Kupplung für T334 aus der neuen Schlitzkupplung
ich hab auch noch eine Variante für die T334 neuerer (Nachwende-) Ausführung.
Diese Variante (und natürlich auch die Umbau-Variante von h-transport aus
Post #21) passt auch für:
- die PMT BR 89
- den Karsei EDK
- den Gützold Uralt-Holzroller (E42 / BR 211)
und vermutlich noch in einige andere schwierige Umbaufälle, bei denen eine NEM-Umrüstung aus konstruktiven oder musealen Gründen nicht machbar ist.
Ich habe einfach eine Tilligsche Umbau-Schlitzkupplung etwas mit Bohrer und Säge bearbeitet.
Das linke Bild zeigt in drei Schritten, wie das geht.
Die Bohrung ist 1,2mm und schließt mit dem vorderen Rand des Gußkreises auf der Unterseite der Kupplung ab.
Dann wird die hintere Schräge am Schlitz abgesägt und ein senkrechter Schlitz bis zum vorderen Steg gesägt, so das er vorn auf der linken Seite des dreieckigen Versteifungswinkels ankommt.
Den Versteifungswinkel habe dann ich mit dem Cuttermesser fast entfernt, um die Kupplung möglichst dicht ans Gehäuse zu bekommen.
Anschließend werden hinten noch die Schrägen für den Schlitz gesägt.
Am Übergang zur Bohrung sollte der ca.0,6 mm groß sein - dann hält es ausreichend fest.
Ich wollte den Kupplungsabstand so kurz wie möglich halten und hab deshalb die Bohrung sehr weit nach vorn gesetzt.
Bei mir ist immer noch genügend seitliches Spiel an der Kupplung da, so daß es zu keinen Entgleisungen kommt.
Allerdings hab ich auch keine kleinen Gleisradien auf der Anlage.
Im Zweifelsfall kann man die Bohrung auch etwas weiter hinten ansetzen und/oder man schrägt die hinteren Haltesteg auch auf der Außenseite etwas an und gewinnt so seitliches Spiel.