naja, ne Schachbrett-Tafel kann ich wohl auch noch irgendwo unterbringen. Fragt sich wo ?

und Art und Detail, kenne ich, deren Weichenlaternen sind in
Connrath verbaut und drehen sich schön
(habe allerdings die nachbiildung der kompletten Mechanik, die doch ungeheuerlich fummelig war weggelassen.
Die Gleissperre von denen werde ich aber an entsprechender
Stelle verbauen.

mfg
Michael Houben
p.S.: Du kommst von der Arbeit, ich geh ins Bett :)
 
@TT-Fritze - stimmt, da kann ich nicht widersprechen (daran hab'sch gar nich gedacht), obwohl eine der gewünschen Betriebsituationen noch immer nicht realisiert werden könnte ;) - Schau dir mal P1 an :D .

Das Signal N2 könnte man nun auf der richtigen Seite plazieren oder aber auf Gleis 2/3 eine Schachbrettafel anbringen, welche ich bevorzugen würde, da sonst der Platz für die Aufstellung von N2 sehr beschränkt wäre.

Update kommt morgen gegen Mittag ;) :D ;D
 
Hallo maercz,

heute werde ich tagsüber weniger vor dem compi sitzen -
aber eine Detailfrage hätte ich noch:
warum steht das 'Ende für Rangierfahrten' noch vor der Abzweigweiche.
Da die Strecke bei Rangierfahrt ja ohnehin 'gesichert' sein muß, wäre es doch wohl möglich bis kurz vor eines der beiden Einfahrsignale zu fahren ?
Falls doch mal etwas längeres auf Gleis 3 steht hätte ich sonst Probleme.
(Und die Gleise liegen ohnehin schon alle, ich bin nur noch am 'drumrum')

mfg
Michael

und der Link müsste jetzt funzen
proxy.php

und zwecks allgemeiner Übersicht: Holzau

Hintergrund zum Verkehrsaufkommen:
Zwischen Köln und Olpe fahren gelegentlich Eilzüge, Güterzüge manchmal wird ein Interzonenzug :) von Köln nach Leipzig hier durchgeschickt - insgesamt eine eher unbedeutende nicht elektrifizierte eingleisige Hauptstrecke. Aus Topografischen Gründen führt die Strecke an der mit 25.000 Einwohnern nicht unbedeutenden Stadt Houbingen vorbei, die ist über kurze Stichstrecke angebunden in deren ungefähren Mitte noch der 'Kleinbahnhof' Holzau liegt. Auf diese Stichstrecke ist Ende der 60er Jahre ziemlich viel 'Pendlerverkehr' ins recht nahe gelegene Köln zu bewältigen (und auch noch einige Güter) Beides wird sich mit Bau der neuen Autobahn dramatisch ändern, aber noch ist es nicht so weit.
 
Das Einfahr-Signal A in Holzau braucht nur einen Flügel, da es keine Einfahrt auf Gleis 2 gibt! Ansonsten fehlt noch Sicherungstechnik!
 
Hallo Gunnar,

Holzau hat eigentlich nur an Gleis 2 einen Bahnsteig - das ganze war ursprünglich nur ein Lade- und Ausweichgleis, als das nachträglich in einen 'haltepunkt' umgewandelt wurde, war kein Platz für einen Mittenbahnsteig und auch an Gleis 1 .... die Station selbst ist auf meiner HP auf vielen Fotos zu sehen und bis auf das Sägewerk, die Stellwerksmechanik und eben Sicherungstechnik fertig.

mfg
Michael Houben

P.S.: Weiß jemand, ob man auf solchen Strecken Ende der 60er schon indusi hatte ?

mfg
Michael
 
Ich muss mich outen das ich im Fahrdienst der DBAG bin und auch auf der V90 Übergaben gefahren bin, des wegen mein Wissen.
Zum Bf. Connrath: Ich war der Meinung Gleis 3 sei Ortsgütergleis deswegen der aufwenige Ablauf. Auf Befehl ohne Haupsignal aus einem Bahnhof zu fahren wird nur bei Störungen angewendet.
Einzeln stehende Vorsignaltafel/Kreuztafeln werden eigentlich nur bei Einfahr- und Blocksignalen angewendet. Als Lokführer sollte man wissen wo man ist und um welche Betriebsstelle es sich handelt und wenn man keine Auskunft über die Stellung des Signals hat muss man immer die Haltstellung des Signals annehmen.
In dem von mir erwähnten Buch ist noch ein Beispiel das in einem Bf. wo keine Zugdurchfahrten stattfinden keine Ausfahrvorsignale (stehen meist am Standort des Einfahrsignals oder im Bf.) stehen.
Die Rangierhaltetafel steht im Durschrutschweg zum Einfahrsignal und darf nur mit schriftlichem Befehl überfahren werden im normalfall kann ein Zug vor der Einfahrt stehen oder kommen wenn im Bf. rangiert wird.

Ich hoffe ich konnte helfen und habe nicht noch mehr Verwirrung gestiftet.
 
Hallo Siggi,

nur ein bißchen Verwirrung :)
Gleis 3 in Connrath ist für 'Ortsgüter' oder bring ich da jetzt
etwas selbst was durcheinander ?

und wenn das mit den Rangierhalten so ist, dann würde ich Rangierfahrten grundsätzlich nur auf der 'Hauptstrecke' durchführen und dort das Schild ne gute Loklänge 'vor' das 'entgegenkommende' Einfahrsignal postieren.

und ist ja klasse, daß´wir hier so viele leute vom Fach haben -

mfg
Michael,

der jetzt erst mal einige Stunden weg ist - von PC und MoBa
 
Ja das mit dem Ortsgütergleis war so gemeint, Ladestrasse z.B. und eine Seiten- und/oder Kopframpe an den Enden. Das mit der Loklänge müsste im Modell reichen da die orginallängen doch etwas groß werden, man muss den Durchrutschweg im Modell aber erkennen können das er da ist.
Mir ist beim betrachten des Gleispans noch eingefallen das man das Ausfarhrsignal in Connrath doch nach rechts hinter die Weiche für Gleis 2 und 3 stellen könnte und Gleis 3 mit 2 Gleissperren sichert so hat man eine gute Nutzlänge für Gleis 2 und Gleis 3 wird als reines Abstellgleis genutzt.
 
nochmal zu connrath:

die signale p2 und n2 wuerd ich ins gleis 2 ruecken und analog gleis 1 aufstellen, die jetzt gezeigte loesung is eher unueblich (oder nich erlaub?)

olo
 
Vielleicht hatte ich mißverständlich ausgedrückt: Das Einfahrsignal A Holzau braucht nur einen Flügel, weil nur Einfahrt auf Gleis 1. Wenn zwei Flügel (für die Einfahrt auf den "krummen Strang"), dann fehlt noch Sicherungstechnik!
 
So, wenn ich eure Anmerkungen alle richtig Verstanden und keinen Vergessen habe:

- in Holzau hat nur Gleis 2 einen Bahnsteig, der in beiden Richtungen bedient werden kann, ergo kann auch aus Gleis 2 nach rechts ausgefahren werden, weshalb Signal N2 notwendig wird.

- Alternativ mal für Holzau Zugleitbetrieb - würde dem Charakter des sehr einfachen Zugbetriebes ggf. besser entsprechen.

- P1 in Connrath kann nun auch Langsamfahrt signalisieren - wie von TT-Fritze erkannt - (also Dreibegriffig), falls der von Gleis 1 der Abzweig nach Holzau befahren wird.

- Zur Frage: warum steht das 'Ende für Rangierfahrten' noch vor der Abzweigweiche. - Das war mein innerrer Schweinehund, der einfach zu faul war zweimal zu kopieren - geht natürlich auch für beide Zweige, dann muss aber (Moba: eine Loklänge nach dem Signal, Original: Durchrutschweg) das Schildchen auch zweimal aufgestellt werden.

- ... das Ausfarhrsignal in Connrath doch nach rechts hinter die Weiche für Gleis 2 und 3 stellen könnte und Gleis 3 mit 2 Gleissperren sichert so hat man eine gute Nutzlänge für Gleis 2 und Gleis 3 wird als reines Abstellgleis genutzt. - Meinst Du N2 - dann brauch ich keine Gleissperren, denn Die Weiche(n) zum Stumpfgleis kann als Schutzweiche dienen.

- die signale p2 und n2 wuerd ich ins gleis 2 ruecken und analog gleis 1 aufstellen, die jetzt gezeigte loesung is eher unueblich (oder nich erlaub?) Hast Du da ne Quelle würde mich brennenst interessieren - das ist ja das leidliche Problem mit dem Ortsgütergleis. Meiner Meinung nach ist Gleis 2 ein vollwertiges Gleis, für welches die Signale aufgestellt wurden, aber die Signale stehen so, dass Sie bei Ausfahrt auch für Gleis 3 gelten (Aufstellung nach der Weiche). Das würde in meinen Augen das Problem lösen, dass ohne zusätzlichen Aufwand aus Gleis 3 regulär ausgefahren werden kann. Wenn ich mir das mit Abstand anschaue - ich find's nicht unüblich. Gedanke: Bahnhof war zweigleisig, Sicherugstechnik dito. Mit zunehmenden Güterverkehr wurde ohne großen Aufwand ein Gütergleis mit den entsprechenden Weichen gebaut, Sicherung mittels Rangierhaltsignal und Schutzweichen.

- Vielleicht hatte ich mißverständlich ausgedrückt: Das Einfahrsignal A Holzau braucht nur einen Flügel, weil nur Einfahrt auf Gleis 1. Wenn zwei Flügel (für die Einfahrt auf den "krummen Strang"), dann fehlt noch Sicherungstechnik! - Besser so? Der "Auftrageber" will unbedingt in Holzau Gleis zwei in beiden Richtungen befahren, ansonsten hätt'ste Recht!


proxy.php


Nja, wenn keine Groben Schnitzer mehr drinn sind, sollte die Sache ja langsam Gestalt annehmen.
 
Variante 2 (Zugleitbetrieb) in Holzau gefällt mir besser. Aber mir untersteht die Signalmeisterei nicht, die für die Beschaffung zuständig ist... ;)
 
Hast Du da ne Quelle würde mich brennenst interessieren - das ist ja das leidliche Problem mit dem Ortsgütergleis.

wie ne quelle ? originalgleisplaene ? rueckt doch bahn meist nich raus...
ansonsten kann ich nur aus der erfahrung von 3 jahre lehre, 5 jahre studium der signaltechnik und 6 jahre arbeit bei einer nicht unbedeutenden signalbaufirme sprechen.....

...aber die Signale stehen so, dass Sie bei Ausfahrt auch für Gleis 3 gelten (Aufstellung nach der Weiche). Das würde in meinen Augen das Problem lösen, dass ohne zusätzlichen Aufwand aus Gleis 3 regulär ausgefahren werden kann.

das geht definitiv signalisiert nicht !! es muss immer eindeutig zuordbar sein, d.h. ein signal kann nich fuer zwei gleise gelten hoechstens in verbindung mit rangiersignalen -> gruppenausfahrt....

ausserdem waere beim einruecken der signale ein rangieren von und nach gleis 3 moeglich auch wenn gleichzeitig ein zug einfaehrt (wenn der durchrutschweg noch vor der weiche endet)...

olo

Wenn ich mir das mit Abstand anschaue - ich find's nicht unüblich. Gedanke: Bahnhof war zweigleisig, Sicherugstechnik dito. Mit zunehmenden Güterverkehr wurde ohne großen Aufwand ein Gütergleis mit den entsprechenden Weichen gebaut, Sicherung mittels Rangierhaltsignal und Schutzweichen.
 
@Olo, danke erstmal für die Hinweise -

wie ne quelle ? originalgleisplaene ? rueckt doch bahn meist nich raus...
ansonsten kann ich nur aus der erfahrung von 3 jahre lehre, 5 jahre studium der signaltechnik und 6 jahre arbeit bei einer nicht unbedeutenden signalbaufirme sprechen.....

naja, es müsste doch irgendwie Vorschriften mit Beispielen dazu geben - Lehrbriefe, Lehrbücher oder so.

das geht definitiv signalisiert nicht !! es muss immer eindeutig zuordbar sein, d.h. ein signal kann nich fuer zwei gleise gelten hoechstens in verbindung mit rangiersignalen -> gruppenausfahrt....

Betrifft Connrath - Ok, ok, hast sicherlich recht mit der eindeutigen Zuordnung, aber das Signal kann doch hinter der Weiche stehen und gilt dann für das (eine) gemeinsame Gleis, dass hab'sch auch schon im Original so gesehen. Nur wenn mal angenommen da kein Platz ist - wo gehören dann die Schachbretter hin? Mir gefiel die Variante mit zwei Schachbrettern auch nich richtig, könnte mir aber ggf. vorstellen, die "kurze" Variante direkt hinter der Weiche aufzustellen ... . Das mit den Rangiersignalen könnte aber auch stimmen, würde für Gleis 2 noch ein W je Ausfahrrichtung bedeuten - dazu wäre mir aber nochmal Deine Meinung wichtig.

In der letzten Version standen an Gleis 2 und 3 in Ausfahrtrichtung Köln jeweils eine Schachbretttafel. Ich habe die Grafik jetzt dahingehend gleich nochmal geändert, dass nur noch eine Schachbretttafel am gemeinsamen Schienenstrang steht - sieht's so besser aus? Müsste doch gehen?
 
die signale koennen schon da stehen bleiben, aber sie gelten dann nur fuer gleis 2 !!

...und gruppenausfahrt mit den w's - ich glaub nich das es das gibt, lass mich aber gern vom gegenteil ueberzeugen....da muessten schon "richtige" signale stehn - mechan. oder elektrische rangiersignale...

aber eigentlich reichen doch 2 gleise fuer die zuege und gleis 3 zum rangieren....wobei im gezeichneten fall so gut wie keine rangierfahrten stattfingen koennen, da sie nicht an den hauptsignalen vorbeikommen - deshalb auch mein vorschlag mit dem einruecken....

olo

ach die quelle hat ich noch vergessen...
es gibt planungsrichtlinien, die besitze ich aber nich....
das wissen is in einigen lehrbuechern, lose blattsammlungen und ordner versteckt :)
 
Hallo Liebe Signalmeister,

und besten Dank für die geleistete Arbeit
also als oberste Beschaffungsbehörde habe ich ja leider keine Ahnung, und auch wenn ich mir entsprechende Literatur durchlese verstehe ich meist nur Bahnhof -

und wie gunnar1m, so gefällt meinem Finanzdirektor die Idee des Zugleitbetriebes ja doch am besten :)

aber gab es Zugleitbetrieb ohne Signale Ende der 60 ?
und sehen Signale nicht auch einfach hübsch aus ?

bei dem Signal P2 sagt mir übrigens ein prüfender Blick auf das Gleisfeld, daß es sich bei der ganzen linken Einfahrt in Wahrheit ja um eine Doppelweiche handelt, an deren Seite das Signal dann fast schon neben dem Hauptgleis stehen würde (mal ein Blick auf das Foto, eine Seite und einige Postings weiter vorn)

N2 dagegen lässt sich leicht unterbringen.

und insgesamt wirkt das schon ziemlich überzeugend. Mit der Verlegung der Kabelkanäle in Connrath wurde gestern bereits begonnen, auch die Seilzüge kommen in Kürze,..

mit bestem Dank
und ebensolchen Grüßen

Michael Houben
 
... um nochmal kurz auf olo's Hinweise zu reagieren :

die signale koennen schon da stehen bleiben, aber sie gelten dann nur fuer gleis 2 !!

Mh, also meiner Meinung nach kommt das auf den genauen Standpunkt an, wenn das Signal hinter der Weichenspitze steht, ist ja Gleis 3 bereits in Gleis 2 aufgegangen - es gibt da also bloß noch ein Gleis. Damit gilt das Signal natürlich für das nun gemeinsame Gleis 2. Somit handelt es sich dann aber auch nicht um eine Gruppenausfahrt, sondern um eine einfache Ausfahrt aus einem Gleis (was weit, weit, ;D vor dem Signal zusammengeführt wurde) - @MHouben: da findet sich schon ein Platz, zwischen dem Ladegleis und der echten Ausfahrt z. Beispiel ;)

wobei im gezeichneten fall so gut wie keine rangierfahrten stattfingen koennen, da sie nicht an den hauptsignalen vorbeikommen - deshalb auch mein vorschlag mit dem einruecken....

Hier muss sich wirklich der Planer der Houbinger-Connrather-Eisenbahngesellschaft entscheiden :D ;D . Entweder Signale N2 und P2 einrücken, dann kann keine Zugfahrt aus Gleis 3 stattfinden, also den zusammengestellten Zug erst von Gleis 3 ziehen, und anschließend auf Gleis 2 drücken, dann erst losfahren. Oder aber das Signal so aufstellen, dass Gleis 2 und 3 sozusagen eine gemeinsame Einheit bilden, wobei die Ausfahrt auf dem gemeinsamen Gleis (nach der Weichenspitze) mit den Signalen P2 und N2 abgesichert sind, oder aber noch zwei zusätzliche Signale P3 und N3!

Um Ranigerfahrten zu ermöglichen müssen - da haste Recht - noch ein paar Schilder her, erstens die Rautentafel an P2 und N2, die es Rangierfahrten erlaubt am Halt-zeigenden Hauptsignal vorbeizufahren. Sonst wäre bei jeder Rangierfahrt außerhalb von Gleis 3 Pumpe (äh nix).

Damit aber nicht jede Rangierfahrt einfach losfahren kann, wird ein Wartezeichen aufgestellt, die eine Vorbeifahrt erst erlauben, wenn der Rangierleiter zugestimmt hat. ... Und damit eine Rangierfahrt auch in Gleis 2 nicht einfach losfahren kann, fehlten da noch die Wartesignale.

Zum Thema Wartesignale/Sperrsignale - ich meine, dass Rangierfahrten nur auf relativ großen Bahnhöfen technisch gesichert stattfinden (Gleissperrsignale, etc.). Auf kleinen Bahnhöfen sind Rangierfahrten (unter sich) doch zumeist technisch ungesichert, da sollte das W doch reichen.

Last, but not least, Version 3 ;) ;D

... nu müssten aber die Feinheiten langsam stimmen ... :lach:

proxy.php
 
tja,
also allmählich seh ich den Bahnhof vor lauter Schildern nicht mehr -)
nein, das meine ich nicht wirklich ernst - hochachtung vor dem know-how
und wenn ich's von dem kleinen Plan auf die vor mir liegenden Gleisanlagen übertrage, dann wirkt's am Ende wohl auch nicht überladen.

Und Gleis 3, die Ortsgüter - würde ich vielleicht so lassen:
könnte es in Wahrheit auch nicht so gewesen sein ? :

Mit der vorhandenen Signalisierung darf man eigentlich nur aus gleis 2 in Richtung Houbingen ausfahren. So weit so umständlich. Den einfahrenden Nahgüterzug auf Gleis zwei abkuppeln, Waggon von Gleis 3 holen, zurück auf Gleis 2, ankuppeln, und dann weiter Richtung Houbingen..... aber schnell schnell, bevor gleis 2 für die Zugbegegnung gebraucht wird.

Und weil der Nahgüterzug wieder spät dran und die Ausfahrt für Gleis zwei eigentlich schon freigegeben ist - und alle Mitwirkenden von Fahrdienstleiter bis Lokführer die Situation seit Jahren kennen, setzt der eingefahrene Nahgüterzug ohne abkuppeln der Waggons schnell komplett auf Gleis 3 zurück, und kuppelt den dort wartenden Waggon. Anstatt jetzt erst auf gleis 2 zurückzusetzen und von dort loszufahren, grüßt der Lokführer nochmal lässig den Mann auf dem Stellwerk - fährt (wie immer in dieser Situation) vorschriftswidrig von Gleis 3 davon. ;-) und hat dadurch die pünktliche 'Begegnung von Eil- und Nahverkehrszug gerade noch möglich gemacht.

Insofern würde ich diese kleine Spezialität der Connrather signalisierung durchaus in Kauf nehmen und jedem, der diesen Fehler am Ende dann findet gerne die kleine Geschichte erzählen :)

Das würde aber bedeuten, daß P2 doch ans Gleis 2 gestellt wird (dort hätte es wahrscheinlich auch schon bei einem 2-gleisigen Bahnhof gestanden, der nachträglich ein drittes Gleis bekommt ) und Ausfahrt von Gleis 3 ist dann halt nur 'regelwiedrig' möglich.
Dabei bleibt auf der Seite Richtung Köln aber eine 'sondersituation' erhalten, was aber durchaus auch seinen Reiz hat - zumal die eigentlich 'normale' Position durch den Bahnsteig und dort befindlichen 'Überweg' ohnehin schwierig zu realisieren wäre, was die
'verlegung' des Signals um so plausibler macht.

alle einverstanden ?

proxy.php


mfg
Michael Houben

P.S.: Und wenn ich Lust hab, dann hat derNahgüterzug gerade keine Verspätung und die ganze Rangiererei wird komplett durchgezogen ;-)

P.P.S.: Beim Ansehen fällt mir aber der doch recht hohe Aufwand in Holzau auf. (fast = Connrath) Wenn man nun davon ausgeht, daß das Stellwerk direkt beim Stationsvorsteher am Bahnsteig steht - ziemlich genau neben der Gleissperre. (sowas gabs zumindest in meiner früheren bayrischen Heimat) - könnte man dann nicht doch den Betrieb auf auf dem Bahnsteiggleis ohne Signale abwickeln sonder durch Freigabe per Kelle vom Stationsvorsteher - oder ist das zu naiv gedacht ?)

Und dann habe ich mal die Preise kalkuliert: Wenn ich mir die Signale als Bausatz hole, dann liegen die Preise zwischen 6 und 8 Euro, das geht noch. (Aber ich weiß aus erfahrung wieviel Stunden Fummelei das pro Stück sind, vielleicht macht die Masse ja übung) Statt der Original-Antriebe denke ich an Hoffmann-Motoren, zu ca 6 Euro das Stück - Na, den Gegenwert einer Lok werde ich da wohl locker verbauen.
 
Gleisplan.....

Hi Leutz ,

der neue Gleisplan verschafft mir zugegeben etwas Bauchschmerzen ....
Speziell der Standort der beiden Ra10-Tafeln . Besser würde mir gefallen , wie in einem vorigen Plan , die Ra10-Tafel vor der Weiche der Abzweigstelle zu plazieren .
Die Ra10-Tafel steht im Gefahrenpunktabstand zum Einfahrsignal . Wird zwar jetzt etwas fachspezifisch , denoch möchte ich es erläutern .
Der Gefahrenpunktabstand ist die Entfernung zwischen dem (Einfahr-)Signal und der Stelle , wo nach Maßgabe der Streckengeschwindigkeit , der Zug , der am Signal vorbeigefahren ist , zum Halten kommt (Dank PZB/Indusi - soweit vorhanden) .
Man kann aber auch über das Ra10 rangieren , wenn a) kein Zug kommt und der Nachbarfahrdienstleiter zugestimmt hat oder b) ein Zug am Einfahrsignal schon steht . Dann muß aber der Rangierleiter verständigt sein darüber , muß mit in den schriftlichen Befehl "Rangieren über Ra10 bis XX:XX Uhr erlaubt" rein , z.Bsp. "Am E-Sig XX steht Zug 4711" .

Ist nun etwas fachspezifisches , denoch vielleicht auch wissenswert . Ansonsten schaue ich noch mal in die Eisenbahnbau- und Betriebsordnung rein . Ist zwar nicht die ganz aktuelle , aber denoch sicher wissenwert . Achso - anfügen möcht ich noch , dass mein Wissen etc. auf den Bereich der Deutschen Reichsbahn zutrifft , ich weiß nun nicht , inwieweit bei der Bundesbahn damals Rangierfahrten über Ra10 behandelt wurden .

Tschaui aus Leipzig Eckart
 
Hallo Eckart,

und schon wieder was gelernt :)

die RA10 Tafeln sind auf meinen Wunsch bis an den Durchrutschweg herangerutscht - wobei der 'Modellbahntechnisch' bemessen wäre:
Das heißt: Wenn der zug das Signal überfährt, verursacht er einen 'Kurzschluss' und bleibt je nach Schwungmasse und Tempo nach spätestens einer Loklänge stehen = längstmöglicher Durchrutschweg. Wenn ich da noch einige Zentimeter draufrechne und dann die Tafel stelle, müsste das den Vorschriften doch genüge tun (?)

Wenn wir die RA10-Tafeln doch vor die Weiche setzen, dann müsste der Nachbar-Fahrdienstleiter ziemlich oft eine Ausnahmegenehmigung erteilen :)

mfg
Michael
 
Signale

Hi Michael ,

hab ich schon verstanden , Zugeständnisse müßen auf einer Modellbahn immer gemacht werden , es sei denn , man hat eine Messehalle oder so zur Verfügung :D .
Mit den Ra10-Tafeln - gut , dann muß der Fahrdienstleiter aber sich immer eine Hilfssperre an den Weichenhebel machen , nicht das er sie mal unterm Fahrzeug rumdreht . Da gibts dann bestimmt einen Vermerk im Bahnhofsbuch bzw. eine dienstliche Anordnung , beim Rangieren Richtung Abzweigstelle ist zu beachten...........
Die Gedanken aber weiter zu spinnen , würde ausufern .

Mal noch einen anderen Gedanken zum Einfahren nach Gleis 3 :
Man kann nach Gleis 3 direkt einfahren . Muß nur wissen wie :
Einzelsicherung des Fahrweges , Anschalter bedienen (damit der Streckenblock bedient werden kann) , dem Lokführer Befehl A übermitteln (Fährt vorbei am Halt-zeigenden E-Sig XX ) ,
Halteplatz ist Höhe Ausfahrsignal XY oder das gelbe W . Ich geh mal davon aus , dass eh immer die gleichen Lokführer die Übergabe bringen und somit dann Bescheid wissen , wie und wo sie zu halten haben .

Das Thema könnte man ins unendliche weiter spinnen und sich darüber austauschen .

Tschö Eckart
 
Hallo Michael,
Zugleitbetrieb ohne bewegliche Signale gab es auch schon in den sechziger Jahren. Da wurde der Zugleiter dann eben über den Fernsprecher erreicht.
 
Hallo liebe signalmeister

da bei mir jetzt tatsächlich die staade Weihneichtszeit anbricht (erst ab 28., wieder berufliche Termine) bau ich tatsächlich schon recht eifrig an
den Seilzügen für Weichenantriebe und Signale....und das vermisste ALBA Buch "Signale und Betrieb" von Albrecht&Spieth ist auch wieder aufgetaucht....

und dort fand ich eine Bahnhofsausfahrt (von Kirchheim/Teck bis 1975)

proxy.php


und siehe da: Ein Gruppenausfahrsignal und zwei Gleissperrsignale - und das sogar an Bahnsteigen für den Personenverkehr ! Das erhöht zwar fast noch den Aufwand - aber vielleicht ja auch den Reiz-
Das wäre evtl. noch etwas für die Ausfahrt Richtung Köln

und in Sachen Holzau: wenn ich auf der Stichstrecke nach Houbingen über Holzau ( mit 9 km Länge) das Tempe auf 60 km/h begrenze, kann man (laut obiger Quelle) auf Ausfahrsignale in Holzau komplett verzichten - Vorraussetzung: Es findet immer ein Halt statt, Weiterfahrt nur nach Auftrag vom Fahrdienstleiter oder ersatzweise nach Rückfrage per Streckentelefon durch Zugführer.
Da ich auf dem Hauptgleis ja 'durchfahren' möchte, könnte man dort je Richtung evtl ein Ausfahrsignal hinstellen . Sobald das jeweilige Einfahrsignal abzweig auf Gleis 2 anzeigt, muss dort immer gehalten und nach geschilderter Methode verfahren werden.
Da eine solche Zugbegegnung nur je Richtung alle 2 Stunden vorkommt (also stündlich) und das Stellwerk direkt am Bahnsteig liegt, dürfte der Fahrdienstleiter damit nicht überfordert sein und nebenbei noch Fahrkarten verkaufen können (gab's solche Allzweckbemten auf Mini-Bahnhöfen tatsächlich ?)

Was meinen die Signalmeister ?
mfg
Michael Houben
 
Zurück
Oben