Ein Schulfreund, er hatte sicherlich nix mit dem Sozialismus am Hut, er wollte einfach Soldat sein, war bei den Raketentruppen der NVA. Studium, Offiziershochschule, Truppe, Zugführer, "Vizekommandeur" einer Raketentruppe der NVA.
Er war nach seiner Aussage vier Mal in der "Sowjetunion" zur Übung mit Mensch und Material. Die mussten auf Waggon verladen und wurden zwei Mal durch Polen und zwei Mal nach Mukran gefahren. In Polen sind sie selten zum Halten gekommen. Warum wohl?
Nach Mukran ging es meist nachts und wenigen Halts Richtung Küste. In Mukran wurden die stets in eine "Halle" gefahren. Er sagte, es ging immer nachts (Dunkelheit) auf eine russische Fähre, niemals ist er mit eine DDR-Fähre gefahren, sagt er (Zufall?). In den Fähren, egal in welche Richtung, immer im Unterdeck. Die nicht benötigten Gleise im Deck blieben frei und sowjetische Soldaten bewachten die Zugänge zum Deck. Er sagte, auch die höchsten Dienstgrade (der NVA) an Bord kamen nicht nach oben. Warum auch immer.
Allerdings sagte er auch das die Truppen dort mit 1a "Futter" aus der Bordkantine versorgt wurden. Unter anderen hat er auch vor Ehrmann Joghurt berichtet, aber eben schon 1988.
Tschuldigung, vielleicht etwas vom Thema abgeschweift aber insgesamt wollt ich damit sagen, oder fragen, was hat diese kleine DDR so geleistet??? Die Förderbrücken=>Tagebaue=>Kraftwerke=>Strom und Mukran um Steinkohle zu bekommen. Klar hat die DDR auch andere Dinge via Mukran erhalten, Raduga-Fernseher, nur als Beispiel.