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Neues von V&V

Shiguli war eigentlich die Bezeichnung für den Binnenmarkt in der UdSSR, die ersten Modelle die in die DDR eingeführt wurden (erst 1972) hatten noch diese Bezeichnung in kyrillisch am Fahrzeug angebracht. Das abgebildete Modell entspricht (so in etwa) dem WAZ 2101.
Was mir fehlt, ist die typische (und äußerst effektive) "Klimaanlage" des Fahrzeuges, das kleine Ausstellfenster in den vorderen Türen.
Dieses Fahrzeug war mein erstes Auto und es hatte viele Vorteile gegenüber heutigen Fahrzeugen, negativ war eigentlich nur der Benzinverbrauch. Übrigens hatte mein Auto noch eine Anlasskurbel im Kofferraum!
Hier ein schönes Modell dieses Fahrzeuges.Viele Grüße aus dem Spreewald ___Sven

Du solllst uns doch bitte ein Foto Deines KFZ zeigen---schreiben kann das jeder .:heul:

War Shiguli nicht ein Gebirge irgend wo?
 
War Shiguli nicht ein Gebirge irgend wo?

Man könnte mal in der Nähe von Togliati, wo der Wagen entstand suchen. 1987 gab es in der UdSSR auch ein Shiguli-Bier. Aber nein, man hätte keinen Erfolg.

Also mal etwas Russischunterricht zu diesen Autos. Als die Produktionsstätte 1969 entstand und man aus Turin von Fiat die Lizenz erwarb, benannte man die Stadt nach dem fünf Jahre zuvor verstorbenen Chef der KPI Palmiro Togliati. Eine kleine Stichelei Richtung Italien. Diese Ortschaft nannte sich davor "Alter Hafen der Wolga" >> Staropol Wolshki.

Die Typenbezeichnungen WAS (engl. WAZ) beudeuten >Autowerk (Awto Sawod) an der Wolga. Das erte dort produziert Fahrzeug nannte man Shiguli > (Wolga)-Segelboot. (siehe Firmenlogo)

Auch die Typenbezeichnung Samara hängt mit der Region zusammen. Samara heißt der Regierungsbezirk in dem die Stadt Togliati liegt.

Die anderen Namen wie Niwa, Nova und auch LADA sind künstliche Wörter.

P.S. *1 Mit den Pkw der Marke Wolga hat das alles nichts zu tun. Sie hießen GAS > Gorkier Auto Werk.

P.S. *2 In den 90ern gab es auch einen Lada Aleko. Der war eigentlich ein Moskwitsch (übers. Moskauer). Das Aleko steht hier für Autowerk des Leninschen Komsomol, wie das Moskwitschwerk offiziel hieß.
 

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Ich will Deine Euphorie nur ungern bremsen.
Auch wenn das eine Qualitätssteigerung ist, bleiben dicke Fensterstege und "tiefergelegte" Scheiben!
Bei den Preisen geht das immer noch nicht.
 
Ansich stimmige Modelle was die untere Karosserie angeht aber die bereits erwähnten Mankos von sv_de sind bei dem Preis imho nicht akzeptabel und trüben den guten Ersteindruck der Handmuster.
 
Hi!

Was mich viel mehr stört, ist die klobige Brücke für die Rundumleuchten und die Lautsprecher. Vielleicht sollte man die nicht fest montieren, sondern nur beilegen, damit man das teil rückstandsfrei demontieren kann. Und vielleicht findet sich ja dann jemand, der sowas ätzt.

MfG JPP

P.S.: ... und ist man sich sicher, dass es den auch in elfenbein/grün gab???
 
und sehe ich das richtig, alles wieder schön exclusiv im mbs? Tja, wenn V&V keine Kunden brauchen, denn so wie die Modelle derzeit aussehen kaufe ich die nicht ungesehen, schon gar nicht für den Preis.

Das sehe ich genauso, erst alle mit Bildern von H0 Modellen ködern und dann TT Schrott ausliefern! :fasziniert:
Die Zeiten wo mal vieles ungesehen gekauft hat, sind zum Glück vorbei! :zustimm:
 
...viel mehr stört, ist die klobige Brücke für die Rundumleuchten und die Lautsprecher. ...vielleicht findet sich ja dann jemand, der sowas ätzt.
Genau so sehe ich das auch, diese dicke "Planke" unter den RKL entstellt das Fahrzeug so richtig.
Ebenso gibt es die RKL doch aus schönem blau durchscheinendem Spritzguss und muss nicht die Gießharz/Resin-Leuchteln erst anmalen.
Ich bin :bindafuer, dass man sich dahingehend noch mal zusammensetzt und die Sache überdenkt.
Es gibt andere "Resinverbauer" in CZ, die machen schon sehr viel mit Ätzteilen und die Modelle gewinnen dadurch sehr an guter Optik. (und verleiten dadurch schon eher mal zu einem weiteren Kauf ;))
 
Die Zeiten, wo man sachlich über ein Thema diskutiert, scheinbar auch.

Gut das mit dem "Schrott" war vielleicht überspitzt!

Aber es ist doch so, das man von einigen (KSH) Herstellern erst einmal mit Bildern von schicken H0 Modellen geködert wird! :fasziniert:
Was dann ausgeliefert wird ist unterste Kanone und für die gelieferte Qualität zu teuer! :wiejetzt:
Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel! :boeller:


Und ob Resin noch up-to-date ist möchte ich auch bezweifeln!
 
Kann mir gar nicht vorstellen, mal so Spitz auf die Kiste gewesen zu sein in den frühen Achtzigern :grin:

Aber Stolli! Gebirge - Ich schau mal in der Garage von meinem Vater. Da liegt irgendwo noch der Original - Schriftzug rum. Dann stell ich den mal hier rein.
 
Hi!

Das Farbthema wurde ausgekoppelt und nach HIER verschoben.

MfG JPP
 
@Jan
Es gab im letzten Jahrtausend Zeiten, da wurden auch Kehis vorbildähnliche handbemalte Metallautos gekauft. Diese Zeiten sind vorbei, nicht nur weil Herr Kehr wohl immer noch im Knast sitzt. Wer heute als Kleinserienhersteller bestehen will, der muss sich mit Hädl, TAM und Gabor messen. Das fällt V&V zunehmend schwer. Resin ist ein tolles Material für superdetailierte Kleinserien, aber V&V versucht es für die Großserie einzusetzen. Dafür ist die dazu erforderliche Materialstärke bei V&V zu groß, was man nicht nur an den B-Säulen der Autos störend bemerkt. Um möglichst viele gelungene Abgüsse zu erlangen werden Kompromisse eingegangen. Da fehlen dem Modell die typischen "Klimaanlagen" in den Seitenfenstern der Fronttüren und ihre nicht ausstellbaren Pedantes in den hinteren Türen. Das verringert sicher die Fehlerquote bei den Abgüssen, verschlechtert aber die Modelle. Überhaupt gibt es große Streuungen in der Qualität bisher lieferbarer Modelle des Herstellers. Die bei ihnen nötige Handarbeit macht sie nur als Bausatz blind kaufbar. Fertigmodelle haben nur zu oft noch Schwimmhäutchen, nicht sauber entgratete Kanten und farbliche Unsauberkeiten.

Die von V&V verwendeten tiefgezogenen Fenster sind unterdurchschnittlich und fallen deutlich gegenüber den diese ebenfalls verwendenden Mitbewerbern ab. Das ist alles andere als zeitgemäß.

Fazit: V&V hat sehr gute Bausätze im Angebot, welche den hervorragenden Formenbau dokumentieren. Die Fertigmodelle sind hingegen qualitativ sehr durchwachsen und können den hohen Standard des Formenbaus nicht halten. Insbesondere die Fenster genügen heutigen Maßstäben nicht mehr.

Der Preis für die Ferigmodelle ist einfach zu hoch. Dafür erwartet man mehr, erst recht, nachdem mit den Fotos nahezu perfekter H0-Modelle eines Großserienherstellers dafür geworben wurde.
 
Harka, dem ist, glaube ich, nichts mehr hinzuzufügen.
Genau dieser Meinung bin ich auch.
Die Modellauswahl ist gut, aber bei den Fertigmodellen ist bei mir preislich die "Schmerzgrenze" z.T. schon überschritten.
Zumal ja in Varnsdorf keine so hohen Kosten, wie in Deutschland von den fleißigen Mitarbeitern "verschlungen" werden, die irgendwie "weitergegeben" werden müssen.
Man stelle sich ein solches Modell dann mal preislich vor, wenn es in Deutschland hergestellt wurde.
Andere Anbieter können es mittlerweile qualitativ genau so gut, geben ihre Ware aber eben nicht so teuer ab bzw. geben diesen kleinen "Preisvorteil" durch Produktion in CZ auch an die Kundschaft weiter.
Ich kaufe mir da lieber 3-5 Bausätze für das Geld eines Fertigmodlles, baue die ordentlich zusammen und lassen ihnen eine ordentliche Farbe zukommen. Da habe ich für den (etwa) gleichen finanziellen Einsatz am Ende wesentlich mehr davon...

Und...
... so ein "Brot&Butter" Modell sollte von einem GSH in Spritzguss Qualität kommen!
Ja, genau... aber da werden auch gleich wieder irgend welche Einwände kommen... wirst sehen ;)
 
Naja, man wird ja noch seine Meinung sagen dürfen.
Auch wenn die womöglich nicht jedem schmeckt.
Diese Anmerkungen sind ja auch nicht bös gemeint, sollten nur mittlerweile so manche Firma vielleicht etwas zum Nachdenken anregen. (und ich bin mir sicher, nicht nur wir paar "Hanseln" denken so ;) , aber wir trauen uns, dies Kund zu tun...)

Edit:

Interessant ist auch, dass so mancher Bausatz aus CZ, der in D von div.Händlern veräußert wird, einen "Ertrag" von z.T. 150-200% des €-Preises in CZ einbringt. ;)
 
Ich will euch ja die V&V Modelle gar nicht schön reden. ;)

Wer heute als Kleinserienhersteller bestehen will, der muss sich mit Hädl, TAM und Gabor messen.

Hädl: der Lada von V&V gefällt mir hier irgend wie besser, der Trabant 1.1, naja, ich weiß nicht.
Gabor: ein begnadeter Urmodellbauer, O-Ton des Meisters: "Schön, aber selten". Stimmt.
TAM: überzeugt mich nicht wirklich. Man sieht den Modellen ja teilweise an, aus was sie zusammengestückelt wurden.

Ich hätte überhaupt nichts dagegen, mit Modellen in Herpa Qualität beglückt zu werden. Obwohl mir auch schon der Epoche H3A zu gefallen wusste.
 
@Jan
Es geht um das Preis/Leistungsverhältnis, ohne hier BWL zu praktizieren, und da ist V&V mächtig ins Hintertreffen geraten, wenn ich da aktuelle Modelle z.B. von Hädl betrachte. Dessen Bedruckung ist einfach eine Generation weiter. Schau dir die plumpen Dachaufbauten des Polizei-Lada an und vergleiche sie mit jenen von Hädls RTG. Ok, da liegen in dem Fall auch preislich ein paar Welten dazwischen, aber vergleiche die Qualität und sieh den Entwicklungsprozess, bei dem V&V stehen geblieben ist. Nimm besser aktuelle Trabbies von Hädl mit Großserienhersteller-Bedruckung. DAS ist zeitgemäß, nicht die handbemalten Modelle von V&V - ohne hier die Mitarbeiter von V&V herab zu würdigen, aber sie kämpfen mit stumpfen Waffen.
 
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