Nordländer
Foriker
Was hat sich den die Tage so ereignet?
In Mukran nimmt man am kommenden Montag der Fährverkehr nach Bornholm wieder auf. Dazu schickt Bornholmslinjen neben der Hammershus auch das Lieblingsfährschiff der Bornholmer - die gute alte Povl Anker - nach Rügen. Die Hammershus war nach Aufhebung der dänischen Einreisebeschränkungen für Isländer, Norweger und Deutsche bereits binnen kurzer Zeit ausgebucht. Deutsche dürfen ab Montag wieder mit einer Buchung (Ferienhaus, Hotel oder Camping) von mindestens 6 Übernachtungen (Achtung: Übernachtungsverbot in Kopenhagen!) zu unseren Nachbarn einreisen. Deutsche mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein brauchen keine Buchung bei der Einreise vorlegen... Die 1978 in Dienst gestellte wird die Fahrgäste mit einer neuen "alten" Inneneinrichtung im Stile ihrer Indienststellung erwarten. Warten muss noch die äußerliche optische Neugestaltung im Retrodesign. Gefahren wird mit einer verringerten Passagierkapazität.
Wenn wir schon bei den Mukraner Fährschiffen sind. Aktuell stehen folgende ehemalige Fährschiffe wieder zum Verkauf. Für die Sunny (ex. Trelleborg) möchte der Eigner 14 Mio € haben. UKRferry will sich von der Breitspurfähre Vilnius trennen und bietet sie für 12 € Mio zum Kauf an. Da war das "Verzweiflungsangebot" von Stena Line für die Sassnitz an die Stadt Sassnitz mit 1,5 € gerade ein Schnapper... Stena hat in den ersten drei Monaten einen Verlust 200 Mio € erlitten, wovon 65 Mio € aus dem Fährgeschäft resultieren. Die Prognosen sind mehr aus düster. So rechnet Stena Line für 2020 mit keinen Fahrgästen von ihren Nachbarn aus Dänemark. Nur in den schwedischen Häfen von Uddevalla und Göteborg liegen inzwischen 5 arbeitslose Fährschiffe der Schweden...
FRS - die Mutter der Weißen Flotte - überführt in den nächsten Tagen einen Katamaran aus dem Mittelmeer nach Deutschland. Es handelt sich dabei um die 2001 gebaute San Gwann. Der Katamaran soll im Juli und August für FRS Helgoline von Cuxhaven nach Helgoland verkehren und das Halunder Jet aufgrund der Kapazitätsbeschränkungen unterstützen. Was macht man mit dem Katamaran danach? Er war auch schon vor Covid-19 arbeitslos und er kann auch PKW befördern. Doch nicht etwa das zukünftige Schiff für die mögliche neue Königslinie? Es bleibt spannend.
Spannend bleibt es auch bei anderen Themen rund um den Hafen Mukran.
So bei North Stream II. Der Rohrleger Akademik Cherskiy gehört nicht mehr Gazprom. Neuer Eigner ist der Samara Thermal Energy Property Fund (STIF). Ein Schachzug der Gazprom-Leute gegenüber den US-Sanktionen? Spannend dürfte auch das Thema Schiffsversicherung werden. Die USA haben den Schiffsversicherungsunternehmen schon mit Sanktionen und Strafen gedroht. Und diese Unternehmen sind nun mal weltweit aufgestellt. So schnell wird es daher mit North Stream II wohl nicht weiter gehen. Wir führen nicht nur einen Krieg gegen Covid-19 sondern auch Wirtschaftskrieg inmitten der Ostsee...
Auf der neuen Seidenstraße gab es auch eine Änderung. Die SVS Vega transportiert nicht mehr die Container zwischen Baltijsk und Mukran. Sie hat Ende letzter Woche Mukran verlassen und ankert aktuell noch vor der Küste Rügens. Morgen wird sie in Rostock erwartet und soll dann Container nach Kaliningrad (im Auftrag der Deutschen Bahn) bringen. Den Verkehr in Mukran hat die Constance der Reederei Briese übernommen.
In Mukran nimmt man am kommenden Montag der Fährverkehr nach Bornholm wieder auf. Dazu schickt Bornholmslinjen neben der Hammershus auch das Lieblingsfährschiff der Bornholmer - die gute alte Povl Anker - nach Rügen. Die Hammershus war nach Aufhebung der dänischen Einreisebeschränkungen für Isländer, Norweger und Deutsche bereits binnen kurzer Zeit ausgebucht. Deutsche dürfen ab Montag wieder mit einer Buchung (Ferienhaus, Hotel oder Camping) von mindestens 6 Übernachtungen (Achtung: Übernachtungsverbot in Kopenhagen!) zu unseren Nachbarn einreisen. Deutsche mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein brauchen keine Buchung bei der Einreise vorlegen... Die 1978 in Dienst gestellte wird die Fahrgäste mit einer neuen "alten" Inneneinrichtung im Stile ihrer Indienststellung erwarten. Warten muss noch die äußerliche optische Neugestaltung im Retrodesign. Gefahren wird mit einer verringerten Passagierkapazität.
Wenn wir schon bei den Mukraner Fährschiffen sind. Aktuell stehen folgende ehemalige Fährschiffe wieder zum Verkauf. Für die Sunny (ex. Trelleborg) möchte der Eigner 14 Mio € haben. UKRferry will sich von der Breitspurfähre Vilnius trennen und bietet sie für 12 € Mio zum Kauf an. Da war das "Verzweiflungsangebot" von Stena Line für die Sassnitz an die Stadt Sassnitz mit 1,5 € gerade ein Schnapper... Stena hat in den ersten drei Monaten einen Verlust 200 Mio € erlitten, wovon 65 Mio € aus dem Fährgeschäft resultieren. Die Prognosen sind mehr aus düster. So rechnet Stena Line für 2020 mit keinen Fahrgästen von ihren Nachbarn aus Dänemark. Nur in den schwedischen Häfen von Uddevalla und Göteborg liegen inzwischen 5 arbeitslose Fährschiffe der Schweden...
FRS - die Mutter der Weißen Flotte - überführt in den nächsten Tagen einen Katamaran aus dem Mittelmeer nach Deutschland. Es handelt sich dabei um die 2001 gebaute San Gwann. Der Katamaran soll im Juli und August für FRS Helgoline von Cuxhaven nach Helgoland verkehren und das Halunder Jet aufgrund der Kapazitätsbeschränkungen unterstützen. Was macht man mit dem Katamaran danach? Er war auch schon vor Covid-19 arbeitslos und er kann auch PKW befördern. Doch nicht etwa das zukünftige Schiff für die mögliche neue Königslinie? Es bleibt spannend.
Spannend bleibt es auch bei anderen Themen rund um den Hafen Mukran.
So bei North Stream II. Der Rohrleger Akademik Cherskiy gehört nicht mehr Gazprom. Neuer Eigner ist der Samara Thermal Energy Property Fund (STIF). Ein Schachzug der Gazprom-Leute gegenüber den US-Sanktionen? Spannend dürfte auch das Thema Schiffsversicherung werden. Die USA haben den Schiffsversicherungsunternehmen schon mit Sanktionen und Strafen gedroht. Und diese Unternehmen sind nun mal weltweit aufgestellt. So schnell wird es daher mit North Stream II wohl nicht weiter gehen. Wir führen nicht nur einen Krieg gegen Covid-19 sondern auch Wirtschaftskrieg inmitten der Ostsee...
Auf der neuen Seidenstraße gab es auch eine Änderung. Die SVS Vega transportiert nicht mehr die Container zwischen Baltijsk und Mukran. Sie hat Ende letzter Woche Mukran verlassen und ankert aktuell noch vor der Küste Rügens. Morgen wird sie in Rostock erwartet und soll dann Container nach Kaliningrad (im Auftrag der Deutschen Bahn) bringen. Den Verkehr in Mukran hat die Constance der Reederei Briese übernommen.