Servus Leute,
nach dem ich in meiner Garage mir provisorisch meine Absaugung aufgebaut habe und ein neuer Druckluftbehälter aus Aluminium seine Arbeit auf genommen hat, konnte ich endlich mal wieder ein paar Fahrzeuge verunstalten.
Als erstes will ich euch von drei E-Loks berichten, die nun hübsch hässlich aussehen.
Die BR 242 146 hat eine andere Nummer erhalten und wurde mit Goldweisen LED ausgerüstet.
Sie lag schon Jahre für diese arbeiten bereit, mußte aber wegen der Sanierung des Kellers bis heute darauf warten, im meine Vitrine einziehen zu dürfen.
Die Lok habe ich erschaffen, weil sie Tag ein Tag aus, die Pendlerzüge in meiner alten Heimat vom Merseburg an der Saale, ins Braunkohlenrevier bis nach Mücheln gezogen hat und somit unweit von unserer damaligen Wohnung, vorbei kam.
Sie war vorrangig mit Reko- Dreiachsern bespannt.
Die BR 151 von Piko hat einen größeren Eingriff hinter sich, denn nachdem das auslöten der gesamten Elektronik keine wirklich spürbare Verbesserung der Fahreigenschaften erbrachte, zerbrach ich mir den Kopf wie man das ändern kann. Ich tauschte den Motor gegen einen Maschima, der lief zwar sehr gut, hatte aber eine doppelt so hohe Drehzahl wie der von Piko und so rannte die Lok noch schneller, worauf ich diese Änderung verwarf, so daß ich es mit einer Änderung des Getriebes versuchte.
Nach dem ich das Getriebe aus einander hatte, staunte ich nicht schlecht, denn das Getriebe ist sehr merkwürdig aufgebaut, denn es wird die Untersetzung nach der Schnecke, mit dem einem fast gleichen großen Zahnrad wieder aufgehoben. Warum macht man sowas, ich fand keine Erklärung dafür und auch keine Zahnräder, die eine Änderung das ganz erbracht hätten.
So nahm ich mir die Schnecke und stellte fest, daß diese eine zwei Gängige ist und da die ja gegen über einer Eingängigen Schnecke, ja den doppelten Weg zurück legt, suchte ich nach einer neuen Eingängigen Schnecke. Ich fand eine, die ungefähr mit den Maßen überein stimmte, kürzte sie auf das richtige Maß und baute die erste Lok mal schnell um.
Das ging nicht so gut von der Hand, wie ich mir das dachte, hatte ich doch einen Abzieher da und genügend anderes Werkzeug, um diese Arbeit locker verrichten zu können.
Nee falsch gedacht, das war alles andere als mal schnell zwischen drin geschwind geändert, denn die Welle wollte absolut nicht aus der alten Schnecke raus und nach dem ich die dann, doch noch raus bekam, wollte die Welle um keinen Preis in die neue Schnecke wieder rein.
Ich war der Verzweiflung nahe.
So geht das nicht und ich überlegte mir eine Werkzeug zu bauen, damit die Welle schnell raus und wieder hinein zu pressen gehen.
Jetzt geht es ruck zuck und die Fahreigenschaften können sich, trotz des alten Motors von Piko, sehen lassen. Die Loks fahren jetzt halb so schnell wie vorher, laufen wesentlich sanfter an und die Zugkraft ist um eine vielfaches besser geworden. Auch lassen sie sich sehr gut mit dem Decoder einstellen.
Dann hat die Lok noch Rote Lichter hinten und vorn bekommen, da Piko auf den kleinen Platinchen diese Möglichkeit mit eingeplant hat. Damit nicht die jeweilige daneben liegende Lampen Leuchten wenn sie nicht sollen, habe ich Kunststoffstreifen eingeklebt, um dies zu verhindern.
Die Roten Lichter haben einen extra Ausgang vom Decoder und können somit Vorbildlich geschaltet werden.
Die in der Schale liegende BR 44 DB muß erst noch fertig gemacht werden, die habe ich aber gleich mit bearbeite, da das Gehäuse ja so wieso mit dran war und die Lok neu erstehen muß, nach dem sie mir beim Stammi zerbröselt ist.
Sie bekommt eine neue Platine von der Digitalzentrale und einen Decoder.
Grüße aus´m Schwarzen Wald.