den Anschluß unten könnte man auch durchaus vom linken der beiden abgehenden Streckengleise abzweigen lassen - das entspannt etwas die Längensituation, und der Anschluß selbst könnte etwas gefälliger gestaltet werden. Auch kann man optisch noch etwas tricksen: z.B. einen engen Fabrikhof mit verschachtelten Gebäuden darstellen, in den sich die beiden Gleise zwängen. Am Ende geht's durch ein geschlossenes Tor in eines der Fabrikgebäude, welches genau über den unten durchgehenden Gleisen steht, und falls die Höhe nicht passt, auch innen hohl etwas dieser Strecke kaschieren kann. Sowas finde ich besser als ein Anschlußgleis, welches mit dicker DKW abgeht, dann Platz für 2 Wagen bietet und an einem gewöhnlichen BRÄLLBOGG endet.
Wofür ist der Lokschuppen im Bf an dem langen (Ladestraße ?) Stumpfgleis ? Oder wird das dort sows wie in Caaschwitz (Anschl. Wünschendorfer Dolomit, mit Kleinlokschuppen am Ende) ?
Strecke - da der Bahnhof nicht vollstehen sollte, ist eine großzügig gestaltete Bahnhofsanlage für mich auch sichtbare Strecke, da man den Zug dort auch fahren sieht. Da muß ich selbst nicht irgendwo noch 20cm im Bogen "schinden".
Die Variante von SD allerdings ist auch gangbar (hatte ich schon mal geschrieben) - beherbergt nur das optische Problem des glaubwürdigen Verschwindens der Strecke im Vordergrund.
Was den Bahnhofsgleisplan angeht, überlege ich immer noch hin und her. Die Ausgangsbasis ist ja schon schön. Allerdings sind bei Kreuzung zweier Personenzüge und Anschluß auf die 3. Strecke alle Gleise belegt, und müßten ja auch noch alle drei mit (Schütt-)bahnsteig ausgestattet sein. Gut, das ist dann so und auch einzurichten.
Die Gleise für den Güterverkehr jedoch sind im Innenbogen, und das bringt letztlich ein paar Nachteile:
- bei optisch gefälliger Gleisplanentwicklung wie hier von MephisTTo getan bleibt für die Gütergleise wenig Nutzlänge.
- wo wird der Güterschuppen sein ? Am EG oder auf der gegenüberliegenden Seite ? Bei letzterem siehe vorigem Punkt.
- auf das Kupplungsproblem im Bogen hatte SD ja bereits hingewiesen, das ist da. Alternativ kann man versuchen, Bereiche, in denen oft gekuppelt werden muß, vom Radius her zu entspannen oder so geschickt zu verschieben, daß sie in nahezu geraden Abschnitten liegen.
Ich denke, ich könnte mir das auch genau andersherum vorstellen:
von den beiden langen durchgehenden Hauptgleisen zweigt nach innen ein weiteres ab, welches auch den Hausbahnsteig des EG samt diesem sowie einen kleinen Güter- und Expressgutschuppen im Anbau enthält. Das "Gleis 1" ist wiederum verkürzt, führt aber per Weiche weiter zum Schuppen. Auf der gegenüberliegenden Seite kann man eine schöne lange Ladestraße entwickeln, wenn nötig samt parallelem oder dahinter angeordnetem Aufstellgleis und Rampe, an dem sich dank großem Radius auch git rangieren läßt. Ein davon abzweigendes Gleis könnte zu einem weiteren Anschließer in der Tiefe der Anlage führen, der gelegentlich mal 1-2 G-Wagen bekommt (sich also das hingreifen müssen in Grenzen hält).
Das ganze wäre auch mit dem EG auf der anderen Seite denkbar, dann steht das nicht in der Mitte, sondern seitlich versetzt und die Weichen zur Ladestraße folgen danach.