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Relaistausch

Schau noch einmal die Kontaktpaare genau an und prüfe sie, insbesondere 3, 4 und 5 bzw. 8, 9, 10.

Beim Tillig-Relais sind die Polklemmen der Wechsler A und B, laut Ferdi sollen es hier 3 und 8 sein. Möglicherweise sind es aber auch 4 und 9.
D.h., in einer Schaltstellung müßten laut Ferdi 3 mit 4 und 8 mit 9 verbunden sein, in der anderen 3 mit 5 und 8 mit 10.
Wenn die Polklemmen aber 4 und 9 sein sollten, ergäben sich dann Verbindungen 4 mit 3 und 9 mit 8 (beide insoweit gleich) oder 4 mit 5 und 9 mit 10 (hier aber anders).
Sollte das so sein, wäre 4 A und 9 B, weiterhin dann 3 A1, 5 A2, 8 B1 und 10 B2.

MfG
 
@Sammler:

Bitte prüfe
a) nochmal deine Verdrahtung allgemein, denn eigentlich hat bereits
feldi740 (fast) Recht.
b) es muss zwingend in die Zuleitung der Schaltkontakte eine Diode (keine LED, ganz normale Diode z.B. 1N4001 o.ä., Conrad 162213), mindestens eine zwischen deinem Rückleiter und den beiden Beinchen 6+7

Punkt b) scheint mir die bisherige Fehlerursache zu sein.

Je nach Polung (= Einbaurichtung der Diode) lautet die Übersetzung ganz (wie schon von feldi740 beschrieben) korrekt:

1 = 1
2 = 2
3 = A
4 = A1, bzw. A2
5 = A2, bzw. A1
6 = R
7 = R
8 = B= B
9 = B1, bzw. B2
10 = B2, bzw. B1

Hintergrund: Zumindest die bistabilen TAKAMISAWA-Relais (sofern überhaupt mit zwei Spulen ausgestattet, das ist aber die Regel) kann man sowohl über die jeweils zweite Spule schalten, als auch durch Polungswechsel auf einer Spule (das gilt auch für die Relais mit zwei Spulen!). Beim Schalten mit klassichem Wechselstrom aus der Dose findet praktisch 50 mal in der Sekunde ein Polungswechsel statt. Es ist dann "reine Glücksache" ob und in welchen Zustand das Relais schaltet. Vereinfacht gesagt, muss der Polungswechsel durch die Diode unterbunden werden.
 
Auch auf die Gefahr hin das sich Leute finden die mir vorwerfen könnten das ich mich wiederhole:
Probier mal diesen Link.<-Ja, ich bin ein Leibhaftiger. Ein leibhaftiger Link.
Für ein nicht unerhebliches Detail bitte auf
viewpost.gif
im Zitat klicken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Oehbehbeh:

Alle bisher hier gemachten Angaben sind imho korrekt und helfen hoffentlich dem Fragesteller auch irgendwie weiter. Das Originaldatenblatt kann z.B. auch über

http://www.produktinfo.conrad.de/da...99/503398-da-01-de-Relais_bistabil_2A_12V.pdf

abgerufen werden.

Wenn Sammler jedoch mit einem Taster das Relais hin- und herschalten kann und das offensichtlich noch von der Dauer der Tasterbetätigung abhängt, hat er die Polarität wahrscheinlich nicht beachtet (Wechselstrom) - und die gängigen bistabilen Kleinrelais sind nun mal polarisiert (wie z.B. ach Sterntahler schon erkannt hat)

@Sammler: Also bitte an Stelle des alten Relais

Relais / Anlage
R---------R

das neue so anschließen

6
+---|<----R
7

Tipp:
Ich versuche immer alle (selbst) eingebauten Relais grundsätzlich zu sockeln. Für das diskutierte Relais genügt dafür einfach ein 16poliger IC-Sockel. Das erspart im Zweifelsfall einen aufwendigen Wechsel, falls doch mal irgend etwas schief gehen sollte (z.B. Kontaktbrand)
 
AHA !!!

Da ich bei Elektronikdingen etwas mißverständlich bin, habe ich Euer gut gemeintes Geschreibsel mir mehrmals ´reingezogen und durch den Kopf brummen lassen.
Das mit der ungewollten Rückmeldung hat sich auch geklärt, nachdem ich die Gleise tüchtig abgesaugt habe...
Eine Diode habe ich auch gefunden, welche ich aus einer alten Platine herausgelötet habe.
Alles funktioniert nun genau so wie gewollt!
Übrigens, ich brauch doch wohl nur diese eine Diode, welche ich vor den gemeinsamen Rückleiter ALLER Relais schalte, da ich die Taster immer einzeln drücke, oder?
Nochmals herzlichsten Dank an alle Mitwirkenden dieser "schweren Geburt" - meinerseits!
Bis bald!

Mirko
 
Ersatz für alte Tillig-Relais

Seit langer Zeit habe ich gleiche Probleme und nun alle 25 Relais erfolgreich ausgetauscht. In den vorangegangenen Artikeln sind einige Probleme verstreut angesprochen und gelöst worden. Nochmals eine Zusammenfassung:
-Ich arbeite mit bistabilen Ralais, wie beschrieben und Reedkontakten. Denen bkommen die neuen Relais wesentlich besser.
- Eingebaut werden diese mit einer Platine von C.die das Auflöten des 16-poligen Sockels ermöglicht und somit aist jederzeit ein Tausch des Relais möglich.
Vorzuschalten sin bei Betriebspannung von 16V :Schaltdiode >0,1A, und ein Widerstand von ca 150 Ohm. Die Rel. sind so empfindlich, dass diese ohne den Widerstand "flattern" und somit unzuverlässig schalten.
- Eine Rückmeldung ist wegen dauernd zugeschalteter Spulen nicht möglich. Der Schaltstrom ist so gering, dass sogar eine 2 mA Leuchtdiode mit Vorwiderstand von 6,8 k-Ohm diese erregt und somit normale Schaltungen erschwert. Ich lasse es mit der einfachen Rückmeldung, aber bastele noch an einer Lösung. Diese benötigt wahrscheinlich noch einen zusätzlichen Wechsler und erhöht den Aufwand (bistb. Relais mit 4 Wechslern bei Signal- und Fahrstromschaltung für ca. 10,-€)
Bei Erfolg werde ich mich nochmals melden.
 

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@ Lokotto
Ich habe diese Relais bei meinem Sohn auch verbaut.Die schalten sehr zuverlässig.Habe aber keinen Vorwiederstand dran und das besagte flattern kommt davon,das es sich um Gleichstromrelais handelt.Deshalb in den gemeinsamen Rückleiter der Spulen eine Diode einbauen(wie du schon sagtest).Ich nehm aber die 24V Relais.Die schalten auch bei 16V zuverlässig.
 
Absolut richtig! Zuverlässig, endabgeschaltet, für fliegende Montage ebenso geeignet (wenn auch mit Vorsicht zu genießen wegen der recht dünnen Anschlüße) wie für Leiterplattenmontage. Vertragen zwischen 9 bis 18 Volt. Ich hab sie damals immer mit Gleichstrom betrieben. Eine Seite beide Pins zusammen gelegt als Masse, andere Seite zum schalten.
Wo schließt Du den Zubehörstrom 16~ an ? Oder kommen die 16 V von den Kontakten?
 
Verschiedene Schaltungen!

Immer aufpassen, nicht verwechseln, es gibt bistabile Relais mit 2 Spulen also Tillig, Roco (Wechselspannung), und diverser Elektronikhersteller (meistens Gleichspannung).
Für ein bistabiles gepoltes Relais mit nur einer Spule ! ist der Schaltungsvorschlag #35 - , hier wird polarisiert geschalten + 1. Stellung ,- 2. Stellung. Wenn das Relais nicht unmittelbar hin und her geschalten wird, können die Tasten auch links vor den Dioden sein bzw können dort dann auch Gleiskontakte angeschlossen werden. Dann braucht man nur einen Kondensator parallel zur Relaisspule, der muß dann aber ungepolt sein, zur Siebung wegen des Betriebs mit Halbwellen. (Einweggleichrichtung)
(alternativ kann man sich einen ungepolten Elko selber bauen aus 2 Elkos die mit + aneinander gelötet werden!)

Die Schaltung vom Beitrag #35 hat den Vorteil, daß mit der einmal erzeugten Versorgungsgleichspannungssammelschiene + / - mehrere Relais geschalten werden können, allerdings darf man nie beide Taster gleichzeitig drücken! dann bekommen die Elkos und das Relais Wechselspannung und die Elkos können bei längerer WS Bestromung platzen.

Und als letzte Variante die altbekannte mit zwei Spulen, hier allerdings Gleichspannung und auch wieder 2 Varianten. Die Kondensatoren hab ich mal nicht eingezeichnet, aber parallel zu jeder Spule mit + zur ankommenden Spannung.

Auf die Schnelle mal hingeschmiert und eingescannt.
Vorwidersände für abweichende Spannung mal außer acht gelassen.

Und dann noch etwas Fleißarbeit für die Platinen mit Signal- (6WE) und Bremsrelais (2WE) monostabil 24 V=
 

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