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Peco Neuheiten 2023/2024

Hallo Rokal-Bahner,
ein schöner Fund. Deine Weichen sind in der britischen Nenngröße TT3, das ist der Maßstab 1:101,6 (1 Fuß =3mm).
Die aktuell entwickelten TT-Modelle von der Insel sind 1:120, deshalb auch TT120 (1 Fuß =2,54mm).
Ein paar Sätze dazu gibt es auch in der Wikipedia.

Welche Profilhöhe hatte Peco damals genutzt?
 
Bei Wikipedia steht aber sowohl bei TT als auch bei TT3 eine Spurweite von 12 mm.
Wodurch unterscheiden sich denn die TT3 Gleise mit 12 mm Spurweite von den TT Gleisen mit 12 mm Spurweite? Grösserer Schwellenabstand?

TT 1:120Normalspur12 mm
TT31:101,6Normalspur12 mm
 
Hallo.

Da es hier noch nicht aufgetaucht ist, möchte ich ein paar Zeilen schreiben und ein paar Bilder dazu zeigen.

Ich hab mir ein paar Weichen mit mittlerem Radius und Flexgleis bestellt. Das Gleis wurde ja schon gezeigt, erwähnenswert ist jedoch, dass es in Form liegen bleibt, wenn es gebogen wurde. Das sollte den Umgang damit erleichtern.

Über die Qualität der Weichen und die Technik (Mechanik, Trennstellen zur Polarisierung usw.) gibt es nichts zu meckern. Das Prinzip ist gleich mit N und H0. Die N Weichen hatte ich auf meiner Anlage, vor dem Wechsel auf TT verwendet. Da gab es keine Probleme, auch nicht mit den Gelenkzungen.
Damals hatte ich die Pecoantriebe verwendet, was auch gut funktioniert hat. Dieses mal werde ich sie mit Servos testen, mal schauen ob die Feder zum andrücken der Zungen raus muss, oder drin bleiben kann.

Wenn ich die Zeichnung richtig deute, kann der Draht, der um das Herzstück gewickelt ist, mit den Zungen verbunden werden, um die Polarisierung mit anliegenden Zungen zu realisieren. Mit einem Relais geht das natürlich ebenfalls, was die Kontaktsicherheit erhöhen sollte.

Die Weichen haben einen durchgehenden Radius, gleich der Tillig Weichen. Der Abzweigwinkel ist mit 11,25° fast identisch mit der EW3. Optisch sind die Weichen kürzer, da aber die Schwellen, bei einem Gleiswechsel, etwas gekürzt werden müssen, sollte es in Summe der EW 3 gleich kommen, bis die Gleise ohne Bearbeitung verlegt werden können.

Ich werde hierzu nochmal Bilder nachreichen.

Besonders erwähnenswert finde ich die Verpackung. Keine riesige Verpackung und kein Plastik! Nur Karton und die Anleitung auf Papier.
Diese ist in vier Sprachen ausgeführt, wobei die deutsche Anleitung scheinbar nur durch ein Übersetzungsprogramm lief. Ist manchmal etwas verwirrend, aber trotzdem verständlich.

Wen die britische Schwellenform und Lage nicht stört, kann das Peco Gleis gern verwenden. Allein schon das Code55 Profil sieht Spitze aus.

Grüße
Long John
 

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Nur mal rein interessenhalber gefragt: Rollen die Zeuke-Modelle aufgrund des niedrigeren Schienenprofils störungsfrei über die Peco-Gleise?
 
@Adler1835 da kann ich nicht helfen, da ich keine Fahrzeuge von Zeuke besitze.

Weiter im Text.

Der Herzstückbereich hat zwei Trennstellen und ist somit von allen anschließenden Gleisen getrennt. Dadurch können überall normale Schienenverbinder verwendet werden. Isolierverbinder braucht es dann für Halteabschnitte, oder Blöcke mit Belegtmeldung.
An die Gleise, einer der beiden Weichen einer Gleisverbindung ein Kabel zu bekommen, kann etwas fummelig werden. Evtl. kann der Schienenverbinder genutzt werden, ohne auf der Unterseite etwas vom Schwellenrost zu entfernen. Eine Einspeisung an einer Schiene (am Weichenende bzw. Abzweig) ist hier völlig ausreichend, da die Profile auf der Unterseite mit Drahtbrücken verbunden sind. Sehr gut gelöst!!!!

Braucht es aber nicht zwingend, da sie Schienenstücke mit den Backenschienen (Aussenschienen) verbunden sind. Ist nur für die, die an jeder Schiene eine Einspeisung haben möchten.

Wie ich weiter oben schon schrieb, ist ein direktes anstecken der Gleise, an eine Gleisverbindung nicht möglich, ohne die Schwellen am Gleis etwas zu kürzen.

Der sich durch das direkte verbinden zweier Weichen ergebende Gleisabstand beträgt ca. 36mm. Genau messen werde ich es nochmal, wenn ich etwas mehr Zeit hab und es etwas fixieren kann.

Grüße
Long John
 

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@Long John vielen Dank für deine ausgiebige Berichterstattung hier! Das hilft mir sehr weiter und für mich steht praktisch fest, dass ich nach Aufbrauch meiner Tillig-Vorräte auf Peco wechseln werde.

Im letzten Bild sieht man die Lötstelle von unten. Wie gut sieht die für dich aus? Hält die dauerhaft "ab Werk" oder sollte man da nochmal nachlöten, bevor man die Weichen einbaut? An den Tilligweichen habe ich immer erstmal verschiedentliche Nacharbeiten durchgeführt, bevor ich sie verbaut habe. Insbesondere solche Drahtbrücken und Anschlussdrähte an diversen Stellen nachgerüstet.
 
Wen die britische Schwellenform und Lage nicht stört, kann das Peco Gleis gern verwenden. Allein schon das Code55 Profil sieht Spitze aus.
Ich finde die Pecoweichen schick. Im Vergleich zu den Tilligweichen mag die brittische Schwellenlage ein Minuspunkt sein, aber die Schienenprofile und das filigrane Herzstück wiegen den Nachteil meiner Meinung nach mehr als auf. Auch der deutlich schmalere Schienenkopf trägt zu dem filigraneren Gesamtbild aus Modellbahnersicht (schräg von oben) bei.

Wenn ich die Zeichnung richtig deute, kann der Draht, der um das Herzstück gewickelt ist, mit den Zungen verbunden werden, um die Polarisierung mit anliegenden Zungen zu realisieren.
Ich würde die Abbildung ebenfalls so interpretieren, dass man die Polarisierung über einen zusätzlichen Pecoantrieb/ Umschalter realisieren muss. Aber da der spannungslose Abschnitt am Herzstück relativ kurz ist, kann man auch ohne Polarisierung recht sicher darüber fahren.

Rollen die Zeuke-Modelle aufgrund des niedrigeren Schienenprofils störungsfrei über die Peco-Gleise?
Auf der Innenseite der Schienen sind die Kleineisen flach nachgebildet, dadurch ergibt sich etwas mehr Höhe. Die nutzbare Schienenhöhe ist also vergleichbar mit Kühn/ Roco. Bei meinen kurzen Testfahrten mit den Zeukefahrzeugen habe ich bislang keine Kontaktprobleme festgestellt. Bei den Wagen mit Kunststoffradsätzen muss natürlich die Spur passen, sonst hoppelt es an den Weichen.


@Long John gibt es schon Ideen, Kreuzungen und Weichen passend zu Peco zu entwerfen?
 
Ohne meckern geht‘s nicht!

Wobei meckern eigentlich schon übertrieben ist, denn es sind wirklich nur Kleinigkeiten.

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, sind an den Weichen Aussparungen für die Schienenverbinder. Leider fehlen diese beim Flexgleis, was das aufschieben ohne Bearbeitung unmöglich macht. Ich gehe mal stark davon aus, dass die Aussparungen bei den Standardradien und den geraden Gleisen vorhanden sind. Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass bei einer Weichenkombi, aus links/rechts oder umgekehrt, die Stellstange und die Schwelle, oder die Schwelle des benachbarten Gleises, soweit gekürzt werden muss, dass die Stellstange etwas unter das angrenzende Gleis läuft.

Im Bereich der Zungen und Backenschienen, ist zuerkennen, dass die Backenschienen bis in den Schienenkopf eingefräst sind. Dadurch ergibt sich bei anliegender Zunge, ein sanfter gerader Übergang ohne Überstand auf den die Räder stoßen können.

Und jetzt noch zum Trick mit den Kleineisen!

Durch die besondere Form, des verwendeten Schienenprofils, entsteht der Eindruck, dass das Code55 Profil von den Kleineisen gehalten wird. Beim genauen betrachten, kann man erkennen, dass die Kleineisen aber unterhalb des eigentlichen Schienenfusses greifen. Dadurch ist ein befahren der Gleise ohne auflaufen auf die Kleineisen möglich. Mit einem normalen Code 55 Profil, plus Kleineisen ist das unmöglich, ohne die Spurkränze zu bearbeiten.

Ich bleib dran, bis dahin
Long John

P.s. Ich finds sehr gut.
 

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Man kommt aus dem schwärmen gar nicht mehr raus!

Nun ein paar Bilder mit Schienenverbindern und deren Optik, im Zusammenhang mit der besonderen Profilform.

Durch die nach unten erweiterte Profilform, werden die Schienenverbinder unterhalb des eigentlichen Schienenfußes angebracht. Da dieser schon in der Schwelle sitzt, verschwinden die Verbinder fast vollständig und sind kaum noch auszumachen. Nach dem Einschottern sollte nichts mehr zu sehen sein.

Hut ab und vielen Dank an Peco.
Weiter so!!

Long John
 

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@Long John: Gregor, passen diese Schienenverbinder auch an die Schienen vom Tillig-Modellgleis? Und passen sie auch an die Schwellenbänder von Tillig?
 
Kann ich nicht sagen, hab ich noch nicht probiert. Denke aber eher nicht, da der Schienenfuß bei Tillig viel breiter ist.

Frage mich nur gerade, warum sie das tun sollten und zu welchem Zweck?
 
passen diese Schienenverbinder auch an die Schienen vom Tillig-Modellgleis?
Die Peco-Verbindern passen nur bei Peco, da dort der Schienenfuß etwas schmaler ist. Andersherum ist es auch etwas fummelig, da der untere Schienensteg von Peco etwas dicker ist. Die besten Erfahrungen habe ich mit den Verbindern von Hornby gemacht. Diese passen am ehesten auf alle Profile.

Und passen sie auch an die Schwellenbänder von Tillig?
Wie meinst du das? Das "Rohprofil" ist etwa genauso hoch wie das Tilligprofil. Die Peco-Profile werden in der Fabrik umspritzt, dabei verschwindet der untere Schienenfuß im Schwellenband und es schaut nur noch der obere Teil heraus. Damit entsteht die Illusion der niedrigeren Schiene.
Aber ja, man würde das Peco-Profil in Tillig-Schwellenband bekommen, sieht aber mit dem doppelten Schienenfuß doof aus.
Peco-Tillig.jpg
 
Die Peco-Profile werden in der Fabrik umspritzt, dabei verschwindet der untere Schienenfuß im Schwellenband und es schaut nur noch der obere Teil heraus. Damit entsteht die Illusion der niedrigeren Schiene.

Sehe ich das richtig, dass diese Illusion der niedrigen Schiene damit erkauft wird, dass nach dem Schottern dann auch in den Schwellenzwischenräumen unter der Schiene eine durchgehende braune "Kunststoffleiste" zu sehen ist?
Nicht schön.
 
Echt jetzt?!

Ich dachte hier kommt so etwas wie: Der Schienenkopf ausgefräst, das geht ja gar nicht. Oder, wie sehen denn die Zungenspitzen aus? Aber, dass nach dem schottern noch Kunststoff zu sehen ist?

Ich beantworte die Frage mal mit ja. Wenn ich mich neben die Gleise lege und noch gute Augen habe. Aus 50cm Abstand bezweifel ich, dass da jemand noch etwas erkennt. Ich für meinen Teil, liege immer gern neben den Gleisen auf meiner Anlage und erfreue mich daran zwischen Schiene und Schwelle durchzuschauen.
Geht übrigens nur bei Filigran, bei allen anderen Anbietern, liegt das Profil auf Schwellenhöhe

Ich geb es auf!
Irgendwas ist ja immer!
 

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Natürlich sieht das nicht toll aus, aber geschätzte 95 % aller Käufer werden damit zufrieden sein. Form folgt der Funktion. Wer höhere Ansprüche hat, wird sowieso Schwellen und Profile supern, egal ob Tillig, Kühn, Peco oder Filigran.

Wolfgang
 
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@macaroni aber Plastekleineisen und vorbildliche Radlenker, auf denen TT Filigran steht, sind ok?:baseball:

Hier würde ich mal anfragen, schaffen die bestimmt auch in TT!
 
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Ohne meckern geht‘s nicht!

Wobei meckern eigentlich schon übertrieben ist, denn es sind wirklich nur Kleinigkeiten.

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, sind an den Weichen Aussparungen für die Schienenverbinder. Leider fehlen diese beim Flexgleis, was das aufschieben ohne Bearbeitung unmöglich macht. Ich gehe mal stark davon aus, dass die Aussparungen bei den Standardradien und den geraden Gleisen vorhanden sind. Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass bei einer Weichenkombi, aus links/rechts oder umgekehrt, die Stellstange und die Schwelle, oder die Schwelle des benachbarten Gleises, soweit gekürzt werden muss, dass die Stellstange etwas unter das angrenzende Gleis läuft.

Im Bereich der Zungen und Backenschienen, ist zuerkennen, dass die Backenschienen bis in den Schienenkopf eingefräst sind. Dadurch ergibt sich bei anliegender Zunge, ein sanfter gerader Übergang ohne Überstand auf den die Räder stoßen können.

Und jetzt noch zum Trick mit den Kleineisen!

Durch die besondere Form, des verwendeten Schienenprofils, entsteht der Eindruck, dass das Code55 Profil von den Kleineisen gehalten wird. Beim genauen betrachten, kann man erkennen, dass die Kleineisen aber unterhalb des eigentlichen Schienenfusses greifen. Dadurch ist ein befahren der Gleise ohne auflaufen auf die Kleineisen möglich. Mit einem normalen Code 55 Profil, plus Kleineisen ist das unmöglich, ohne die Spurkränze zu bearbeiten.

Ich bleib dran, bis dahin
Long John

P.s. Ich finds sehr gut.
Für die Lücken zwischen Flexgleis und Weichen gibt es, soweit mir bekannt noch extra Schwellen zum drunter schieben.
 
Das PECO-Gleis sieht verdammt cool aus. Und was mich besonders begeistert, sind die funktionsfähigen Weichen. Ich habe mit PECO schon einige Jahre Erfahrungen. Wir haben für unsere Zeitschrift SchmalspurFan H0e-Gleise von PECO auf mehreren Modulen verbaut. Optik und Funktionalität sind Spitze. Da meine TT-Altmarkanlage aus Platzgründen im Büro steht, habe ich zuhause eine kleine Feldbahn-Anlage mit Minitrains-Modellen. Hier wurde das erst vor wenigen Jahren neu entwickelte H0e-Setrack-Gleis verbaut. Als ich dann erfuhr, dass PECO ein TT-Gleis produziert und dann noch mit niedrigem Gleisprofil habe ich Freudensprünge gemacht. Jedem der hier das Gleis bekrittelt, empfehle ich sich das eine oder andere Gleisstück von PECO zu kaufen, sich das anzuschauen und damit auf einem kleinen Probestück zu arbeiten und auch TT-Modelle darauf fahren zu lassen. Wer dann immer noch der Meinung ist, dass das "gar nicht geht", darf dann zukünftig ausschließlich mit TT-Filigran arbeiten (was durchaus legitim und OK ist, da es ein super Gleis ist). Was ich sagen will: Im Bereich Fertiggleis, welches von verschiedenen Großserienanbietern in TT angeboten wird, ist das PECO-Gleis das mit dem niedrigsten Profil und einer super Funktionssicherheit bei den Weichen. Für mich persönlich ein absolutes Top-Gleis. Aktuell entsteht unsere neue Redaktionsanlage des TT-Kurier "Bradley-Station" mit PECO-Gleis. Im zweiten Teil des Anlagenbau-Berichts im Heft 8/2024 werden wir über die Gleisverlegung berichten. Spätestens bei den Beiträgen über die Landschaftsgestaltung wird man dann sehen, welchen Unterschied das niedrigere Profil des PECO-Gleises zum herkömmlichen Gleis hinsichtlich der Optik macht. Das niedrigere Schienenprofil sieht man. Und auch hier nochmals der Einschub: natürlich geht es noch filigraner und schöner mit TT-Filigran. Das Selbstbaugleis kostet aber auch entsprechend mehr und erfordert das, was es im Namen schon aussagt: Selbstbau. PECO schließt also genau die Lücke zwischen TT-filigran und den bisher am Markt erhältlichen Gleisen der Großserien-Hersteller. Nicht mehr aber eben auch nicht weniger.
 
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Ich dachte hier kommt so etwas wie: Der Schienenkopf ausgefräst, das geht ja gar nicht. Oder, wie sehen denn die Zungenspitzen aus? …
Für mich ist die Gestaltung der Zungen und die tiefe Ausfräsung an den Backenschienen die einzigen Makel an diesem Gleissystem. Aber ich werde damit leben können.
 
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