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Sandzüge auf der Muldentalbahn

Res. seltener auch Samms, Es... .

Aufgrund der hohen Dichte von Sand auch ein Auge auf Achslast, Tragfähigkeit der Wagen und Metermasse werfen ;)

Daniel
 
die Ladung möchte ich mir selber machen, Aquariensand für Malawis hab ich da ins Auge gefasst, Körnung 0,1mm
 
Was man an die Reko-50 dran hängen kann, ist bei Vorbild und Modell zum großen Teil vom Streckenprofil abhängig.
Die Modell-50 ist handelsüblich kein Zugkraftwunder.

Bezüglich der Res ist im Buch zur 58.30 (EK-Verlag) ein Bild mit vielen solchen Wagen drin, wobei hier 58 3047 ersatzweise für eine 50.35 zum Einsatz gelangt.

MfG
 
nun, die 58er ist zwar erst ab 2016 verfügbar, i hope so, aber irgendwas ist ja immer.
12 RES Wagen sollten jedoch ohne Probleme gehen in der Vitrine:wiejetzt:
 
...79t Gesamtgewicht, Lastgrenze 1000t für ne Reko50, also 12 Wagen
oder sind die auch mit mehr gefahren?...
Eher weniger.
Es gab wohl Züge mit bis zu 15 Res.
Die wurden aber von Rochlitz bis Narsdorf mit zwei 110ern nachgeschoben.
Von Narsdorf bis Wittgensdorf blieb eine 110er und in Karl-Marx-Stadt Hbf wurde umgespannt (130,131,132) weil die Höchstlast bis Süd für die 50er bei 900 Tonnen lag.
Ausnahmen wurden zwar auch gemacht aber dann mussten die Fdl dafür sorgen das die Sandzüge bis Karl-Marx-Stadt Süd durchfahren können.
Die 58 war auf der Muldentalbahn ein Exot weil sie zu viel Gewicht mit sich herum schleppte.
 
In der Regel wurden Züge mit 12 Wagen gefahren, 11x Res + 1x Emil. Bis Mitte der 70er Jahre wurden auch zweiachsige Niederbordwagen verwendet.

Bild 1: 50 3697 in Amerika am 19.04.84
Bild 2: 86 1737 in Kmst.-Glösa ca. 1975

Gruß Siggi
 

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hallo @WM
Was ist das für ein Wagen als 3ter in Bild 1?
MFG Jean
 
Hier noch zwei Fotos:

1. 50 3697 mit dem schon gezeigten Zug in Rochsburg. Warum der Emil im Zug hängt läßt sich nur vermuten. Ich nehme an, daß damit das zulässige Zuggewicht erreicht wurde und ein weiterer Res zu schwer geworden wäre.
2. 112 452 in Penig. Zug wurde aus sechsachsigen Niederbordwagen (Samms) gebildet.

Gruß Siggi
 

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Danke Birger.
Der Begriff "Emil" für Es ist mir nicht geläufig gewesen :hihi:
Auf dem nästen Bild von WM deutlicher zu sehen.
Schöööööner Zug :allesgut:

MFG Jean
 
Hallo WM,
interesannt finde ich Bild 2 in 8.
So wies ausschaut ist eine 106 Zuglok, ob dies nun die Regelbespannung der Leerzüge war...weißt Du das?
Vllt haste noch mehr davon.

Viele Grüße Matthias
 
Die 106 wird die planmäßige Ranglok von Glösa sein, die in den zahlreichen Anschlüssen hobelte und die Übergaben ins Chemnitztal fuhr. Sie wird den Leerzug aus dem Anschluß Plattenwerk geholt haben. Die 86 hat den Zug dann in Richtung Rochlitz gebracht (evtl. nach Steudten/Biesern). Weiter Fotos habe ich von der 86er im Chemnitztal leider nicht.
 
Sowie der Emil-Anton
Nee, das wäre der Vierachser.

Zum Thema Muldentalbahn empfehle ich auch das Buch:
"Eisenbahnhistorie im Muldenland" von Steffen Kluttig.
Erschienen im Bildverlag Thomas Böttger.
ISBN 3-9808250-4-3

Dort ist übrigens auch auf den Fotos in fast jedem Sandzug ein Es mit drinne.
 
;) Wenn du hier klar kommst, kommst du auch mit dem Buch klar.
Nich janz ernst gemeint...:romeo:
Ich bin froh, es zu haben. Die beschriebenen Strecken, vielmehr das gesamte behandelte Netz, gibt es nicht mehr.
Gleispläne von Rochlitz und co. Watt für miche. :)
 
...das Buch ist nicht zu bekommen...
Mit Geduld wird man es immer bekommen wenn man sich alle paar Wochen durch die üblichen Onlineantiquariate sucht.
Bei einem großen amerikanischen Onlinehändler kann man das Buch eventuell "vorbestellen" und bekommt eine Rechnung sobald es von einem dort angemeldeten Händler zur Verfügung gestellt wird.
Bezüglich der Rezension:
Der Autor selbiger warf wahrscheinlich noch nie einen Blick in "Das große Loktypenbuch" von Thomas Estler/Transpress und die Behauptung der geänderten Zeiten nur ist auch nur vorgeschoben denn der Bahnhof Wiesenburg wird von den Einheimischen nicht ungenutzt gelassen obwohl er gut 2km außerhalb des Ortes liegt (was vermutlich dem Betreiben eines Herrn Curt Friedrich Ernst von Watzdorf zu verdanken ist da dessen Schlosspark zwischen dem Bahnhof und dem Ort liegt).
Letztendlich dürften den geneigten Leser orthografische Fehler deutlich weniger als die Geschichte zur Strecke interessieren.
 
Grüße.
Für den Nachbau im Modell ,habe ich sehr feinen Sand aus einem Kinder-Sandkasten verwendet,der kostet nix ,man muß nur in bissl säubern.
Ostsee-Sand ist zwar auch fein, hat aber zu viele dunkle Verunreingungen.
Als Untergrund verwende ich straffe Pappe und darauf kleine Hügel aus Styropor (das harte Grüne , liegt auf jeder Baustelle als abfall herum).
Den Sand dann so dünn wie möglich obendrauf , aus Gewichtsgründen, und mit
Wasser-Weißleim-Gemisch verkleben. Schotterkleber ,z.b. von Asoa, ist völlig ungeeignet.
.
MFG Micha
 
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