shapeways

[Bahn120]

Da wird es dann einfacher nicht mehr zu bestellen. Bei neuerer Drucktechnik sollte das Ergebnis dann schon umwerfend sein. Bisher habe ich lange überlegt ob ich nochmal etwas bestellen, denn die Nacharbeit ist mir im Verhältnis zum Preis zu viel.
Wenn das weiter so geht bleibt der Resinguß doch unschlagbar.

mfg Bahn120

 

[Passivbahner]

Naja, verschiedene Techniken für verschiedene Bedürfnisse und Fähigkeiten. Für mich bleibt 3D-Druck alternativlos, da ich digitale Modelle erstellen kann, aber nicht in der Lage wäre, ein Urmodell zu erstellen, das ich dann abgießen kann. Und wie es bei allen digitalen Technologien war, wird der 3D-Druck besser und langfristig auch billiger werden. Die Verfahren müssen einfach in den Bereich einer Auflösung kommen, bei der man die einzelnen Schichten nicht mehr auseinanderhalten kann. Es gibt übrigens noch eine dritte Alternative: Etchit bietet seine Anlagen auch für die Auftragsfertigung an. Wenn sich mehrere Boarder auf ein Modell einigen können und zum Beispiel 10 Stück gleichzeitig bestellen, unterbietet man den Preis von Shapeways deutlich. Und Edgar hat einen Drucker, bei dem die Größe der Druckteile wohl begrenzter ist, der aber, wie an seinen eigenen Fahrzeugmodellen zu sehen, glatte Oberflächen erzeugt. Wäre also auch eine Überlegung wert. Aber wie vorhin schon geschrieben: Ich werde ab morgen mal testen, ob sich an der Qualität etwas getan hat.
Grüße, Jörg

 

[IoreDM3]

Also dann vielleicht doch 3d-Modell als Urmodell drucken lassen,
abformen und in Resin abgießen, schleifen etc. ...


IoreDM3

 

[Frontera]

Was mir sauer aufstößt, ist, dass Produkte, die ich im September 2017 bestellt habe, aktuell deutlich teurer sind, teilweise über 40% .

Tztztztz, immer diese Preisdiskussionen ......... es nervt.

 

[Passivbahner]

Mal eine Frage an alle aktiven Shapewayer hier: Nach dem Neustart der Seite sehe ich nach dem Hochladen eines Modells keinen Druckbarkeitscheck mehr. Kann man davon ausgehen, dass die das Modell auch drucken können, wenn sie einen Preis dafür auswerfen? Ich vermisse den alten Modellcheck, wo einem die zu dünnen Stellen oder lose Teile grafisch angezeigt wurden. Gibt es das noch irgendwo in den Tiefen der Menüs? Ein Modell auf der neuen Seite hochzuladen fühlt sich ein wenig wie Blindflug an...
Grüße, Jörg

 

[mcpilot]

Wenn du das Modell geladen hast und auf die 3 Punkte in der Modellübersicht deiner Modelle gehst, kannst du nachschauen, schaue es mir die neue Seite jetzt auch zum erstmal an.

 

[Passivbahner]

Danke, das hat geholfen!

 

[E-Fan]

...Die Verfahren müssen einfach in den Bereich einer Auflösung kommen, bei der man die einzelnen Schichten nicht mehr auseinanderhalten kann...

Die gibt es schon seit fast 10 Jahren (6,35µm, sprich 0,00635mm Schichtstärke, Gesamtauflösung in X,Y,Z = 5000x5000x4000dpi), sind aber eben nicht zum Aldipreis zu haben.

 

[Passivbahner]

Definiere Aldipreis... Hier geht es ja um ein Hobby, und da sind natürlicherweise Grenzen gesetzt. Kennst du genaue Preise? Was würde denn z.B. ein PKW-Modell (2 Teile, Masse ca. 6g, Maße jedes Teils ca. 35mm X 15mm x15mm) Pi mal Daumen kosten? Und welche Anbieter stellen diese Technologie Privatkunden zur Verfügung?
Grüße, Jörg

 

[Per]

Frag doch mal bei @etchit an.

 

[Passivbahner]

Mit Edgar alias Etchit korrespondiere ich schon, aber er hat ganz sicher keine Maschine, die 6 Mikrometer Schichtdicke schafft. Allerdings hat er ein interessantes Verfahren, das grundsätzlich glattere Oberflächen erzeugt. Problem: Ihn in Anspruch zu nehmen lohnt sich erst richtig, wenn man mehr als ein Modell drucken lässt, es müsste also eine Sammelbestellung zusammenkommen. Aber wenn @E-Fan einen Anbieter an der Hand hat, der die oben angegebenen Werte schafft, wüsste ich gern, wer das ist.
Grüße, Jörg

 

[etchit]

Hi,
6 Mikron respektive 0,006mm ist schon a bisserl wenig und da braucht's in der Z-Achse definitiv eine Kugelumlaufspindel — was mein Drucker hat... ;-)

Trotzdem drucke ich fast alles mit 30 Mikron, also 0,03 mm Schichtdicke. Und erstaunlicherweise ist der optische Unterschied zum geleichen Modell, das in 0,010mm Schichtdicke gedruckt verschwindend gering. Dauert aber 3x so lange.

Ich baue jede Woche eine Menge Modelle, die dann auch grundiert/lackiert bzw. gleich lackiert werden. Alles mit Airbrush und sehr feinem Sprühnebel. Ist das Modell fertig, ist von einer Z-Struktur von 0,030mm NICHTS mehr zu sehen. Wohlgemerkt, ich schmiere nicht mit Lack zu oder nehme Baumarkt-Sprühdosen, sondern die Farbe immer so dünn wie möglich; die gedruckten Details bleiben erhalten.

Also — warum unnötige Druckzeit verbraten für Schicht-Dicken (bzw. Schicht-Dünnen), die es nicht braucht?

Das mit den Preisen bei Shapeways scheint ein echtes Problem zu sein — aber nur für den, der keine eigenen Konstruktionen macht/hat sondern dort als Marktplatz von anderen Konstrukteuren eingekauft hat.

Wer seine eigenen 3D-Konstruktionen hat, fragt einfach bei einem Druckdienstleister an, z. B. bei etchIT, also mir. STL-File schicken und es gibt ein Angebot. Wenn ich die Konstruktion nicht vernünftig drucken kann, sage ich das gleich statt eines Angebots, damit es hinterher keine langen Gesichter gibt.

Grüße,
Edgar

 

[E-Fan]

Definiere Aldipreis...

Kann's nur an zwei Radscheiben (dxh=10mmx3mm) festmachen, die an einem Gussbaum sitzen. Volumenpreise gibt es bei diesem System nicht.
0,0127mm imho irgendwas um die 90€
0,00635mm gut das Doppelte, beides zzgl. Märchensteuer
Fertiges Plastik aus der Maschine in der Auflösung: Musste/kannste/sollteste vorerst vergessen weil:
Objet in der besten Oberflächenqualität aus dem Jahre 2012

Seit dem hat sich ja jede Menge getan und verbessert aber es reicht noch nicht.
Das Beste, was Shapeways derzeit an der unteren Grenze des machbaren hervorbringen kann:

So sollte es aussehen (Schraubenkopfgröße imho 0,25mm):

Dagegen das teure Verfahren (der Sechskant misst 0,2mm im Durchmesser)

Treppung mit 0,0127mm Schichtstärke:

Fertigteil aus platte-Nase-Vitrinenentfernung (wenn die Arme zum Zeitung lesen noch nicht zu kurz geworden sind)

Ein ganzes Auto wird in der Qualität auf jeden Fall einen dreistelligen Betrag erfordern. Fragt sich halt nur ob man bereit ist, trotz der Gefahr des Scheiterns im ersten oder zweiten Versuch, diesen für ein Unikat zu investieren.
Die Alternative ist immer die Betrachtung aus gewisser Entfernung. Dafür ist das Kunststoffgedöns erheblich preiswerter.

 

[Per]

trotz der Gefahr des Scheiterns im ersten oder zweiten Versuch

Die Testläufe kann man ja mit geringerer Auflösung machen.

 

[Passivbahner]

Danke für die Einordnung. Ich weiß nicht, ob jemand bereit wäre, einen dreistelligen Betrag für ein PKW-Modell auszugeben. (Eventuell als Urmodell, um es dan abzugießen, wenn sich ein gewisser Bedarf für das Resine-Modell abzeichnet) @E-Fan : Was du da oben zeigst, finde ich sehr beeindruckend.

 

[etchit]

@E-Fan,
hast du von dem Speichenrad 10mm die STL-Datei? Wenn du mir die mal mailst, drucke ich sie mal mit einem meiner Drucker — so auf den ersten Blick scheint mir das auch mit UV-Harz machbar.

Das Bild des Drucks (wenn er vorzeigbar wird...) zeige ich dann hier als Vergleich in der Kategorie "erschwingliche 3D-Drucke". Ob der gehärtete Kunststoff das Rollen lange aushält, kann ich nicht beurteilen, käme auf den Versuch an.

;-)

Grüße,
Edgar

 

[ka-1111]

Ich habe mal ein, zwei Fragen, manch einer wird den Kopf schütteln, aber ich stelle sie trotzdem.
Muss man sich registrieren, um bei Shapeways einzukaufen? Ich lese hier viel üder Druckausrichtung. Muss ich da etwas bei der Bestellung mit angeben oder habe ich darauf gar keinen Einfluss? Danke für hilfreiche Antworten.
Grüße Bernd

 

[Passivbahner]

Hallo Bernd,
zum Einkaufen musst du dich auch registrieren, die Zahlungsabwicklung und die Lieferadresse müssen ja irgendwie geklärt werden. Auf die Ausrichtung im Drucker hat man Einfluss. Wenn man nichts macht, wird das Modell so ausgerichtet, dass der Druck am preiswertesten wird. Mit einer anderen Ausrichtung kann man die Qualität positiv beeinflussen, das kann aber den Preis sehr nach oben drücken - habe neulich ein Modell hochgeladen, und der Preis in vorgegebener lage war etwas mehr als 30 Euro, nach dem Neuausrichten waren es mehr als 50 Euro.
Grüße, Jörg

 

[mcpilot]

@Passivbahner, man kann wohl auch als Gast bestellen, hab das eben kurz getestet, aber abgebrochen.
Das er als Kunde die Modelle so drehen kann, wie er es möchte halte ich für unwahrscheinlich, er ist ja nicht der Konstrukteur. Wir können das, wenn wir unsere Dateien hochladen, aber der Kunde ?

 

[Passivbahner]

@mcpilot : Dann habe ich seine Frage missverstanden. Nein, der Käufer kann es nicht drehen, nur der Ersteller der Datei. Wie geht denn das Bezahlen beim Bestellen als Gast?
Grüße, Jörg

 

[mcpilot]

Soweit habe ich es nicht ausprobiert, aber es geht wohl.

 

[ka-1111]

Habt vielen Dank für die Hinweise. Ich werde mich wohl aber registrieren müssen, da ich an einen Anbieter eine Nachricht senden möchte, ob er auch andere Modelle (TTm von T3Design) in Planung hat. Da wird mir immer nur ein "login" angeboten. Nun gut, dann ist es so. Oder kennt vielleicht jemand Joachim Starke?
Danke und Grüße Bernd

 

[dl9dra]

Wahrscheinlich wie überall. Einfach alle nötigen Daten eingeben, via paypal, Kreditkarte etc bezahlen und Vorgang abschließen. Danach auf Paket warten....
Bei dem nächsten Einkauf habe ich dann halt das ganze Procedere wieder, da die Daten ja nicht „verwertbar“ gespeichert sind.

 

[Passivbahner]

Hallo Ihr,
habe gerade das wahre Ausmaß der Preiserhöhung bei Shapeways erfahren, und es trifft mich der Schlag. Dachte, ich bestelle mal einfach noch einen Roomster. Dann sah ich den Preis und lasse es erst einmal. Als ich den am 6. Oktober bestellt habe, hat er mich 12.02 Euro gekostet und wurde am 11. Oktober verschickt. Den Unterschied Economy (=langsam) und Priority (=schnell) gab es da noch nicht. Jetzt ist der Grundpreis des selben Modells 26.78 Euro, und wenn ich ihn genauso schnell haben will, muss ich Priority nehmen, und das kostet noch einmal 8.03 Euro. Das selbe Fahrzeug zu den selben Konditionen geliefert kostet also im November 2018 34.81 Euro und somit fast dreimal so viel wie im Oktober 2018! Na gut, ich könnte ihn jetzt so umkonstruieren, dass das Modell in einem Druckteil gedruckt werden kann. Der Materialmehrverbrauch würde aber einen Teil des Gewinns durch Reduzierung der Teile auffressen, und schwerer zu verarbeiten wäre das Modell dann auch. Ich hoffe, dass Shapeways nach Weihnachten, wenn die Preisänderungen wirklich alle Drucke betreffen, massiv durch Umsatzrückgang bestraft wird und eventuell nachsteuert.
Grüße, Jörg

 

[E-Fan]

"Erziele unter maximalem Einsatz minimale Erfolge!" - so soll die ironische Definition des Wortes "Hobby" sein.
Die haben lediglich das getan was der Markt hergibt und Dir bleibt die Wahl die Kröte zu schlucken, oder Dich nach Alternativen umzuschauen.
Ändern kannste daran nichts.

...so auf den ersten Blick scheint mir das auch mit UV-Harz machbar...

Du bräuchtest Wiederholgenauigkeiten von 1/100mm in X,Y und Z. Das ist etwas anderes als die oft beworbene Auflösung und selbst unter Einsatz von Kugelgewindespindeln nicht ohne weiteres erreichbar.
Daher hab ich so meine Zweifel ob das Harzdrucker jedweder Art erreichen weil selbst das Beste von Shapeways bislang (für mich) nicht gut genug ist.
P.S.: Die Bohrung für die Achse muss mindestens 1,5H7 entsprechen - das schafft auch der Drucker der oben gezeigten Teile nicht, weil es bislang nicht reproduzierbar ist.
Händisch stellt es auf der Maschine jedoch kein Problem dar.
An die STL komm ich die nächsten Wochen nicht ran, Du kannst Dich aber auch gern ausprobieren:
Der äußere "Ring" der Radscheibe steht innen 0,1mm über dem Radreifen und ist axial um 0,1mm nach "hinten" verschoben (Blickrichtung auf den Radreifen). Die Radien betragen zwischen den Speichen imho unter 0,2mm. Die Speichen sind auf der Außenseite 0,25mm breit.
Der Radreifen selbst hat über die Lauffläche und den 0,5mm hohen Spurkranz eine Breite von 1,8mm. Der Spurkranz selber besitzt an RP25 angelehnte Radien.