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BTTB BR81 u.ä. - Reparaturerfahrungen, - Geräuschpegel

Irgendwie muss ich die Lage des Gleises sichern und genau dadurch (Nägel, Schrauben, fest aushärtender Leim) wird die dämmende Wirkung relativiert.

Ja, man hört beim Überfahren genau wo die Schrauben sitzen! Nach Fertigstellung sollten die dringend entfernt werden!

Übrigens, schon mal eine BTTB Lok über ein mit einem Handtuch unterlegten Gleis fahren lassen? Dieses Resultat hätte ich gern mit meiner Gleisbettung!

...nur aktuelle Fahrzeuge einsetzen...
Das ist zu einfach! :)
 
Ich hätte Lust auf ein Experiment zum Gleisunterbau: Einen stabilisierende Hartfaserstreifen (dämft etwas im Vergleich zu Sperrholz) auf dem das Gleis ordentlich festgeklebt werden kann, mit einer weichen gut entkoppelnden Trennlage auf die Anlage kleben. So wäre vielleicht Gleislage und Schalltrennung unter einen Hut zu bekommen.
...Falls alles nicht nützt die Unterkonstruktion mit Beton ausgießen! ;)
 
...ja Torsten :D
Übrigens, ich habe hier eine ca. 50 Jahre alte Gleisprobe liegen.
BTTB-Hohlprofilgleis auf einem Hartfaserstreifen.
Gepolstert mit (damals erhältlichem) selbstklebenden Fenster-Schaumstoffstreifen (zwei, nebeneinander), auf die dann mit Latex Bidemittel das Gleis geklebt wurde.
Dieser halbe Meter diente auch nur der Schallüberprüfung - hat ihn grandios bestanden - ohne jegliche Nägel oder Schrauben und bis heute bombenfest.
Da, wo das Bindemittel nicht hinkam/aufgetragen wurde, ist der Schaumgummi inzwischen verhärtet/bröckelig geworden. Am restlichen Testgleis ist er immer noch elastisch.
Es ginge also auch, so zu verlegen...
 
Dem ganzen Kram mit der Dämmung wird meiner persönlichen Meinung nach zuviel Beachtung geschenkt.

Keine meiner bisherigen Heimanlagen hatte sowas. Gestört hat es nicht.
 
Und das alles wegen einer einzelnen Lok die Lärm verursacht?

Nein, sechs! Obwohl die alle leiser sind als die 81, (und das Testgestell einer 92) um die es hier zu Themenbeginn ging.
Eine Zeuke E70 soll auch noch wiederbelebt werden. Die machte früher auch komische Geräusche! Vllt. kommen sogar noch weitere BTTB `s hinzu, je nach Laune!

Dem ganzen Kram mit der Dämmung wird meiner persönlichen Meinung nach zuviel Beachtung geschenkt.
Gut möglich, ist halt Hobby!

eine ca. 50 Jahre alte Gleisprobe liegen.
BTTB-Hohlprofilgleis auf einem Hartfaserstreifen.
In meiner Kindheit hatte ich auch eine Anlage mit Hartfaserbettung. Die stellte das Schotterbett dar.

Durch den guten Effekt mit dem Versuch mit o.g. Handtuch würde ich so etwas in der Art zwischen Hartfaserbett und Anlage kleben. Schaum könnte auch gehen.
Wer leise Fahrzeuge hat muss sich um sowas natürlich nicht kümmern und kann sich mit Kork zufrieden geben!
 
Du weißt aber schon, dass die recht glatte Oberfläche einer Platte den Schall gut zurückwirft während ein Handtuch ihn diffus zerstreut.
Also ist die Wirkung des Handtuchs nicht allein seiner Elastizität geschuldet.
Bei meiner Anlage sind die Gleise, wo ein Streifen Kork drunter liegt, der nur wenig breiter als das Schwellenband ist, auch lauter als der Bahnhofsbereich, der großzügig und breitflächig mit Kork ausgelegt ist. Die raue und porige Korkoberfläche "schluckt" ebenfalls den Schall, während er von der Platte neben dem Korkstreifen besser reflektiert wird.
Und wenn man dann schottert und begrast, dann ist es plötzlich wieder leiser.
Vergleichbar einer nackten, geputzten Wand oder einer mit Raufaser oder Wandteppich.
Gruß Tino
 
Ich hatte mir das so zurechtgelegt:
Das Fahrzeug produziert etwas Krach (direkte Geräusche hörbar in der Hand) und reichlich Schwingungen, die als Körperschall in die Anlage wandern und dann an deren Oberfläche zum Schall werden. Die Oberfläche macht das u.U. sehr effektiv, sodass es weit lauter wird als das Fahrzeuggeräusch eigentlich ist und dann auch noch mit Klangbild. So laut sind die Fahrzeuge gar nicht und schon gar nicht klingen sie nach Kiste!

Handtuch dazwischen: Körperschall kann nicht mehr voll in die Unterlage dröhnen und was nicht in die Unterkonstruktion geht kann die Oberfläche weder abgeben noch verstärken.
Ja, nebenbei deckt das Handtuch natürlich auch die abstrahlende Fläche ab, wodurch es zusätzlich leiser wird. Auch Reflektionen der Lokgeräusche auf der Oberfläche verschwinden im Handtuch.
Insofern hast Du natürlich recht! Das hat auch Einfluss, wie auch eine fertig gestaltete Oberfläche auf einer Anlage die Schallabgabe dämpft oder die Materialwahl der Unterkonstruktion. Mehrere Dinge wirken hier positiv oder negativ. Ich würde sagen man kann es auf Schalleintrag und Abgabe reduzieren. Die Reflektion an der Oberfläche spielt wohl keine nennenswerte Rolle.

Ich habe den Körperschall zum Hauptübeltäter erklärt. Wenn die Lok dröhnt, kann man den Krach gleich unterm Gleis daran hindern in die Anlage zu gelangen und was durch kommt an der Abstrahlung hindern. Letztendlich wird immer beides anzutreffen sein!
Dann auch noch die abstrahlende Unterseite der Anlage, die Raumakustik und die Schwerhörigkeit des Lokführers! ;)

Also eine richtig gute Gleisunterlage ohne Buckelpiste wäre schon `ne feine Sache wenn ein dröhnender Fuhrpark unterwegs ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleisbettung - die hat Tillig auch und ich finde sie nicht schlecht.
Wird um einiges leiser - vorsicht beim Nachschottern, Holzleim härtet aus und bringt eine Schallbrücke dadurch rein.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
Werd ich mir ansehen!
Und, ätzend ist auch schon der üble Einfluss einer einzigen (evtl. vergessenen) Schraube an falscher Stelle! Sonst könnte man sich einer Vereinfachung bedienen.
Ich stelle mir vor auf manchen Anlagen mit vielen Steigungen verlaufen die Strecken sowieso auf schmalen Streifen. Da sind sie seitlich schon vom Rest entkoppelt. Wäre zum Unterbau noch ein weicher Streifen zwischengelegt wärs prima! Da käme aber auch wieder die ordentliche Befestigung negativ ins Spiel.
... Und Anbinden wollte ich eigentlich keinesfalls ... eigentlich ... obwohl ... :luftschl:
 
Ich stelle mir vor auf manchen Anlagen mit vielen Steigungen verlaufen die Strecken sowieso auf schmalen Streifen.
Vorsicht, auch der Raum kann zum Resonanzkörper werden und dann Lärm verursachen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstnd
Lutz
 
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