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RE mit 101 ? (Frage zu RE auf der NBS Nbg.-Ingolstadt)

Hallo!

Die erste Serie ist die, die wir auch im Modell haben, nämlich die nach Schweizer Plänen gebauten "Do 2000" DBz750 und DABz 755. Die nachfolgende Serie DBz751 und DABz 756 hat auch Hocheinstieg und keine Klimaanlage. Die Wagen hat in München soweit ich weiß nur die Südostbayernbahn in größeren Zahlen.
Die Münchner Tiefeinsteiger sind allesamt klimatisierte Nürnberger. DoStos. Die neugebaut sind und Tiefeinstieg haben, gibt es nur mit Klima. Ab Fahrplanwechsel soll sich das in Richtung Salzburg wohl ändern ;-)
Druckdichte DoStos gibt es bis jetzt noch keine, ebenso welche für über 160 km/h.

Grüße

Daniel
 
Da muss in der AZ Nürnberg in den letzten Tagen mal nen Bericht mit Foto gewessen sein , kann mir den jemand mal senden ? Will mir die Führer mal anschaun , ob ich da jemand kenne . :dj:
 
Es ist schon lange her, aber bei einem Forumstreffen in M wurde mal über die Fahrzeiten M-IN diskutiert. Leider habe ich erst jetzt endlich wieder das alte Kursburch Winter 1987 / 1988 in der Hand. Es ist schon erstaunlich, wie wenig die Millionen des Ausbaus bringen.

1987: IC alle 2h mit 40 Minuten Fahrzeiten. (160 km/h)
2006: ICE ca. 45 Minuten (160 km/h)
2007: ICE zwischen 36 und 38 Minuten (200 km/h)

1987: E 53 Minuten (mit Halt in Petershausen, Pfaffenhofen Wolnzach) (120 km/h, ev. 140 km/h)
2006: RE ca. 62 Minuten (zusätzlicher Halt in Dachau Bf) (140 km/h)
2007: RE 200 44 Minuten (200 km/h)

1987: N 60 Minuten (120/140 km/h)
2006: RB ca. 68 Minuten (140 km/h)
2007: RB/RE (Dosto mit Halt überall ausser S-Bahn) 58 Minuten (140 km/h)

Wenn man bedenkt, dass dies Baubedingten Fahrzeitzuschläge mehr als 10 Jahre vorhanden war, und dafür mal gerade 2 Minuten schneller unterwegs ist - wenn man mal vom RE 200 absieht ...

:argh:

Luchs.
 

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  • KBS820 Wi 1987.jpg
    KBS820 Wi 1987.jpg
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Der Ausbau der Strecke München-Ingolstadt diente vor allem der Kapazitätssteigerung auf der Strecke. Ein Grund für die schlechteren Fahrplanlagen 2006 waren die Kapazitätsengpässe, insbesondere für und durch die S-Bahn. Insofern hat der Ausbau seine Wirkung erreicht.

Der Geschwindigkeitsunterschied zwischem dem schnellsten und dem langsamsten Zug ist entscheidend für die Streckenleistungsfähigkeit. Dies bedeutet bei keinen Zugmixverkehr eine Kapazität von 15 Zügen an V-Trassen je Stunde. Bei einem Zugmixverkehr sinkt die Kapazität auf 11 Züge an V-Trassen. Bei zwei Zugmixtypen sinkt die Kapaziät auf nur noch 9 freie V-Trassen. Weiter wirkt sich der Haltestellenabstand auf die Leistungsfähigkeit aus.
Aus diesem grund werden in der Regel Hochgeschwindigkeitsstrecken nur von einem Zugtyp befahren, es sei denn, die Kapazitäten sind frei.
 
Aufgabenverteilung

Bei Regio gibt´s Lokführer, die entsprechende Ausbildung(LZB, BR101 usw.) haben. Zum Bleistift in Würzburg. Die fahren ihre Leistungen selber. Überall in Deutschland!:braue:
 
Also die RE Leistungen zwischen Nürnberg und München fährt definitiv der Fernverkehr. Personal sowie auch ALLE Fahrzeuge sind von Regio Bayern angemietet. Nur das Zugbegleiter-Personal stellt Regio.
Im Allgemeinen muss ich sagen, dass dieser "Bayrisch-Stoiber-Express" die Frechheit auf Rädern ist. Auf der Sachsenmagistrale werden die Wagen abgezogen, Personal gestresst, Familien zerstört bzw. auf die Probe gestellt und den Fahrgästen mutet man diesen VT 612 zu. Auch wenn ich von Bombardier Transportation sehr viel halte - diese Straßenbahn ist das Vorletzte...:ballwerf:

Wie gern denke ich an die Zeit zurück als wir noch mit dem mit BR 232 bespannten IC durch die Gegend gefahren sind. Wenn´s auch nicht sooo schnell war, gemütlicher und komfortabler war es allemal. Und für alle Notebook andwender stand Strom zur Verfügung - auch was Feines. (Auch wenn der "Hackstrom" der BR 218 nicht das gelbe vom Ei war...)

Diese neuen RE sind rein von der Verbindung nicht schlecht. Aber ich hätte von Anfang an die BR 146 und neue Dostos mit 200Km/h über die Strecke fahren lassen.

Letztes WE war ich in Hamburg. Ich glaube die DB wird es NIE lernen. Das Image ist echt unter aller S*u. Überall stehen gepflegte Züge der NOB und Metronom rum und zwischen drin die oberverkeimten, grau, braunen ICE´s der DB. Sieht echt sehr seltsam aus.

Naja, bis bald
Martin
 
Hallo!

Also ich kann nicht sagen, dass der IC auf der Sachsenmagistrale besser war. Versiffte Wagen ohne Laptop-Steckdosen (2 Stk. für 80 Plätze ist bei mir "keine"), mit viel Glück ein halbwegs unabgewirtschafteter IR-Wagen, viel zu lange Fahrzeiten (länger als der Nahverkehr) und schlechte Anschlüsse und keine Fahrgäste. Auch wenn der 612er vom Fahrgastkomfort auch zu wünschen übrig läßt, so ist der doch ein Fortschritt. Der Fernverkehr dort wird nie wieder kommen, denn er kann auch nur maximal das erreichen, was NT-Züge von Regio auch packen. Der Fahrpreisaufschlag, der u.a. durch über 10% mehr Mehrwertsteuer im Vgl. zu Regiotickets resultiert wird wohl kaum akzeptiert werden, durch fünf Minuten, die man durch zwei Halte weniger erreicht. Mich würde auch mal interessieren, was unter der Woche außerhalb der Stoßzeiten überhaupt an Leuten dort mitfährt.
Zu allen anderen Dingen: Bitte wendet Euch an die Besteller, sprich die Länder, die Ausführenden bekommen zumeist die Entscheidungen regelrecht aufgedrückt.
Wenn ein Land neue Fahrzeuge bezahlt, dann ist das gut, aber man kann nicht auf denen rumhacken, die ebenfalls mit Steuergeldern finanzierte Fahrzeuge während ihrer vollen Nutzungsdauer verwenden.

@centrino: Du müßtest es eigentlich wissen. Was will Regio/Fernverkehr München mit 146ern? Keiner hat auch nur ansatzweise die Qualifikation, die Werkstätten gar keine Erfahrung, keine Ersatzteile usw. Die fünf Loks die für die Strecke gebraucht werden, stehen dazu in gar keinem Verhältnis.

Insbesondere was den Metronom angeht: Was ich dort erlebt habe, ist mir bei der Deutschen bahn noch nie passiert. Unfreundlich bis zum geht nicht mehr und in den Entscheidungen (wie mit Fahrrädern die zugänge zu Ober- und Unterstock zustellen) durchaus befremdlich.

Daniel
 
Daniel,
ich wußte gar nicht, das die Länder jetzt auch die Leistung im Fernverkehr bestellen.
Jedenfals tu ich mir die Fahrerei mit der Bahn in meine ehemalige Heimat, eben der DW Linie nicht mehr an.
Und Anschlüsse sollte doch die Bahn hinbekommen, oder?
 
Daniel, DB Regio Nürnberg besitzt 146er und fährt mit diesen u.a. nach Allersberg auf der NBS.
Die BEG hatte die Verbindung ausgeschrieben. Mit neuen Fahrzeugen (Doppelstock) und allem. Es kam aber nur von der DB ein einigermassen den Vorstellungen entsprechendes Angebot - wobei besonders beim Wagenmaterial Abstriche gemacht wurde.
So einfach ist das eben alles nicht.

@gruber, Nein, der Ausbau wurde vor allem als ICE - Schnellstreckenausbau verkauft (ABS). Und auf die tollen Fahrzeitverkürzungen hingewiesen. Die eben kaum welche sind.

Zur Kapazitätserweiterung hat man dann wieder solche Böcke eingebaut, wie, dass der Güterverkehr sowohl Richtung Nordring / Rbf als auch Richtung Laim nicht kreuzungsfrei ausgefädelt werden kann. Tolle Idee!

Luchs.
 
@luchs

Die Strecke ist vorallem deswegen ausgebaut worden, damit man die Strecke erst für den ICE-Verkehr nutzen kann. Die Strecke war an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt und musste ausgebaut werden, um sie noch mit ICE-Verkehr zu belegen.

Was man den Leuten erzählt ist wieder eine andere Sache!
 
Hinzukommt, dass andere Strecken auch in der Kapazität erweitert werden - sprich eigenen S-Bahn Gleise bekommen. Die bekommen dann aber keinen längeren Neubauabschnitt (und Dachau - Walpertshofen - Unterweilbach ist nichts anderes) und auch keinen Ausbau mit LZB für 200km/h. Das ist noch einmal um *etwas* aufwändiger.

Insofern stand eben nicht die reine Kapazitätserweiterung im Vordergrund sondern der Ausbau als Schnellfahrstrecke. Für die die S-Bahn weichen musste.

Der Abschnitt Karsfeld - Petershausen kann jetzt mit 180-200 km/h befahren werden. Vorher warens 120-160km/h

Luchs.
 
Hi Leute,

da habt ihr doch was vergessen.
Die Fahrzeiten MH-NN ist nur eine Sache.
Züge die weiter fahren, Leipzig und so..., brauchen nicht mehr "Kopf" machen (wenden).
Die Lokführer können weiter fahren im Rahmen ihrer Lenkzeit.

So unterm Strich kommt schon was zusammen.

Gruß Erni
 
Einspruch. Die Fahrzeit M - In - N - Wü ist genau 5-10 Minuten kürzer alos über die Ochsentour M-A-(AN)-WÜ. Wenn man die Fahrzeiten der späten 80er als Masstab nimmt, bleibt nichts mehr übrig (M-A ist zur Zeit alleine 5-10 Minuten langsamer, da 160 anstelle 200 und viele Baustellen).

Die NBS ist eine reine S-Bahn zwischen Nürnberg und München und bringt im Fernverkehr nur Richtung Leipzig etwas. Schon Berlin ist immer noch über Fulda - Hildesheim schneller.

Luchs.
 
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