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Neuer Motor und Untersetzungsgetriebe für die alte BR81 BTTB

Beim ersten Lesen dachte ich 'Das kann doch nich wahr sein! Dass noch einer mit solchen Basteleien Zeit verschwendet ...'. Aber wie FB. schon schrieb, manchmal is ja auch der Weg das Ziel und die hier gezeigte Arbeit is ja nich schlecht gemacht. Klar hätte man auch irgendwelche Getriebemotoren verwenden können, aber TTbauer hat ja nich ohne Grund auf den Preis des von ihm verwendeten Motors hingewiesen. Wie sich das mit den restlich verwendeten Zahnrädern und Teilen zusammenrechnet, wissen wir ja nich. Eigene Erfahrungen sagen mir zwar, der Teil is nich zu unterschätzen, hat mich aber auch noch nie abgehalten. Ein guter Motor oder gar Getriebemotor kostet mehr ...
Ich habe selbst zahlreiche Versuche und Umbauten in dieser Richtung hinter mir und obwohl es prinzipiell doch immer eine interessante Bastelarbeit war, kam selten das gewünschte oder gar ein zufriedenstellendes Ergebnis dabei raus. Das Ende vom Lied is zumeist stets das Gleiche gewesen, die Geräusche begeistern nich wirklich. Das wird auch mit Kunststoffzahnrädern nich nennenswert besser. Die rasseln dann zwar nich mehr ganz so, schön is aber was anderes. Momentan experimentiere ich mit Riemen, macht die Sache immens leiser, nimmt aber einer eventuell vorhandenen Schwungmasse die Wirkung.

Bei der heir gezeigten Arbeit stellt sich mir auch die Frage, wie lange das mit den geklebten Verbindungen gut geht. Das bliebe abzuwarten, eine gewisse Kraft wirkt ja doch. Ich habe statt Leiterplattenmaterial immer Metall benutzt und gelötet, einen Dauertest aber auch nie gemacht. Außerdem möchte ich prinzipiell vor dem Ausbau der Gehäusehalterung, des hinteren Schneckenlagerhalters und auch der Gleitbahnen warnen. Vor allem (aber nich nur) ältere Rahmen leiden dabei ganz schön. Sicher, die Meisten wissen das, hier entsteht aber (sicher weniger beabsichtigt) der Eindruck, das wäre schnell und relativ verlustfrei auszuführen.

Hier noch ein vielleicht verwendbarer Tipp. Den Aufwand mit dem Gehäusehalter kann man sich sparen. Wenn es denn nötig war, habe ich die entsprechende Mutter aufgelötet, man kann das Teil aber auch ganz weglassen. Wenn man von unter in das Fahrwerk (da wo sonst die Drosseln saßen, die lassen sich leicht verlegen) auf beiden Seiten angesenkte Löcher einarbeitet, kann man an den jeweiligen Stellen in das Wasserkastengewicht Löcher bohren und Gewinde schneiden. Damit lässt sich das Gehäuse wunderbar befestigen. Das Gewinde schneiden die Schrauben in das Blei zumeist auch selbst ...
Und warum die Schneckenwelle raus musste, hab ich irgendwie nich verstanden. Das is doch eigentlich nich nötig.
 
Hallo miteinander
-hier noch ein paar Tips wie die 81 und 92 ---etwas--- leiser wird
1)Motor wenn der ausgebaute Motor von sich aus schon ein Krawallo ist kann man nur sehr wenig machen---etwas Öl an die Lager;andere Kohlen-früher war eine aus Graphit und eine aus MS--ein öffnen bringt meist nichts die Blechnasen brechen spätestens beim zubiegen ab.
2) der Ausbau der Schneckenwelle ist heickel das hintere Blechteil zum niederhalten ist auch nur für einmaligen Gebrauch gemacht und außerdem ist an dieser Stelle der Rahmen sehr dünn da kann es beim geradebiegen schon Bruch geben
3) eine geräuschquelle ist das springen des antriebszahnrad in der Buchse-hier fehlt meistens die Kugel--ausserdem kann man durch unterlegen von Pappstreifen unter dem Motor das spiel etwas minimieren


-wer weitere Hilfe braucht: Modelleisenbahner 1980

gruß FB.
 
Er schrieb doch das er am Rahmen gefräst hat ...
Jaja, das erklärt aber immer noch nich, warum deshalb die Schneckenwelle raus muss. Einerseits stört die da nich wirklich, andererseits erledigt man das bei dem Material auch besser mit dem Messer/Skalpell.
 
@WolfgangTT
Gegenfrage: Du hast gelesen. Hast du wirklich gelesen?
(Bitte keine Antwort, der Unsinn gehört nich hierher.)
 
Das Ausbauen der Schneckenwelle hatte ich in früheren Jahren schon etliche male exerziert, war mir also nicht neu. Ich bin ja schließlich damit "aufgewachsen". Skalpell hatte ich nicht zur Hand, ausgefräst habe ich mit einem 0,6mm Bohrer, mit dem man auch FR- Material (für Leiterplatten, sehr widerstandsfähig) bohrt. Diese Bohrer sind zwar durch ihre Härte sehr zerbrechlich, aber auch sehr standfest. Gefühl ist eben notwendig:D
Nach dem Fräsen erschien es mir eben ratsam, alles auseinander zu nehmen und gründlich (mit Druckluft) zu reinigen. Klar,. die Laschen sowohl der Wellenhalterung sowie des Gehäusehalters brechen leicht, wenn man sie zweimal auf- und zubiegt, und beim Biegen muss man auch darauf achten, dass nicht zuviel Biegekräfte auf den "zarten Rahmen" wirken. Kleine Flachzangen und Dorne halfen dabei.
Im Nachhinein betrachtet: Gehäusehalterung (und auch die Zylinder mit der Gleitbahn) können eigentlich bleiben. Knackpunkt ist nur der Grat (durch das "Bünden", wie Stardampf erklärt hat) der beiden Gewinde muss weg. Das geht aber mit vorsichtigem ausbohren auch. Mutter auflöten oder kleben, Frage des Klebers?
Als Sekundenkleber habe ich keinen aus dem Baumarkt benutzt! Stammt vom Spezialhändler (mittelflüssig). Testklebungen haben ein sehr feste Verbindung gebracht, insofern bin ich mal ein bisschen optimistisch, was die Haltbarkeit anbelangt. In Industrie wird heutzutage auch sehr viel geklebt, mehr als man denkt.
Dieses Projekt ist weder ökonomisch noch sonst in irgend einer Weise wirtschaftlich geplant. Es war Just for Fun. Dass es doch so gut funktioniert, habe ich selbst nicht erwartet. Zu den Kosten: Ich habe hier (ohne die Motoren) zwei Bestellungen bei den eingangs erwähnten Quellen getätigt und das Material geordert, zusammen unter 50,-€. Muss aber bemerken, dass ich die Zahnräder alle doppelt habe (könnte also noch so ein Projekt machen), Nirosta Edelstahl- Draht für die Wellen (1,5 und 2mm) je 1m lang, Spezial- Modellbaufett und besagten Sekundenkleber. Also nicht wirklich ruinierend....
Mir kam es in erster Linie auf Machbarkeit an, weil ich derartige Umbauten noch nie (in dieser Form) gemacht habe.
 
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