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Preussische D-Zug-Wagen, Vorbild und Modell

@Per
Baujahr und Zustand. :ja:
 
Ich habe jetzt mal in meinem Exemplar geblättert und habe dort keine Bilder preußischer Schnellzugwagen im Regelbetrieb Ende der 1970er Jahre gefunden. Bilder mit Zügen des internationalen Verkehrs schon gar nicht.
Nachdem Ende der 1960er Jahre vierachsige Rekowagen und die letzten Mod-Wagen als völlige Neubauwagen gebaut wurden, dürfte der der Einsatz preußischer Wagen 1968/69 zu Ende gewesen sein. Für die die hölzernen Bauarten eher fünf bis zehn Jahre eher.
 
Guten Abend,
Der Link zur Sonderfahrt 1982: Das Bild entstand offenbar in Dresden-Industriegelände...
Der zweite Link führt nach Arnsdorf... Der pr. 6-Sachser war dort "schon ewig" abgestellt.

FD851
das erste Bild entstand nicht nur offenbar in Industriegelände ... Interessant finde ich, dass der Wagen gedreht wurde, bevor er nach Arnsdorf ging. Und ebenfalls spannend ist die Frage, warum ging er überhaupt nach Arnsdorf? Anderes Material aus der "Sammlung Streit" blieb ja bis weit nach der Wende in Arsenal und letztlich "erhalten".

Exkurs von den Preußen weg: Im Bild von 1982 ist als letztes Fahrzeug der ersten Gruppe ein Tragwagen mit "was drauf" zu sehen. Das ist der Rest vom Antrieb und Drehgestell des Kruckenberg-SVT 137 155.

Beste Grüße

Klaus
 
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Das ist ein Sechsachser. Der ehemalige grunewalder Lokomotiv-Messwagen 2 (Bln 700 554) entstand 1923 aus dem "Herrengefolgewagen Nr. 5a (II. Besetzung) des kaiserlichen Hofzuges. Nach dem Krieg wurde er nur noch als Beiwagen eingesetzt. Er steht (?) in Pasewalk, davor auf Usedom.

Link 1 in Pasewalk

Link 2 auf Usedom

Tillig auf dem Weg zum nächsten " Bonzenzug"...? :narrwech:

mfg tommy
 
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Ein Wagen ähnlicher Bauart ist der 1905 gebaute Meßwagen 1 der Grunewalder Versuchsanstalt. Als Wrack zur VESM gekommen wurde er wieder als Meßwagen aufgebaut und später als Meßbeiwagen weiterverwendet. Erst 1979 beendete er seinen aktiven Dienst. Er war bis zum Schluß außerlich fast in Ursprungsform. Überlebt hat er sogar bis 1998. Allerdings läßt er sich mit den vorhandenen Formen kaum nachbilden. Lüfteraufbau , ein dreiachsiges Drehgestell, Fensteraufteilung und Stirnseiten.
Sicher einsetzen lassen sich die Wagen in Epoche I und II und der frühen Epoche III. Später wurde die Fahrzeuge dann doch mehr entfeinert.
Oberlichter zugesetzt, Lüfter über den Fenstern zugesetzt, weniger Lüfter. Falls ein Wagen aktiv die Epoche IV erreicht hat, wurde er nach den Regeln nicht umbeschriftet, da Holzbauart. Bei den Postwagen ist einer im Bahnpostwagen Archiv aufgeführt, der aber äußerlich schon ziemlich nackt war und natürlich eine Schiebetür hatte.
Gerade ein paar Bilder von 1967 gefunden. Die Lüftungsklappen über den Fenstern existierten noch.
Hier ist der ehemalige Messwagen.
Er steht jetzt in Pasewalk im Museum am Lokschuppen
 

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Hier ist der ehemalige Messwagen.
Er steht jetzt in Pasewalk im Museum am Lokschuppen
Bezweifle ich. Zum Ursprung des Pasewalker Wagens steht einiges in den Beiträgen über deinem; inkl. diverser Links.

Der von Karl-Georg genannte Messwagen 1 wurde im Sommer 1998 entsorgt. Nichts, was nicht so im zitierten Beitrag steht:
Ein Wagen ähnlicher Bauart ist der 1905 gebaute Meßwagen 1 der Grunewalder Versuchsanstalt. [...] Überlebt hat er sogar bis 1998.

Falls ein Wagen aktiv die Epoche IV erreicht hat, wurde er nach den Regeln nicht umbeschriftet, da Holzbauart.
Eine Nummer finde ich ad hoc auch keine. Allerdings sieht es auf dem oben verlinkten Bild
doch irgendwie nach EDV-Nummer aus. Die endgültige Ausmusterung soll auch erst 1979 erfolgt sein. Entziffern kann ich die Nummer jedoch nicht: 60 50 99-?? ??7-1 (kursiv = unsicher). Unter Nutzung der bekannten Messwagennummern (99-66 66x) komme ich auf keine mögliche Nummer.
 
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Der Pasewalker Wagen hatte schon ein Leben als Hofgefolgewagens hinter sich, ehe er 1923 zum Meßwagen umgebaut wurde.
Für den ehemaligen Grunewalder Meßwagen 1 gibt es sogar zwei EDV-Nummern für seine Zeit als Meßbeiwagen. 60 50 99-68 607-9
und später 60 50 99-68300-1. Die Regel für die Neubeschritung galt ja nur für Wagen des öffentlichen Verkehrs. Für Dienst-Wagen oder auch Meßwagen galt das natürlich nicht. Eine Menge Personenwagen der Holzbauarten haben da überlebt und mußten dann auch aktuelle EDV-Nummern tragen. Das war ja auch der Fundus, aus dem sich viele Museumseisenbahnen bedienen konnten. Das führt aber jetzt wirklich zu weit vom Thema weg.
 
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