@TTino,
bezüglich Deiner Überlegungen die Schwungmasse zu bearbeiten, erlaube ich mir mal folgendes anzumerken. Wenn man die Schwungmassse als Vollzylinder betrachtet, so ergibt sich das Trägheitsmoment für eine Drehung um die Rotationsachse des Zylinders aus: J=0.5*m*r^2=0.5*h*pi*rho*r^4
Mit folgenden Größen: J=Trägheitsmoment, m=Masse, r=Radius des Zylinders, h=Höhe des Zylinders und rho=Massendichte.
Wenn man nun statt Messing (Massendichte=8.3 g/cm^3) z. B. Wolfram (Massendichte=19.3 g/cm^3) als Material für die Schwungmasse nutzen würde, wäre trotz der mehr als doppelt so großen Massendichte in diesem Fall eine Verkleinerung des Radius (bei gleicher Höhe) damit kaum zu "kompensieren", da der Radius mit der 4. Potenz in die Formel für das Trägheitsmoment eingeht. Wenn man dagegen (wie es TTino offensichtlich vor hat), die Höhe verkleinern will, kann durch Wahl eines anderen Materials mit größerer Massendichte dies "kompensiert" werden. Bei gleichen geometrischen Abmessungen würde der Einsatz von Wolfram statt Messing das Trägheitsmoment der Schwungmasse mehr als verdoppeln. Das dadurch das Anfahrmoment natürlich auch größer wird, ist unbestritten.
Bevor die Experten nun wieder aufschreien: Mir ist bewußt, daß man dafür erstmal die alte Schwungmasse von der Motorwelle entfernen müßte und zum anderen Wolfram sehr hart und damit nur schwer zu bearbeiten ist. (3. Die Beschaffung eines kleinen Stücks wäre zumindestens für mich kein Problem.) Aber machbar wäre es bestimmt. Versucht habe ich es jedoch aus zeitlichen Gründen noch nicht.
Beste Grüße
TableTop