Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt soll es hier um diverse Basteleien von mir gehen. Den Anfang soll der Umbau einer Tillig-03 machen. Mit Hilfe des MMC-Umbausatzes wird aus dem leider in einigen Punkten nicht ganz vorbildgetreuen Modell der Reko-03 aus Sebnitz eine Lok, die dem Original am Ende (hoffentlich) in den wesentlichen Merkmalen entspricht.
Umbau-Basis ist wie schon erwähnt eine Tillig-03, genauer gesagt die 03 203, also eine Lok mit dem neuen Fahrwerk, das auch bei der 01 und 01.5 Verwendung findet.
Das Modell ist im großen und ganzen recht schön, gibt das Vorbild in einigen Punkten aber nicht so recht wieder. Das ist insbesondere im Bereich des Nachläufers und des Aschkastens der Fall. Außerdem ist das serienmäßige Führerhaus falsch.
Der Umbausatz von MMC soll eben diese Mängel abstellen. Neben einigen Kleinteilen wie Rohrleitungen und Griffstangen liegen ein komplett neuer Nachläufer sowie ein neues Führerhaus und Bauteile für einen Aschkasten der Bauart Stüren bei. Eine recht anschauliche und leicht verständliche Bauanleitung erleichtert die Montage.
Am Anfang des Umbaus steht die vollständige Zerlegung des Modells. Lok und Tender lassen sich nach dem Ablöten der Drähte im Tender und Demontage des Tendergehäuses trennen. Das Führerhaus kann nach oben abgezogen werden, die Fenstereinsätze werden für die neue Hütte benötigt. Der Nachläufer ist in den Kuppelkasten von unten eingerastet, ebenso der Vorläufer im Rahmen vor den Treibachsen. Nachdem auch die Drähte von der Platine der Rauchkammertür abgelötet sind, kann der Vorläufer entfernt werden. Nach Lösen einer Schraube gehen Fahrwerk und Oberteil getrennte Wege, Kessel und Umlauf sind nur durch Nasen ineinander geschoben.
Zuerst habe ich den neuen Nachläufer zusammengebaut. Dieser besteht aus 3 Bauteilen, der Deichsel und den beiden Ausgleichshebeln. Ich persönlich finde die Angüsse der Messinggussteile manchmal etwas sehr massiv. Teilweise muss man die Teile mit dem Dremel von Anguss trennen, was mitunter nicht ganz einfach ist.
Am Kuppelkasten sind einige Änderungen notwendig. Zum einen muss eine Messingplatte mit Gewinde aufgeklebt werden, zum anderen muss Freiraum für den dann weiter vorn sitzenden Radsatz geschaffen werden.
Der Aschkasten wird bis zum Ansatz an der Feuerbüchse entfernt, wobei die Vorderwand stehen bleibt. Hierbei ist vorsichtig vorzugehen, damit nicht zuviel abgetrennt wird. Meiner Meinung nach sind die Bauteile etwas zu kurz, sprich sie reichen nicht bis ganz nach vorn. An den Aschkastenblenden sind zwei Stifte angegossen. Bohrt man in die Feuerbüchse von unten pro Seite zwei Löcher, dann halten die Stifte die Blenden in Postion, etwas Kleber fixiert das ganze.
Am Kuppelkasten werden außerdem noch die beiden Pendelblechstützen rechts und links eingeklebt. Diese sind entsprechend den zu befahrenden Radien zu kürzen, da der Nachläufer seitlich ausschwenken muss.
Nachdem ein erster Versuch mit glänzender Farbe wenig ansprechend aussah, habe ich den Nachläufer, die Pendelblechstützen und die Rohleitungen mit matter roter Farbe lackiert. Anschließend wurde der Nachlaufradsatz "probeweise" ebenfalls matt rot lackiert, was im großen und ganzen recht ansprechend aussah. Also wurde das Fahrwerk noch komplett zerlegt und die Treibradsätze sowie der Vorläufer sind in den selbern Farbtopf gefallen. Schaut im Vergleich zu vorher ganz gut aus wie ich finde. Aus der Schachtel kommt das Fahrwerk leider mit mind. 3 verschiedenen Rottönen.
Auf den Bildern sind Fahrwerk, Nachläufer und Umlauf nur lose aufeinandergelegt.
wie der Titel schon sagt soll es hier um diverse Basteleien von mir gehen. Den Anfang soll der Umbau einer Tillig-03 machen. Mit Hilfe des MMC-Umbausatzes wird aus dem leider in einigen Punkten nicht ganz vorbildgetreuen Modell der Reko-03 aus Sebnitz eine Lok, die dem Original am Ende (hoffentlich) in den wesentlichen Merkmalen entspricht.
Umbau-Basis ist wie schon erwähnt eine Tillig-03, genauer gesagt die 03 203, also eine Lok mit dem neuen Fahrwerk, das auch bei der 01 und 01.5 Verwendung findet.
Das Modell ist im großen und ganzen recht schön, gibt das Vorbild in einigen Punkten aber nicht so recht wieder. Das ist insbesondere im Bereich des Nachläufers und des Aschkastens der Fall. Außerdem ist das serienmäßige Führerhaus falsch.
Der Umbausatz von MMC soll eben diese Mängel abstellen. Neben einigen Kleinteilen wie Rohrleitungen und Griffstangen liegen ein komplett neuer Nachläufer sowie ein neues Führerhaus und Bauteile für einen Aschkasten der Bauart Stüren bei. Eine recht anschauliche und leicht verständliche Bauanleitung erleichtert die Montage.
Am Anfang des Umbaus steht die vollständige Zerlegung des Modells. Lok und Tender lassen sich nach dem Ablöten der Drähte im Tender und Demontage des Tendergehäuses trennen. Das Führerhaus kann nach oben abgezogen werden, die Fenstereinsätze werden für die neue Hütte benötigt. Der Nachläufer ist in den Kuppelkasten von unten eingerastet, ebenso der Vorläufer im Rahmen vor den Treibachsen. Nachdem auch die Drähte von der Platine der Rauchkammertür abgelötet sind, kann der Vorläufer entfernt werden. Nach Lösen einer Schraube gehen Fahrwerk und Oberteil getrennte Wege, Kessel und Umlauf sind nur durch Nasen ineinander geschoben.
Zuerst habe ich den neuen Nachläufer zusammengebaut. Dieser besteht aus 3 Bauteilen, der Deichsel und den beiden Ausgleichshebeln. Ich persönlich finde die Angüsse der Messinggussteile manchmal etwas sehr massiv. Teilweise muss man die Teile mit dem Dremel von Anguss trennen, was mitunter nicht ganz einfach ist.
Am Kuppelkasten sind einige Änderungen notwendig. Zum einen muss eine Messingplatte mit Gewinde aufgeklebt werden, zum anderen muss Freiraum für den dann weiter vorn sitzenden Radsatz geschaffen werden.
Der Aschkasten wird bis zum Ansatz an der Feuerbüchse entfernt, wobei die Vorderwand stehen bleibt. Hierbei ist vorsichtig vorzugehen, damit nicht zuviel abgetrennt wird. Meiner Meinung nach sind die Bauteile etwas zu kurz, sprich sie reichen nicht bis ganz nach vorn. An den Aschkastenblenden sind zwei Stifte angegossen. Bohrt man in die Feuerbüchse von unten pro Seite zwei Löcher, dann halten die Stifte die Blenden in Postion, etwas Kleber fixiert das ganze.
Am Kuppelkasten werden außerdem noch die beiden Pendelblechstützen rechts und links eingeklebt. Diese sind entsprechend den zu befahrenden Radien zu kürzen, da der Nachläufer seitlich ausschwenken muss.
Nachdem ein erster Versuch mit glänzender Farbe wenig ansprechend aussah, habe ich den Nachläufer, die Pendelblechstützen und die Rohleitungen mit matter roter Farbe lackiert. Anschließend wurde der Nachlaufradsatz "probeweise" ebenfalls matt rot lackiert, was im großen und ganzen recht ansprechend aussah. Also wurde das Fahrwerk noch komplett zerlegt und die Treibradsätze sowie der Vorläufer sind in den selbern Farbtopf gefallen. Schaut im Vergleich zu vorher ganz gut aus wie ich finde. Aus der Schachtel kommt das Fahrwerk leider mit mind. 3 verschiedenen Rottönen.
Auf den Bildern sind Fahrwerk, Nachläufer und Umlauf nur lose aufeinandergelegt.
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