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Neue, schnelle Glockenankermotoren und Umbausätze für Roco- und Tilligmodelle

TP003G Piko BR 151 (47200-47207)

Hier würde mich zukünftig mal der Erfahrungsbericht eines Umbauers bezüglich Zugkraftverhalten bei schweren Modellzügen interessieren.

Hintergrund: Der Piko-Antrieb nutzt einen so niedrig drehenden Motor, dass das Modell mit 2gängigen Schnecken ausgerüstet ist.
Selbst wenn eine 1020D mit nur 8.000 / min verwendet wird, dürfte die Lok analog zu einem echten Formel-1-Gerät werden, das digital nur "mit aller Gewalt" des Dekoders im unteren Drehzahlbereich genutzt werden kann.
 
Nach die Umbau lauft die Piko BR 151 schneller. Bei Digital lasst dies sich mit die Vmax reglen im Decoder.

Was viele Analog-Fahrer nicht wissen (ich wurde durch einem Händler darauf hingewiesen) ist, dass man auch in diesem Fall einen Decoder in die Analog-Lok einbauen und die maximale Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung einstellen sollte. Wenn Sie ausschließlich analog fahren möchten, ist es sinnvoll, die Beleuchtung nicht über den Decoder zu steuern (sonst funktioniert es nicht analog).

Dann brauchen Sie die Schnecken nicht zu ändern und haben Sie maximale zugkraft!

Ed
 
Warum soll die Beleuchtung über den Decoder gesteuert nicht analog gehen?...das kann man in einem vernünftigen Decoder alles einstellen.Man kann analog dann eben nur nicht ein oder ausschalten.
 
@etd und @MAS 74 warum sollte man analog mit Decoder fahren? Jedesmal zum Händler rennen wegen den Änderungen in der Programmierung macht wenig Sinn und bei einer eigenen Zentrale kann man auch gleich digital fahren.
 
Dann brauchen Sie die Schnecken nicht zu ändern und haben Sie maximale zugkraft!
Selbst wenn der 1020D (aus dem Hause micromotor.eu mit 14.000 / min) elektronisch eingebremst wird - er nutzt dann bei halbwegs realistischer Modellgeschwindigkeit nur etwa ein Viertel seines Drehzahlbereichs (Piko-Motor: ca. 4.500 / min; schon damit ist die 151 zu schnell!).

Ich habe die 151 mittels des sb-modellbau-Umbausatzes (ca. 9.000 / min) verändert - mit neuen eingängigen Schnecken. Fahrtechnisch war das in Ordnung, allerdings blieb das Ruckeln (was offensichtlich in der ersten Serie herstellerseitig bedingt war).

Insofern halte ich die zitierte Aussage für Werbung ohne praktische Testergebnisse. Aber wie gesagt, ich bin gespannt auf Erfahrungswerte.
 
Grüße , ich habe vor eine Brille ( 754 ) von Roco mit dem Umbausatz für die BR.232 umzurüsten . Sollte ganz gut gehen , da Roco ja den selben Motor genommen hat . Meine Frage wäre nur ob man die Wiederstände auf der Platine drauf läst oder diese überbrückt ?

Mfg E-Lok Pilot
 
Grüße , ich habe vor eine Brille ( 754 ) von Roco mit dem Umbausatz für die BR.232 umzurüsten . Sollte ganz gut gehen , da Roco ja den selben Motor genommen hat . Meine Frage wäre nur ob man die Wiederstände auf der Platine drauf läst oder diese überbrückt ?

Mfg E-Lok Pilot
Die 2 Wiederstände sind Spulen, bei Analog können sie bleiben. Die Motoren/Motorhalter sind identisch. Mussten Sie noch Anpassungen an der Länge der Wellenadapter vornehmen?

Ed
 
Ich kann den Umbausatz für die BR 151 von Piko mit dem 1020D leider nicht empfehlen.

1. Die Geschwindigkeit - hier habe ich neue eingängige Schnecken von SB-Modellbau vebaut. Nur so gehts einigermaßen.
2. Das Ruckeln, das die Lok bei langsamen und mittleren Geschwindigkeit mit dem Originalmotor zeigt, bleibt auch nach dem Motor- und Schneckentausch. Hier decken sich meine Erfahrungen mit LiwiTTs Beobachtungen.
3. Leider blieb die Lok mit dem neuen 1020D und einem Zimo-decoder nach 15 Minuten stehen und löste einen Kurzschluss aus. Der Motor war so heiß geworden, dass selbst das Chassis sehr warm geworden war.

Auch ein erneutes De- und Neumontieren der Getriebe in den Drehgestellen führte nach einem neuerlichen Versuch zu keinen besseren Fahreigenschaften.

Als nächstes kommt ein 1620D rein. Mal sehen, obs damit besser wird.
 
Um den Tillig ICE mit zwei Motoren auszustatten, ist es wichtig, dass die Motoren die gleiche Charakteristik haben, um die besten Fahreigenschaften zu erreichen.

Ich habe festgestellt, dass es bei den Original-Tillig-Motoren teilweise große Unterschiede gibt.

Um dies zu lösen, habe ich die Umbausätze von Micromotor.eu verwendet.
Micromotor.eu bietet Umbausätze sowohl für das alte als auch für das neue Modell an. Bis auf den Motorhalter sind die Bausätze identisch!
Unten sehen Sie ein Foto des Umbaus.

Schermafbeelding 2024-04-11 203936.png
 
In den Videos von Micromotor.eu ist zu sehen, dass man die Einzelkomponenten ankleben soll. Ist dieses ganze Geklebe nicht riskant? Bei den ständigen Bewegungen löst sich wirklich nichts ab? Und sind die Fahreigenschaften nach dem Umbau dann deutlich besser?
 
Das kleben ist unproblematisch, ich verwende Loctite grün (hochfest), der ist sehr dünnflüssig und hat eine längere Topfzeit als Sekundenkleber. Vom Rundlauf der aufgeklebten Wellen habe ich keine Probleme, läuft sehr geschmeidig und ruhig. Bisher hat sich in 2 Jahren auch nichts gelöst.
 
Und sind die Fahreigenschaften nach dem Umbau dann deutlich besser?
Pauschal kann man es nicht sagen. Ein Schnellläufer ab Werk (z.B. Pikos 151) lässt sich mit einem noch höher drehenden Motor keine Manieren beibringen. Höchstens über "digitales Einbremsen". Da wäre eine Anpassung am Getriebe nötig. TILLIGs zu langsame E94 hingegen käme mit einem höher drehenden Motor auf vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit, ohne dass die (analoge) Regelbarkeit leidet.
 
Hallo,

ich muss nun bei einer 132 (132 025 aus Set 35013 mit Motor 85125) einen neuen Motor einbauen. Gibt es aktuelle Erfahrungsberichte mit dem Umbausatz von micromotor? Gibt es Alternativen? Ich möchte nach Möglichkeit nichts kleben oder fräsen, am besten plug and play :)

Besten Dank
 
Für den Umbau genügt Dir ein GA 1620, da brauchst Du kein Set... mit etwas doppelseitigem Klebeband oder Sekundenkleber fixieren, geht das wunderbar, habe schon 2 Loks so umgebaut. Der 1620 ist sehr stark und läuft in den Loks seidenweich.
Der hat auch eine 1,5mm Welle und die Knochenmitnehmer passen vom alten Motor direkt drauf.
Der 1620 hat sogar ein Nut für die Nase im Gehäuse - siehe Umabubericht von Rene Köppe (BR120/132) auf YT.
 
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