Das ist zweifellos alles richtig, aber leider nicht allumfassend.
- Es gibt viele (3D) Formen, welche mit Ätztechnik ohne äußerst aufwendige Nacharbeit kaum oder gar nicht sinnvoll darstellbar sind. Auch müssen beim 'Verbraucher' von Bausätzen bzw. Fertigmodellanbieter die notwendigen Fertigkeiten sowie viiiel Zeit zur Montage verfügbar sein. Zeit ist auch Geld...
- Die Kosten der Ätztechnik sind im Vergleich zum 3D Druck teilweise enorm, da man einerseits immer eine bestimmte Mindest- bzw. Normfläche erreichen muß, um ein auch nur einigermaßen preiswertes Ergebnis zu erreichen, diese andererseits aber auch die maximale Größe der Teile begrenzt. Dagegen beeinflussen beim 3D Druck hauptsächlich das umschlossene Volumen, das verbrauchte Material und die Druckzeit die Kosten. Und biegen muß man auch nicht mehr.
Ich gehe davon aus, daß die Kosten für 3D Drucke zukünftig deutlich sinken werden. Nicht zuletzt, weil die Technik längst nicht ausgereizt ist und mittlerweile auch schon 'Resindrucker' mit hoher Auflösung zu moderaten Preisen für den heimschen Desktop verfügbar sind.
DAS ist aber lange noch nicht das Ende...