Ich hatte mir das so zurechtgelegt:
Das Fahrzeug produziert etwas Krach (direkte Geräusche hörbar in der Hand) und reichlich Schwingungen, die als Körperschall in die Anlage wandern und dann an deren Oberfläche zum Schall werden. Die Oberfläche macht das u.U. sehr effektiv, sodass es weit lauter wird als das Fahrzeuggeräusch eigentlich ist und dann auch noch mit Klangbild. So laut sind die Fahrzeuge gar nicht und schon gar nicht klingen sie nach Kiste!
Handtuch dazwischen: Körperschall kann nicht mehr voll in die Unterlage dröhnen und was nicht in die Unterkonstruktion geht kann die Oberfläche weder abgeben noch verstärken.
Ja, nebenbei deckt das Handtuch natürlich auch die abstrahlende Fläche ab, wodurch es zusätzlich leiser wird. Auch Reflektionen der Lokgeräusche auf der Oberfläche verschwinden im Handtuch.
Insofern hast Du natürlich recht! Das hat auch Einfluss, wie auch eine fertig gestaltete Oberfläche auf einer Anlage die Schallabgabe dämpft oder die Materialwahl der Unterkonstruktion. Mehrere Dinge wirken hier positiv oder negativ. Ich würde sagen man kann es auf Schalleintrag und Abgabe reduzieren. Die Reflektion an der Oberfläche spielt wohl keine nennenswerte Rolle.
Ich habe den Körperschall zum Hauptübeltäter erklärt. Wenn die Lok dröhnt, kann man den Krach gleich unterm Gleis daran hindern in die Anlage zu gelangen und was durch kommt an der Abstrahlung hindern. Letztendlich wird immer beides anzutreffen sein!
Dann auch noch die abstrahlende
Unterseite der Anlage, die Raumakustik und die Schwerhörigkeit des Lokführers!
Also eine richtig gute Gleisunterlage ohne Buckelpiste wäre schon `ne feine Sache wenn ein dröhnender Fuhrpark unterwegs ist!