• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Defekte BTTB-Viereckmotor-86 mit versetzten Stirnrädern

Das die Ritzel überhaupt reißen, hängt mit einem Weichmacher zusammen ..
eher mit seiner Abwesenheit nach >30 Jahren. Das gleiche Problem gibt es auch bei PIKO H0 aus der Zeit. Nur - auch 'Westplaste' ist bei entsprechendem Alter davon betroffen. Das Problem liegt in der radialen Pressung und Versprödung des Kunststoffs. Ich habe, wenn denn unbedingt Plastikräder verbaut wurden, diese mit drei Körnerschlägen auf der Welle gesichert, der Grat gräbt sich in den Kunststoff ein und bewirkt so den Kraftschluss.
 
das mit dem Weichmacher hatte ich vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Der bei den BTTB Zahnrädern verwendete Weichmacher ist stabiler
als der später verwendete. Der "alte" Weichmacher enthielt gesundheitlich bedenkliche Stoffe welche in der EU nach Reach- Verordnung
nicht eingesetzt werden dürfen um eine CE - Zulassung zu erhalten. Er wurde durch ein alternatives Produkt ersetzt, welches aber leichter aus dem Kunststoff entweicht. Der Ritzelbruch ist daher ein typisches Phänomen der hier so bezeichneten "West-Plaste". Bei den älteren BTTB Modellen gab es derartige Probleme noch nicht. Jedenfalls ist mir keines bekannt und meine alten Modelle, z.T. noch aus der Zeuke - Ära sind alle noch mit ihren original-Getrieben problemlos unterwegs.

Aber das nur am Rande, es geht hier ja um die 86er Reparatur und nicht um die Hintergründe zu den Plast-Problemen.

Gruß,

Achim
 
Moin,
sollte jemand solche Teile zum Umbau benötigen, kann er sich gerne per Unterhaltung an mich wenden.

Gruß Pit
 

Anhänge

  • IMG_4909k.JPG
    IMG_4909k.JPG
    26 KB · Aufrufe: 87
  • IMG_4910k.JPG
    IMG_4910k.JPG
    20,9 KB · Aufrufe: 90
Verstehe die ganze Aufregung nicht, das Zahnrad ist ein ganz normales z20 M0.4 . Ein z19 gab es in der Ausführung nicht.

Es ist auf den Schneckenwellen LVT/start/86/56 drauf und lässt sich problemlos auf- und abziehen. Kostet ca. 2,45 Euro und ist in vielen Onlneshops erhältlich.

Salud
Butzler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz allgemein gefragt, das hat jetzt nicht unbedingt etwas mit diesem Thread zu tun:
Ist denn Modul 0.4 immer identisch?
Habe letztens ein M0.4 für eine Reparatur gekauft. Durchmesser und Zähnezahl waren gleich. Die Zahnform passte aber nicht. Es klemmte.
 
Modul 0,4 ist immer Modul 0,4. Bei Zahnrad wie bei Schnecke. Nur die Schnecke kann unterschiedliche Durchmesser haben.
 
Modul ist eine genormte Vorschrift für die Zahnabmessungen, bei Evolventenverzahnung ( die im Maschinenbau benutzt wird ) sind dann Zahnräder immer passend. Es gibt aber Gerade- , Schräg- und noch eine spezielle Schneckenradverzahnung, da stimmt zwar das Modul, aber über die Zahnradbreite sehen die alle anders anders und passen dann bei den ersten beiden Verzahnungen nur untereinander bzw. mit ihrer Schnecke.
Schneckenräder für BTTB sind schrägverzahnt - die einfachste Variante.
 
Das Zahnrad meiner geschlachteten BTTB-86 ist Z 20. Das Zahnrad ist nun auf die dünne Schneckenwelle der Viereckmotor-86 umgezogen.
Eine "fliegende Zerlegung" reicht aus - kein Zylinder muss abgenommen werden, die Drähte zum Motor leiben auch dran. Gestänge bleibt dran.
Die Schleifer waren angelötet und machten keinen Ärger.

Die Zahnradflucht sieht original so aus:

BR 86_Zahnrädereingriff_vorher.jpg Habe die Motorwelle vorn nun 0,5mm kürzer abgeschmirgelt (hart! 320er Nassschleifpapier geht prima)

Nachher:

BR 86_Zahnrädereingriff_nachher.jpg Kuppelt jedoch in Fahrt gern mal aus. Ich denke die weiche Feder in der Kupplung sollte raus, stattdessen ein festes Passstück rein oder irgend eine andere Lösung, die ein Zurückwandern der Motorwelle in das Axialspiel der Kupplung verhindert.
Oder aber ich habe etwas übersehen ...

Das Höhenspiel des Lagerwürfels kommt nicht voll zur Wirkung, weil die Zahnräder das Höhenspiel gar nicht zulassen. Das muss ich aber nocheinmal genau prüfen. Da bin ich mir noch nicht sicher ... Außerdem ist das Lager etwas breiter als hoch. Richtig eingesetzt ist das Seitenspiel geringer.

Der Motor bockte hinten auch ganz schön auf weil die Entstörteile ungeschickt darunter gestapelt wurden und den Motor hinten angehoben haben. Das ist nun beseitigt, die Wellen sind in Flucht.

Solange die Zahnräder nicht auskuppeln, fährt die Lok, klingt gesund, ist aber ziemlich kernig - ist somit auch `ne ordentliche Radaumühle und diese hier unterscheidet sich eigentlich nicht von ihrem Vorgänger!

Egal, grundsätzlich fährt sie. Das Auskuppeln klärt sich sicher auch noch und wird beseitigt.

Vielleicht baue ich diese hier später auch einmal komplett um, wie meine 81 und 92.
Den Umbau möchte ich aber an der geschlachteten BTTB-86 in den Wintermonaten erst einmal testen.
Habe da mittlerweile eine favorisierte Variante ausgebrütet, bei der an der Lok "kaum" was gemacht werden muss, außer alles raus zu schmeissen was sich dreht bis auf die Radsätze und die leeren Achsen.

Es gibt dazu einen Plan...

EDIT: Das Höhenspiel des Kunstofflagerwürfels vorn der Motorwelle hat doch zu viel Höhenspiel.
Das Zahnrad hebt sich an und dreht über.
Hoffentlich ist das andere Zahnrad jetzt nicht unbrauchbar geworden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Höhenspiel des Kunstofflagerwürfels vorn der Motorwelle hat doch zu viel Höhenspiel.
Das ist eine sehr logische Formulierung. :fasziniert:
Aber der Lagerwürfel der Motorwelle darf überhaupt kein Spiel haben, sondern soll saugend passen.

Befasse Dich genauer mit den technischen Gegebenheiten der Modelle, damit solche Aussagen entfallen können:
Ist denn Modul 0.4 immer identisch?
Ich hab langsam den Eindruck, du verstehst hier nicht bei deiner 86, was passt und was nicht, bzw hast keine Ahnung davon.
 
Ja, wie wahr!
Man muss sich mit allen Dingen und Gegebenheiten nur richtig befassen, alles richtig erkennen und schon geht nichts mehr schief!
Ganz einfach!
 
Der Lagerwürfel für die schräge Ritzelwelle war teilweise "angeschnitzt", um das kleinere Zahnrad dort näher an das Zahnrad auf der Schneckenwelle zu bekommen.
U.U. muss da über dem Lagerwürfel, der unten möglicherweise "angeschnitzt"/abgefeilt ist, eine Beilage eingelegt werden, um den Würfel im unveränderten Lagerausschnitt zu fixieren.
Exakt, so ist es!

Am Würfel wurde an einer Fläche maschinell nachgearbeitet.
Darum ist er auch flacher als breit und sitzt übel klapperig im Chassis. Die obere Anlagefläche entspricht doch nicht dem korrekten Zahnradspiel sondern die untere Anlagefläche. Somit geht der Eingriff komplett verloren. Da hatte ich mich anfangs total verkuckt.

Da wird doch sicher original eine Beilage rein gehören oder ein sauber passender Lagerwürfel mit tiefer positionierter Bohrung. Ich denke nicht, dass die Lok so entwickelt und gebaut wurde wie ich sie auf dem Tisch hatte.!

Der Lagerwürfel aus der Rundmotor 86 passt saugend ins Chassis der Viereckmotor 86 so wie man es erwartet, kann aber nicht verwendet werden, was auch dem Zitat zu entnehmen ist.

Als Beilage passte bei mir ein Stück Lebensmittelverpackung das ich noch minimal auf 0,38 mm runtergeschmirgelt und eingeklebt habe.
Nun fährt sie endlich, mit gewohntem Soundpegel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt je nach Baujahr verschiedene Rahmen mit versetztem Lager für die obere Welle. Das Ritzel auf der Motorwelle ist kleiner geworden, somit das Lager nach unten gewandert. Du scheinst eine Kombination aus altem Rahmen und neuerer Welle zu haben und der Vorbesitzer hat sich mit schnitzen und Beilage beholfen.
 
Wenn es nicht unterwegs der "Postbote" war, sind Loks so mit dem angeschnitzten Lager von der Fa. Tillig ausgeliefert worden.
Ich habe nicht jede meiner Loks aus dieser Zeit demontiert, aber die beiden seinerzeit neu gekauften DR-Loks 86 759 (Usedom) und 86 608 hatten dieses angeschnitzte Lager ohne eine Beilage.
Erst die Beilage und eventuell der Ersatz der Klauenverbindung Motor - Ritzelwelle durch ein Stück Silikonrohr vom Fahrradventil (ist bald 30 Jahre her) führten zu hinnehmbaren Fahreigenschaften.
Hat man den Plastrahmen wirklich noch einmal geändert, um die Ritzelwelle passend zu lagern oder gab es gar später viereckige Lager mit versetzter Lagerbohrung?

MfG
 
Also ich habe ein Modell mit versetzter Lageraufnahme. Der Rahmen ist aus erkennbar anderem Material als die DDR-Modelle. (etwas dunkler, kein Polystyrol mehr). Dort ist die Aussparung tiefer als an meinen älteren Loks.
 
...anderem Material...
Bei mir auch. Wie auch bei den Rädern.
Der gute Rundlauf der Neusilberradsätze ist auch eine angenehme Verbesserung!
Blöd nur, dass diese nicht nur bei meiner 81 leichter durchdrehen. Auch bei dieser Lok hier.
Drei BTTB-Y-Wagen mit alten Plastradsätzen in der Wendel (ja, die Radsätze gehören in den Müll) sind hier die Grenze des Machbaren. Sie bleibt aber nicht gänzlich stehen.

Der einzige Vorteil der alten BTTB-Radsätze auf den Antriebsrädern der Loks ist der merklich bessere Grip auf dem Modellgleis. Damit lässt sich mehr ziehen.
Aber auch bei diesen gibt es ja verschiedene Materialausführungen, was ich irgendwo gelesen hatte.
Auf Haftreifen kann man hier zugunsten der Stromabnahme offenbar gut verzichten, insofern kein "Meterzug" gewünscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben