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Peco Neuheiten 2023/2024

Lässt sich mit den britischen Gleisen auch eine kontinentale "Berg- und Talbahn" bauen oder sind die durch den doppelten Schienenfuß recht knicksteif?
Manch einer möchte vielleicht doch seinen unterirdischen Schattenbahnhof :gruebel:
 
Nein, leider eignen sich hier nur Vorbilder in Küstennähe bzw. Flachland.

Geht selbstverständlich. Das Code83 Profil ist wesentlich stabiler und mit dem geht es ja auch. Wer sein Gleis geknickt verlegen möchte, darf es gern so tun, ist optisch bestimmt ein Hingucker.
 
@Long John + @TT-Kurier

Vielen Dank für die Beschreibung und die Einschätzung der Qualität des Peco-Gleises.
Interessant wird die Weiterentwicklung des Systems mit weiteren Weichenformen.
 
@Long John, danke für die Mühe, hier Vergleichsbilder zur Wirkung nach dem Schottern einzustellen!

...erfreue mich daran zwischen Schiene und Schwelle durchzuschauen.

Du hast meinen Kritikpunkt nicht verstanden. Fehlender Abstand zwischen Schiene und Schwelle ist nicht das Thema, ganz im Gegenteil. Liegt vielleicht auch an meiner unpräzisen Formulierung, ich hätte besser von "Schwellenfach" schreiben sollen.


...bei allen anderen Anbietern, liegt das Profil auf Schwellenhöhe

So sollte das auch sein, wenn man die vergleichsweise dünne Unterlagsplatte vernachlässigt.
Ist beim PECO-Gleis offensichtlich nicht so.

Deine Bilder bestätigen mich leider in meiner Meinung. So sieht kein Oberbau aus.
Ehe ich eine deutlich sichtbare Abweichung (sieht aus wie zusätzliche Längsschwellen, die auf dem Schotter liegen) vom grundsätzlichen konstruktiven Aufbau des Gleisrostes akzeptiere, nehme ich im Zweifel lieber eine zu große Profilhöhe in Kauf.

Plasteschwellen sehen trotzdem doof aus! :baseball:

Das wiederum sehe ich anders.
Mit Kunststoffschwellen lassen sich optisch mindestens gleichwertige Ergebnisse erzielen.
Und da alle Bestandteile des Gleises ohnehin farblich behandelt werden (sollten)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will dich doch nicht ärgern.

Wie ich weiter oben schon schrieb, hatte ich das Peco Gleis auf meiner N Anlage. Diese ist vor über 14 Jahren ausgezogen. Es gab in dieser Zeit keine Probleme mit dem gesamten Gleismaterial. Vom Prinzip ist alles gleich, nur eben eine andere Spurweite.
Wie sagt man so schön: „Never change a Running System.“

@HBE ich hab das schon verstanden. Nur sieht man es nicht, wenn man neben der Anlage steht. So verhält es sich auch mit den Kleineisen bei Filigran. Mach ich Nahaufnahmen, hole ich damit alles zum Vorschein. Siehe Nahaufnahmen der verschiedenen Gleise.

Beim Kühngleis ergibt sich auch kein richtiges Fach, da der Steg zwischen den Schwellen genau so hoch ist wie selbige.
Bei Tillig sieht es anders aus, da sind sie tiefer und man bekommt den Schotter unter das Profil.
So hat jeder seine Vorstellung und Vorlieben und verwendet das was er mag. Tillig ist bei mir anhand der fehlenden (schönen) DGV und dem damit einhergehenden großen Gleisabstand rausgefallen. Mit Stand heute, hätte ich wohl alles mit Code 55 im Selbstbau gemacht, zumindest was den sichtbaren Bereich angeht.

Grüße
Long John
 
oder sind die durch den doppelten Schienenfuß recht knicksteif?
Rein mechanisch behindert der doppelte Fuß die Biegung in der Waagerechten, nur relativ wenig in der Senkrechten. Die vollständige Umschließund und das Material selbst haben mehr Einfluss.
 
@Long John

Vielen Dank für Deine sehr ausführlichen und anschaulichen Berichte. Gleichwohl ich selbst wohl nie Peco-Gleise verbauen werde - mir gefallen eben die Gelenke der Zungenspitzen nicht, finde ich die Berichte darüber höchst lesenswert und interessant. Weiter so! 🖖
 
Drahtbrücken!

Noch ein paar Bilder von der Unterseite insbesondere zu den Drahtbrücken.

Mit dem richtigen Licht, kann man es richtig gut erkennen.

Bild 1 zeigt die Feder der Zungen, damit sie in Position gehalten werden.

Bild 2 Gelenkzungen

Bild 3 die Drahtbrücke von den Backenschienen zu den Zungen. Top! So werden sie zuverlässig mit Strom versorgt. Spart die separate Einspeisung der Zungen.

Bild 4 Herzstückanschluss und die Schienenstücke am Weichenende.
Schön zu erkennen, die Ausparung in der Schwelle zur Drahtführung.
Einfach klasse.

Grüße
Long John
 

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Hallo Long John,

interessant! Im Bild 4 scheint es so dass bei den PECO Weichen keine Herzstückpolarisation nötig ist. Aber wie wird denn ein Kurzschluss beim überfahren verhindert?

Gruß Sven
 
Doch ist es. Der Peco Weichenantrieb hat einen Umschalter integriert, da kommt der Draht vom Herzstück dran.

Bei Verwendung anderer Ansteuerungen, sollte die Polarisierung darüber erfolgen.
 

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Hallo.

Wie schon erwähnt, ganz ohne bearbeiten der Schwellen ist eine direkte Verbindung nicht möglich. Die Schwellen müssen, sofern kein größerer Gleisabstand gewünscht ist, an beiden Weichen etwas gekürzt werden. Die Stellstangen müssen auch etwas gekürzt werden.
Der Stelldraht wird immer seitlich montiert, in der Mitte sitzt die Feder.

Wenn die Weichen direkt verbunden werden, ergibt sich ein Gleismittenabstand von 34mm.

Zwischen den Bögen der Weichen, gibt es immer eine gerade, so sollte ein überpuffern vermieden werden. Hab es aber noch nicht getestet.

Was ziemlich genial ist, durch die Drahtbrücken an den Weichen und die Verwendung von Metallverbindern, reichen zwei Drähte zur Stromversorgung, für diese Weichenkombi plus Herzstückpolarisierung.

Grüße
Long John
 

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Guten Morgen,

die Lösung von Peco sind schon cool. Leider hat die noch keiner im harten Modulbetrieb getestet. Da war ich von den Kühn-Weichen nicht überzeugt.

Leider stören mich optisch hier etwas mehr die Gelenkzungen als bei Kühn.

Ein Kompromiss aus Tillig und Peco wäre der Knaller. Bei einem Preisniveu von 20 - 30 € als fertige Weiche wäre ich dabei.

Gruß Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verlinke hier mal den Katalog.
Ab Seite 277 geht es mit Peco los. Da sind schon ein paar Tips, zum Bauen mit dem Peco Gleis dabei. Ab Seite 300 ist das Peco Streamline Code 55 in Spur N zu finden. Wenn Peco das TT Programm so ausbaut, ist es eine echte Alternative. Wie gesagt, ich war vom N Gleis überzeugt.

Grüße
Long John
 
@Taunusbahner: Du übersiehst dabei, dass PECO für TT Lösungen verwendet... die schon lange im Angebot und damit auch schon im langen Einsatz getestet sind ...
Hallo das stimmt natürlich. Ich kenne die Weichen im Maßstab 1:160 von vielen FREMO Treffen. Dort sind die schon auf Jahrzehnte alten Modulen verbaut und funktionieren immer noch.

Der Trend geht im Maßstab 1:160 eher in Richtung Selbstbauweichen auf Modulen. Hauptsächlich aus optischen Gründen.

Aber was in 1:160 geht, das geht in 1:120 erst recht. Würde gerne mehr von Peco sehen!

Edith sagt das ich noch hinzufügen solle: Das Code 55 Flexgleis in Spur N gefällt mir auch. Ist in der Handhabung etwas anderes zu dem Tillig Flexgleis in TT.

Ein Radius von 3000 mm lässt sich ohne Schablone mit dem Code 55 Flexgleis nicht so perfekt verlegen.
Hauptsächlich aufgrund der Steifigkeit.


Gruß Sven
 
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