@bahn120
Ich bin zwar nicht Stardampf, aber ich habe wohl anscheinend die größte Anzahl von Loks mit FS-Radsätzen umgerüstet. FS heißt hier gem. den NMRA-Empüfehlungen für TT-Fine, das sind 1,8mm breite Radsätze mit 0,55mm hohen Spurkränzen- da habe ich mir die Freiheit genommen, auf 0,6mm zu gehen, weil es einfach betriebssicherer ist und als Z-Spurkranzprofil auch leichter industriell zu fertigen.
Die 56-20 ist aber auch dann nur mit Kompromissen zu bauen - hier mein Vorschlag, bei dem ich die Abweichungen für tolerabel halte und daher auch so machen werde:
Bei 1400er Rädern und 1500er Achsstand bleiben 0,8mm für zwei Spurkränze- also das geht so nicht. Bei FS-Rädern müssen es 1,6mm sein, wenn man Spieltoleranzen berücksichtigt. Mache ich nun den Raddurchmesser statt 11,7 11,3mm, dann habe ich den nötigen Platz. Meiner Ansicht fällt das weniger auf als ein 2,4mm größerer Gesamtachsstand.
Ach so - wegen des geringen Achsstands braucht keiner zu befürchten, daß die Lok bei NEM-Weichen in die Rillen fällt - das passiert selbst mit dem Vorläufer nicht.
Gruß vom Heizer